Vera hat geschrieben:erst mal zu dem Unterstand, nein man braucht keinen ..... Im Winter benötigst du einen Unterstand oder Stall.
Was ist das denn für eine Argumentation?
Vera hat geschrieben:Klauenschneiden kann man ja auch selber machen, so ein Teufelswerk ist das nicht.
Ich denke nicht, dass das ein Anfänger selbst machen sollte! Ein erfahrener Schafshalter sollte da in den ersten 1-2 Jahren immer dabei sein.
Vera hat geschrieben:Da kann man auch einen Scherer hohlen, ich scher meine Tiere auch nicht selber, da ist mir die Maschine schon zu Teuer
Wo bekommst Du so einen Scheerer für eine kleine Herde von 5 Schafen her? Klar, für 40 Schafe kommt der, aber bei den Kleinmengen wirds richtig teuer.
Vera hat geschrieben:Soviel Zeit nehmen Lämmer auch nicht in Anspruch, sie sollten nur direkt nach der Geburt trinken, Biestmilch.
Ich finde Deine Darstellung unverantwortlich. Wenn die Schafe Kleine bekommen, muss in den Wochen vor der Geburt, bei der Geburt und auch in den nächsten Tagen dannach regelmäßig (alle 2-3 Std.) nach den Schafen gesehen werden. Da muß jemand zur Hilfestellung (Geburtshilfe) da sein. Du kannst nicht einfach 8-10 Stunden zur Arbeit gehen. Gut, wer als Hausfrau eh den ganzen Tag zu Hause ist, da ist das kein Problem.
Vera hat geschrieben:Schafe stinken nicht, sie haben einen Eigengeruch, der nicht unangenehm ist.
Ob der Schafsgeruch angenehm ist, sollte jeder selbst entscheiden. Deine Kollegen im Büro werden vom Eigengeruch, der sich auf die Kleidung und damit in die Wohnung überträgt, begeistert sein. Ich hoffe Ihr seit bereits verheiratet.
Wichtig ist, dass der "Schafshalterneuling" weiss, warauf er sich bei tiergerechter und vorbildlicher Schafshaltung, die angestrebt werden sollte, einlässt. Nur dann wird er dauerhaft Freude an den Schafen haben. Bereits zu viele Schafe müssen in Deutschland unter schlechen Bedingungen leben, weil irgendwelche Anfänger (Tierneulinge, die vorher noch keine Kühe oder Pferde gehalten haben) glaubten, Schafe wären bequem und einfach zu halten.
Grüße
Obelix