Damit man nicht immer erst fragen muss, stelle ich mal diesen Info-Thread dafür ein.
In dieser Tabelle sind die Insektizide und die Mischpartner im Bezug auf die Bienengefährdungsklasse aufgelistet.
Aktuelle Zeit: Fr Apr 26, 2024 1:31
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Wini hat geschrieben:
Biscaya müßte also auch mit B2 bienengefährlich ausgewiesen weren.
voro hat geschrieben:Die Ochsen solltet ihr nicht melken!
Schmeckt nicht!
Landwirt_R hat geschrieben:Hier auch noch ein paar Infos die ich mal irgendwo aufgeschnappt habe:
indem die Bienen beim Überfahren des Schlages durch den Sog der Maschine oder durch Kontakt mit dem Spritznebel auf den Feldboden gedrückt werden. Meist verschmutzen die Bienen dabei ihre Flügel und sind damit flugunfähig.
Bauer Hinnerk hat geschrieben:Moin!
Biscaya ist und bleibt in der Definition des PflSchG B4 - nicht bienengefährlich. Wenn die ollen Wächterbienen eine mit Eau de Biscaya parfümierte Arbeiterin nicht mehr in den Stock lassen und die dann verhungert, so ist dies ausnahmslos auf mangelnde Sachkenntnis der Wächterbienen hinsichtlich des PflSchG zurückzuführen, mithin letzlich ein Versagen der aufsichtspflichtigen Imker! Diese Massentierhalter!
Munter bleiben
Hinnerk
the czar hat geschrieben:Mir selbst sind vor einigen Jahren auch Völker eines rapsnahen Standortes mit Thiacloprid und Boscalid fast zusammengebrochen. Vor den Fluglöchern ein Teppich aus tausenden Toten bzw. krampfenden Bienen.
Man erkennt hier im Forum, dass Landwirte häufig auch mal Dinge hinterfragen die von "oben" vorgeschrieben werden. Das ist auch gut so! Doch ausgerechnet bei den PSM Zulassungen bekommt man den Eindruck, dass man nicht einmal auf die Idee käme an etwas zu zweifeln.
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
Mad hat geschrieben:the czar hat geschrieben:Mir selbst sind vor einigen Jahren auch Völker eines rapsnahen Standortes mit Thiacloprid und Boscalid fast zusammengebrochen. Vor den Fluglöchern ein Teppich aus tausenden Toten bzw. krampfenden Bienen.
Man erkennt hier im Forum, dass Landwirte häufig auch mal Dinge hinterfragen die von "oben" vorgeschrieben werden. Das ist auch gut so! Doch ausgerechnet bei den PSM Zulassungen bekommt man den Eindruck, dass man nicht einmal auf die Idee käme an etwas zu zweifeln.
Den Fall hatte ich vor Jahren schonmal erlebt. Allerdings fuhr ich damals ohne Insektizid und nur mit einem Boscalid haltigen Mittel in meinen Raps. Der Imker war später verzweifelt, weil eben dasselbe Phänomen auftrat, wie du es beschrieben hast.
Vor dem Bienenstock lagen tote Bienen und solche, die gerade dabei waren zu sterben. Ich konnte mir damals keinen Zusammenhang erklären aber mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass es am Geruch liegt. Eine Biene, die frisch mit einem PSM geduscht wird, riecht auch danach. Und anschließend werden sie am Stock von den Wächterinnen getötet, weil sie für fremde Bienen gehalten werden. Seitdem fahre ich nicht mehr vor 20 Uhr in den Raps. Dieses Jahr habe ich an besagtem Schlag wieder Raps stehen und weil es sich um gerade mal 0,5ha handelt, werde ich dort auf eine Blütenbehandlung verzichten. Dort in Stocknähe wird er ja das bevorzugte Bienenziel sein.
Rohana hat geschrieben:sind wirklich so wenige Bienen unterwegs momentan oder seh ich die einfach alle nicht?
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