Nachdem mir hier im Forum letztes jahr bereits sehr bei der Umsetzung meiner Trommelsäge geholfen wurde, möchte ich auch mit meinem neuen Projekt hier anfangen. Diesen Winter soll mit einer SägespaltKombination angefangen werden.
Ich habe schon sehr viel (auch hier im Forum) darüber gelesen. Jetzt bin ich dabei, das Grundkonzept aufzustellen. Elektrisch, war der erste gedanke, aber gleich wieder verworfen, da zu aufwendig.
Hydraulisch wäre jetzt die Alternative, wir haben zware einen Mc Cormick 324D, der über Zapfwelle eine Hydraulikpumpe antreiben könnte, aber was ist denn, wenn man direkt auf dem Automaten einen eigenen Motor anbringt, welcher dann die Hydraulikpumpe antreibt (Ich habe bereits gesehen, dass dieses auch hier im Forum so gebaut worden ist.
Jetzt meine frage, ich habe noch einen 16Ps benzinmotor in der Garage rumliegen, ob dieser ausreicht, um eine dementsprechende Hydraulikpumpe (müsste ja so um die 50l/min haben) anzutreiben.
Oder hat jemand weitere Vorschläge, wie es bereits mal gemacht worden ist.
Her noch mal meine Trommelsäge, die möchte ich euch nicht vorenthalten
Ich hab ja selber so ein ähnliches Projekt vor und mir schon mal ein paar Gedanken gemacht und ein Wenig gerechnet.
50L/min sind kein Problem mit 16 PS. Auch 500 Liter würde gehen (zumindest theoretisch). Das Problem ist der benötigte Druck.
Ich hab mal ne Berechnung angestellt, von der ich noch ungefähre Werte im Kopf habe. Da brauchte ich für 100L/min bei 200bar irgendwas um 40 oder 45 PS.
Da ein Verbrennungsmotor nru eine gewisse maximale Dauerleistung hat, sollte man die Hydraulik so konzipieren, dass im ungünstigsten Fall diese Dauerleistung nicht überschritten wird. Elektromotoren sind im Gegensatz dazu kurzfristig bis auf das 1,5-fache überlastbar, benötigen danach aber eine gewisse Ruhezeit um wieder abzukühlen.
Ich hab mir für mein Projekt erstmal einen DEUTZ A3L514 organisiert, möchte den aber eventuell noch mal gegen einen etwas größeren Motor eintauschen. Quasi den Dreizylinder gegen nen Vierzylinder tauschen. Wären dann fast 50 PS...
Dann gibt es aber noch weitere Probleme. Hydrauliköl sucht sich wie jede Flüssigkeit den Weg des geringsten Wiederstandes. Um nun zum Beispiel ein Förderband und die Säge oder den Spalter gleichzeitig zu betätigen, müsste entweder ein Stromteiler eingebaut werden oder aber gleich eine zweite Pumpe nur für das Förderband. Ansonsten würde sich nur Das bewegen, was den geringsten Druck erfordert. Also vermutlich das Förderband. Preislich tut sich da nicht viel zwischen einem Stromteiler und einer (kleinen) Pumpe.
Dann noch die Frage der Grundsteuerung. Alles manuell oder auch gewisse Abläufe oder sogar Alles automatisch? Da wäre dann halt eine elektrische Steuerung notwendig. Die Umsetzung ist mit Relais und Schützen durchaus möglich, aber sehr umfangreich und platzaufwendig. Ich hab mich für eine SIEMENS LOGO! entschieden, da recht robust, zuverlässig und leicht zu programmieren und dennoch klein und kompakt und obendrein noch erweiterbar. Allerdings ist eine alleinige Steuerung über Zeiten nicht zu empfehlen, da unzuverlässig. Also müssten dann die diversen Endschalter usw. eingebaut werden. Auch wieder ein nicht unerheblicher Kostenfaktor. Dazu dann noch die elektrischen Hydraulikventile, die ja auch nicht ganz so günstig sind wie Handhebelventile.
Aus den diversen Gründen habe ich deshalb mein Projekt erst mal zurück in die Planungsphase verschoben. Ist ne Menge Zeit und Geld nötig um das halbwegs vernünftig umzusetzen...
kann gut sein, dass ich mich da irre. Ist schon ne Weile her, dass ich da gerechnet habe und deswegen PS mit kW vertauscht habe. Von daher...
Ich werd noch mal mein Tabellenbuch suchen und noch mal neu rechnen. Und bis der Spalter fertig ist, gibts ja immer noch die Produkte eines finnischen Herstellers
Mh, dann wird der Mc Cormick mit seinen 24Ps auch wahrscheinlich etwas zu klein dimensioniert. Aber dasd mit den 50 Lieter war ja auch nur so übern Daumen gepeilt.
Denke mal, dass sich da sicher noch was einsparen lässt, da wird der Sägemotor wohl am meisten benötigen. Ich bin selber grade im Studium Elektrotechnik und programmiere noch nebenbei, deswegen ist es kein Problem eine vollautomatische Steuerung zu realisieren und sonne Lichtschranke, Näherungssensor kostet ja auch nicht die Welt.
Muss man nur zusehen, dass halt nich alle Vorgänge gleichzeitig ablaufen könne, sollen..
Was habt ihr denn für den Sägemotor gedacht, Nimmt ihr nen teurern motor oder eine Pumpe nur halt als Motor verwenden ?
Tag Leute Wir haben auch ein Sägespaltautomat gebaut es sind drei Hydraulikpumpen mit getriebe eingebaut ein 75 Schwert und Parker F11 Sägemotor Spaltzylinder mit 90 kolben steuerung über SPS Müller Easy.Wollte auch gerne ein Vollautomat hat bis nicht funktioniert, sind jetzt 3 Jahre dran immer mal was umbauen ändern Ölkühler nachrüsten und und und perfekt wird es wohl nicht geben.Holz ist nicht gleich Holz ist Natur!!!!!
Wer hat das denns chon mal mit einem eigenem motor realisiert ?
hab auch schon an einen Motor aus einem Auto gedacht, 50 bis 70 Ps am besten Diesel, bekommt man ja auch fürn Appel auf dem Schrottplatz. Muss man halt nur die komplette Elektrik mitnehmen, etc.
ich würde als Antrieb nur irgendwas nehmen, was bei niedriger Drehzahl schon die passende Leistung hat. Erstens ruhiger und zweitens etwas weniger Kraftstoffverbrauch. Außerdem sind "die alten Deutz-Motoren unkaputtbar". Oder halt was passendes von MWM, Hatz, etc...
Außerdem würde ich nur einen Motor mit Kupplung einbauen. Ist sanfter für die Pumpen, wenn zum Starten und Abstellen ausgekuppelt wird. Gibt keine Schläge durch das Auspendeln des Motors, bzw die ersten Zündungen bei geringer Drehzahl.
Dein Cormick könnte reichen, aber nur wenn die Steuerung ein bischen "intelligent" ist und bei mehreren Pumpen gleichzeitige Belastung ausgeschlossen wird usw.
Als Antrieb für die Säge würde ich einen einfachen Zahradmotor nehmen. Gibts laut HYTEC-Website mit maximal 4000 U/min Höchstdrehzahl. Mit entsprechendem Ritzel sollte eine Kettengeschwindigkeit über 10 m/sec problemlos drin sein.
Schau doch mal in der Eigenbau-Diskussion nach (irgendwo um Seite 270 rum war das glaube ich). Da hat Kugelblitz ein paar schöne Fotos von seinem SSA drin.
Wenn ich für den Sägeantrieb eine Hydraulikpumpe umgekehrt laufen lasse, dann wähle ich z.B. eine Pumpe mit folgenden daten aus:
Beschreibung: einseitig drehende Zahnradpumpe Drehrichtung: links/rechts (*) Flansch: Europäischer Standard, Ø 25.4 mm max. Betriebsdruck: 250 bar max. Druckspitze: 300 bar Hubraum: 3.64 cm³/U min. Umdrehungen: 700 U/min max. Umdrehungen: 6000 U/mi
Dann würde ich ja Quasi als Literleistung : ca. 6000 x 3.64cm³ = 21L/min
Wodurch weiß ich jetzt aber, welche Antriebsleistung diese Pumpe haben muss, damit sie nicht bei jedem Schnitt stecken bleibt. Und dann ist meine frühere Annahme für die Hauptantriebspumpe mit den 50 L/min etwas erhöht gewesen.
Ähm ich will ja nix sagen, aber 3,6 cm³/U ist doch etwas wenig. Da wird nicht viel Drehmoment bei rauskommen, fürchte ich...
Ich hab für den Antrieb der Säge mit ca. 40 L/min und 4000 U/min gerechnet, um auf deutlich bessere Werte bei der Antriebsleistung zu kommen als meine Dolmar PS 7900 hat. Die hatte ich bei den Werten für die Säge zu Grunde gelegt. Soll ja auch was schaffen...
Wer kann mir denn sagen, wie ich die abgegebene leistung der als Motor umfunktionierten Pumpe berechnen kann ?
Ich hab in einem anderen Thema gesehen, dass eine Pumpe mit 8cm³/U eingesetzt wurde, bei 4000 U/min und einer dementsprechenden Übersetzung für die Kette.
Aber mir ist nicht bewusst, welcher leistung dieses dann entspricht. Google findet da so auch nichts zu.
Es gibt hier doch sicherlich irgendwelchen hydraulikspezialisten, welche mir sowas erklären können
Bei Eingabe von 250 bar, 3.6 ccm/U (Dezimalpunkt verwenden !), und 6000 UpM kommt man auf 21 l/min und einen Leistungsbedarf von etwa 10,6 kW - wenn es eine Pumpe wäre. Als Motor gibt die Pumpe wohl so an die 9 kW ab (das sind dann etwa 12 PS und mehr als so gut wie jede Motorsäge ...).
Ok, wenn man das so rechen kann, dann passt das ja.
Dann recht das auch dicke mit meinem Mc Cormick und 24Ps über zapfwellenpumpe angetrieben. Wo bekommt man denn noch ordentliche Spaltzylinder günstig her (Außer Ebay, etc.) Wer hat da schon Erfahrungen mit gemacht ? Ich hatte so am Anfang gedacht, bis 40cm Stämme sägen zu können, müsste reichen. Wie viel Tonnen Spaltdruck muss man dafür haben reichen 12t ?