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Konverterkalk aus Stahlproduktion?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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36 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Konverterkalk aus Stahlproduktion?

Beitragvon Kaninchen » Do Jun 26, 2008 19:48

Wißt ihr bei welchen Verfahren dieser Kalk entsteht?
Gehört hab ich, daß 50 % der Nähstoffe sofort verwertbar sein sollen, der Rest an Mangan, Phosphor, Kalium, Schwefel später...

Der Kalk selbst ist farblich helles stahlgrau.
Grüßle,
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Re: Konverterkalk aus Stahlproduktion?

Beitragvon gerd gerdsen » Do Jun 26, 2008 20:38

Kaninchen hat geschrieben:Wißt ihr bei welchen Verfahren dieser Kalk entsteht?
Gehört hab ich, daß 50 % der Nähstoffe sofort verwertbar sein sollen, der Rest an Mangan, Phosphor, Kalium, Schwefel später...

Der Kalk selbst ist farblich helles stahlgrau.


siehmaleinerguck :lol:



früher hieß das glaub ich thomasmehl oder thomaskalk
????
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Beitragvon H.B. » Do Jun 26, 2008 20:42

Vor allem auf stark vernachlässigten, versauerten Böden die zuvor Biobauern bewirtschaftet haben, kann man damit eine schnell einsetzende Sanierung einleiten.
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Beitragvon hans g » Do Jun 26, 2008 20:52

H.B. hat geschrieben:Vor allem auf stark vernachlässigten, versauerten Böden die zuvor Biobauern bewirtschaftet haben, kann man damit eine schnell einsetzende Sanierung einleiten.

was haste denn gegen biobauern?
ich hab hier einen vor der tür,bei dem steht der hafer jetzt in voller gelber blüte :!:
früher hatte der zweifruchtanbau,unten hafer,oben tomaten--praktisch :!:
aber zur sache:zum sanieren nehme ich carbokalk :!:
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Beitragvon countryman » Do Jun 26, 2008 21:12

Durch Zugabe von Kalk zum Roheisen werden unerwünschte Stoffe als Silikate abgeschieden. Je nach Erz und Verfahren kann ein erheblicher Phospatanteil dabei herumkommen ---> Thomaskalk/Thomasphosphat. Im Konverterkalk 43 feucht-körnig ist aber kaum P.
Die Silikate sind nicht sehr leicht löslich, so dass die Kalk- und Düngewirkung milde und nachhaltig ist. Die Spurennährstoffe sind willkommen, allerdings können auch Schwermetalle enthalten sein.
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Beitragvon Meini » Fr Jun 27, 2008 7:03

hans das macht er noch immer unten getreide, oben diestelöel und den mist fährt er in den wald :lol:
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Beitragvon hans g » Fr Jun 27, 2008 7:28

Meini hat geschrieben:hans das macht er noch immer unten getreide, oben diestelöel und den mist fährt er in den wald :lol:

wenn man bedenkt,wie lange der das schon macht :roll: :roll:
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Beitragvon ne bergische Jung » Fr Jun 27, 2008 7:40

Wirklichen Thomaskalk oder Thomasmehl (Schlacke) gibt es gar nicht mehr.
Die Stoffe fielen bei der Herstellung von Stahl nach dem Thomas-Verfahren an. Das wird aber schon lange nicht mehr angewendet.
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Beitragvon euro » Fr Jun 27, 2008 7:45

Solange die hiesige "Arbed" es produzierte, gabs sogar Zuschuss drauf.
Mittlerweile haben die Jungs jetzt zu hohe Cr-Werte drin entdeckt und geraten gegenüber mit Carbokalk behandeltem Klärschlamm in Erklärungsnotstand.
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Beitragvon hans g » Fr Jun 27, 2008 8:29

euro hat geschrieben: gabs sogar Zuschuss drauf.

da werd ich neidisch,dass der euro zuschüsse kriegt---und die anderen der eu :?:
hans g
 
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Beitragvon Kaninchen » Fr Jun 27, 2008 15:19

Was gibt es denn alles für Kalksorten und wann nimmt man welchen?
Ist ja sicher auch eine Frage des Preises... :wink:
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Beitragvon H.B. » Fr Jun 27, 2008 19:30

Calciumcarbonat, Branntkalk, Calciumhydrogencarbonat, Calciumsilikat, Calciumaluminat, .....?
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Beitragvon Kaninchen » Mi Jul 02, 2008 19:10

:oops: und wann welchen und worin bestehen die Unterschiede?
Bei manchen sagt's ja der Name, aber Branntkalk?

Und wann nimmt man nun welchen? Ich mein, Chemiker ist mal als Landwirt ja nun auch nur so'n bißchen :wink:
Grüßle,
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Beitragvon deere95 » Mi Jul 16, 2008 19:38

Schnellwirkender Kalkdünger:
1. und 2. Branntkalk, Löschkalk = Achtung Vorsicht auf Sandböden, da pH Sprünge zu Stark sein können, also runter mit Aufwandmege bei Sandböden
3.Carbokalk aus Zuckerrübenverarbeitung; ist zwar kohlensaurer Kalk aber rasch wirkend wegen hoher Reaktionsoberfläche und ist auf Sand auch gut anwendbar ohne Gefahr eines Kalkschocks!!
o.g. 3 Düngemitteltypen sind gut zur raschen Anhebuung von pH-Werten

weniger Reaktive Kalkdüngemittel:
alle silikatischen Kalke aus der Eisen-und Stahlindustrie, wie Hüttenkalk, Konverterkalk feuchtkörnig
Kohlensaurer Kalk und Kalkmergel
DS-Kalk (auch silikatisch)
Kalk aus Rauchgasentschwefelung (SAV-Verfahren)
Kalk aus der Wasserenthärtung von Trinkwasser sowie industr. Brauchwasser (zB aus Kraftwerken oder Wasserwerken)

Mein Favorit für die Reparation von niedrigen pH-Werten auf Acker und Grünland sowie für alle Bodenarten von Sand bis Ton: Carbokalk

Vorteile wie genannt: hoch reaktiv und trotzdem kohlensaurer Kalk, sehr starke Mobilität im Boden und gute Strukturwirkung; des weiteren geringe Mengen an N(organisch gebunden), P2O5 mit ca 1,5% i FS, B und Mn.
Nachteil: nur 30% CaO und somit pro kg Cao recht "teuer", aber die Vorteile wiegen höher!!! Weiterer Nachteil: nur regionale Verfügbarkeit (Zuckerfabrik) und z.T. nur saisonal verfügbar.
Ausbringung möglich mit Großflächenstreuer
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Beitragvon Kaninchen » Mi Jul 16, 2008 20:10

Bei einer normalen Erhaltungsdüngung mit Kalk wieviel bringt man dann pro Fläche aus?
Grüßle,
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