Seit Mai habe ich eine Wiese gepachtet, sage und schreibe 1,86 ha Grünland.
Nun kam der Brief der Berufsgenossenschaft mit einem Fragebogen zur Bewirtschaftung. Weil ich nicht wusste, was ich wo ausfüllen musste, rief ich an und schilderte unsere Situation:
private Pferdehaltung, ein Gnadenbrotpferd und drei Shetlandponies, keinerlei unternehmerische Tätigkeit.
Antwort: "Uns interessiert nicht, ob Gewinnerzielungsabsicht da ist. Fakt ist, dass die Fläche landwirtschaftlich genutzt wird und deshalb müssen wir Sie in die Berufsgenossenschaft aufnehmen."
Auf meine Nachfrage bestätigte sie mir, dass ich als Landwirtschaftlicher Kleinunternehmer gälte. Die Dame hat mir dann erklärt, dass ich für einen Mitgliedsbeitrag von ca. 280 Euro jährlich dann ja auch gesetzlich unfallversichert dort sei und im Notfall Leistungen bekäme.
Trotzdem war ich ziemlich geplättet. Das hatte ich nun wirklich von niemandem im Privatbereich gehört, dass ich als private Pferdehaltung in Eigenregie bei der BG versicherungspflichtig bin. Gibt es hier Leute, die damit Erfahrungen haben?