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Zwangsversteigerung von Aussiedlerhof

Wie der Name schon sagt ein Treffpunkt für unsere Erwachsenen Mitglieder wo über Gott und die Welt gequatscht werden kann.
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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Zwangsversteigerung von Aussiedlerhof

Beitragvon Takar » Fr Jul 13, 2007 9:53

Hallo

Hat jemand von Euch Erfahrung mit Zwangsversteigerungen ?
Wie läuft das ab ?
Gibt es Insidertipps zur Handhabung von Geboten ?

Zur Info :

Hier in der Gegend steht ein Aussiedlerhof seit ca. 5 Jahren leer, Der alte Landwirt ist gestorben und seine Frau lebt bei einem ihrer Kinder.
Inzwischen wurde hier im Dorf bekannt, das ende August eine Zwangsversteigerung vom Gericht stattfinden soll.

Wir hätten vielleicht interesse daran (mit unserer Firma) deshalb suche ich Tipps zu einer erfolgsversprechenden Vorgehensweise.

Frank
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Beitragvon Jutta » Fr Jul 13, 2007 9:57

Wieso gehst Du nicht einfach zum Gericht und erkundigst Dich? Ich glaube, das ist das einfachste, die können Dir am besten Auskunft geben, wie das abläuft, und das Schöne ist: Du zahlst dafür noch nicht mal was!
Jutta
 
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Beitragvon Weinbauer » Fr Jul 13, 2007 10:05

meist wird versucht den hof zu einem preis zu versteigern der die kosten deckt, die angelaufen sind. die können auch mal über dem verkehrswert liegen. in der zeitung muss ja der ort, objekt usw. der versteigerung angegeben werden. da findest du meist auch den verkehrswert, aber mindestens eine adresse für auskünfte.
wichtig: abklären ob man den hof vorher besichtigen kann (auch innen). ist nicht selbstverständlich.
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
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Beitragvon Takar » Fr Jul 13, 2007 10:14

Hallo

Beim Gericht kann man nur ein Expose (Wertutachten) anfordern, eine Besichtigung von innen ist nicht möglich.
Man kauft praktisch die Katze im Sack, der Hof ist von 1783.

Wir haben das Wertgutachten angefordert,(hat 27 Seiten) der Gutachter hat aber nur eine Optissche Prüfung gemacht.

Der Verkehrswert bezieht sich nur auf den Baugrund abzüglich 20 % Wertminderung durch den Hof.

Meiner Ansicht nach ist der grösste Haken, das die Frau (die bei einem der Kinder lebt) ein Wohnungsrecht auf Lebzeit hat und das beläuft sich in euro ausgedrückt auf ca. 60´000 euro. die zum Ersteigeungspreis dazu kommen.

Mehr Infos gibt es vom Gericht nicht.

Frank

P.S. der Gläubiger ist eine Bank.
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Beitragvon Komatsu » Fr Jul 13, 2007 10:26

Wenn Du ernsthaft ein Erwerbsinteresse hast, dann wende dich an einen ldw. Sachverständigen (ö.b.v.) und lass dich beraten.
Komatsu
 
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Beitragvon Carsten » Fr Jul 13, 2007 11:39

Takar hat geschrieben:Meiner Ansicht nach ist der grösste Haken, das die Frau (die bei einem der Kinder lebt) ein Wohnungsrecht auf Lebzeit hat und das beläuft sich in euro ausgedrückt auf ca. 60´000 euro. die zum Ersteigeungspreis dazu kommen.


Das Einsitzrecht ist doch eher eine Wertminderung, oder lieg ich da falsch Bild
Gruß
Carsten
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Beitragvon ina68 » Fr Jul 13, 2007 11:47

Nein Carsten, da liegst Du nicht falsch!!

Aber die Banken versuchen es natürlich mit allen mitteln, und wenn Du keine Ahnung hast, was und wie Du an die Sache ran musst, dann ziehen sich dich eben über den Tisch........... :( ist leider so.

Grüssle Ina
Man muß das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen.
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Beitragvon Takar » Fr Jul 13, 2007 11:58

Hallo

Das Wohnhaus kenne ich, da war ich schon vor einigen Jahren drin, auserdem liegt kein Denkmalschutz auf dem Gebäude, da es 1975 komplett renoviert wurde.

Das wichtigste für unsere Firma sind die Scheunen und Unterstellmöglichkeiten für unsere Forstmaschinen sowie die Werkstatt.
Diese sind später gebaut und man kommt ohne Probleme rein, das ist zwar nicht ganz legel, aber machbar.

Aber die Idde mit dem eigenen Sachverständigen ist nicht schlecht, ich werde mich da mal Informieren.

Frank
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Beitragvon micrometer » Fr Jul 13, 2007 16:33

Hallo

Also beim ersten Versteigerungstermin wird versucht den Verkehrswert plus evtl. anstehende Belastungen zu erzielen. Wenn da keiner genug bietet gibt es einen 2. Termin. Bei dem gilt dann die 7/10 Grenze, d.h. es müssen mind. 70% vom oberen Wert geboten werden. Bietet wieder keiner genug gibt es einen 3. Termin. Da gilt dann die 5/10 Grenze. Bietet da auch keiner genug fallen beim 4. Termin alle Mindestgrenzen weg. Wenn Du Glück hast bekommst Du alles für 1,50 :lol: . Unbedingt vorher klären, ob alle Altlasten, Kredite, Rechte 3.Personen etc. mit übernommen werden oder nicht. Alles unbedingt mit Notar abklären, der kann ins Grundbuch schauen, ob irgendwelche Vermerke drinn stehen. Gebühren für Versteigerung fallen auch an u. evtl. MWST.
Alle Angaben ohne Gewähr!!

viel Spaß beim Bieten

micrometer
Die Summe der Probleme ist immer konstant.
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Beitragvon Ernstfried » Mi Jul 18, 2007 12:28

Moin,

der Sachverständige kann Dich vielleicht fachkundig beraten (wenn er gut ist), keinesfalls aber eine Entscheidung abnehmen.

Eventuell das Teil mit einem befreundeten Immobilien-makler (der Dir dann nicht in die Quere kommt) besichtigen, der kann Dir dann marktübliche Preise für solche Objekte benennen. Irgendeiner muss ja den Schlüssel haben, dass man da ´mal ´reinkommt.

Gruss
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Beitragvon Komatsu » Mi Jul 18, 2007 13:32

Ein öffentl. bestellt und vereidigter Sachverständiger für bebaute und unbebaute landwirtschaftl. Grundstücke, ist um Längen besser als irgendeiner der mal Mülltonnen geleert hat und sich jezz Makler nennt.
Komatsu
 
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Beitragvon Ernstfried » Mo Jul 23, 2007 13:52

@ihc833:

Lieber IHC 833, ich habe Sachverständige erlebt, dass einem die Spucke wegbleibt. Leider nicht nur einmal. Die meisten, die ich kennengelernt habe, zeichneten sich durch alles mögliche aus, aber nicht durch Fachkenntnis und Kompetenz.
Wenn ich die Foren richtig interpretiere, bist Du auch in der Branche tätig. Ich bin gerne bereit, mich vom lebenden Gegenbeweis ´mal überzeugen zu lassen ...
Ein guter Makler ist besser als ein schlechter Sachverständiger.
Ein guter Sachverständiger ist besser als ein schlechter Makler.
Es kommt auf die Kompetenz Leute an, und nicht auf die Zettel, auf denen steht, welche Kompetenz sie haben müssten...

Beste Grüsse
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Beitragvon Komatsu » Mo Jul 23, 2007 17:15

Ja, Ernstfried ........ ich für meine Person hab soviel Arbeit, das mein Hof langsam überflüssig wird
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Beitragvon unimogthorsten » Mo Jul 23, 2007 19:24

welcher Hof ist das denn im Malsch?
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Beitragvon Takar » Do Aug 09, 2007 21:17

Hallo

Das mit dem Hof hat nicht geklappt, keine Bank macht eine Finanzierung für ein Gebäde auf dem ein Wohnrecht liegt.
Da ich Selbständig bin und das Risiko Wohnrecht, da haben die Bänker nur müde gelächelt, trotz einer großen stange Eigenkapital.

@ Thorsten, der Hof liegt im Fuchseck, die alten Besitzer hiesen "Till".

ABER, Ich habe in einer Navchbargemeinde ein super Objekt endeckt, ein Wohnhaus mit angebauter großer Scheune und einem Nebengebäude, mit 400 qm Hoffläche und nochmals 200qm Garten hinterm Haus.
Alles ohne Altlasten und kein dubioses Wohnrecht.

Heute waren wir beim Notar, meine Frau und ich sind jetzt stolze Besitzer dieses schnuckligen Hofes mit Gebäuden.
Das gibt zwar viel Arbeit aber wir haben jetzt nicht mehr lange einen brüllenden Vermieter und genug Platz und Unterstellmöglichkeiten für unsere Maschinen und Schlepper.

Gruß Frank
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