Ihr selbsternannten Ackerbauexperten habt doch diese Grafik auch wieder nicht verstanden.
Nehmen wird das Beispiel sandiger Lehm mit 330 Liter /m² nach C. Engels 1993.
Es müßte diese 330 Liter lückenlos in wenigen Tagen regnen, erst dann wäre der Nitrat N ausgewaschen.
Liegen als Beispiel 20 heisse Sommertage mit einer Durschnittstemperatur von 21 Grad dazwischen ( 20 Tage x 5 Liter Verdunstung ) muss diese negative Wasserbilanz mit 100 Liter addiert werden.
Aber selbst bei kühlen Temperaturen verdunstet täglich Wasser nur eben weniger, auch je nach Wingeschw.
Somit wären in dem Beispiel schon 430 Liter Regen nötig, selbst wenn nur wenige 20 heisse Sommertage zwischen diesen dann nötigen 430 Liter liegen.
Der tägliche Wasserverbrauch vom Aufwuchs ( Mais, Getreide, ... ) muss ebenfalls berücksichitgt und zu den 430 Litern zusätzlich addiert werden. Dann wären keine 430 Liter Regen nötig sondern nochmal deutlich mehr um das Nitrat unerreichbar auszuwaschen.
Selbst im tiefsten Winter Dez, Jan, Feb, verdunsten jeden Monat rund 10-20 Liter. Man könnte also von anfang November - ende März locker 120 Liter Verdunstung anrechnen.
Somit wäre von November - ende März : 330 + 120 = 450 Liter Regen/Schnee nötig, um das im November vorhandene Nitrat bis ende März in einem brachen Feld ohne Aufwuchs auszuwaschen. Ists ein Wintergetreidefeld ist wiederum deutlich mehr Regen über Winter nötig als diese 450 Liter, da der Aufwuchs von Nov - ende März natürlich wieder einiges an Wasser entzieht.
Nun denn., ich hoffe nun habens die Ackerexperten nach meiner ausführlichen Erläuterung begriffen, wie Auswaschung tatsächlich funktioniert.