Diese komische Theorie trifft nicht auf die Landwirtschaft zu denn landwirtschaftliche Betriebe haben es extrem schwer Monopolstellungen einzunehmen.
Der Punkt besagt einfach nur das es möglich ist eine Gewinnmaximierung zu haben ohne eine Umsatzsteigerung aber das können nur Betriebe die eine Monopolstellung haben.
Oder was wolltes du jetzt wissen
Wie schonmal erwähnt wurde, billiger als Südamerika können wir nicht produzieren, die lassen da lieber ihre eigenen leute verhungern, als sich den europäischen Markt entgehen zu lassen.
Unsere Chance sind Premiumprodukte.
Klar, der Trend geht zu immer größeren Betrieben, da lässt es sich kostengünstiger arbeiten.
Aber auch kleine Betriebe haben eine Chance. So mancher Landwirt mit auch mehr als 15 ha wird sicher schwer tun, 10.000 € für eine neue Scheibenegge auszugeben, da bietet sich der Gemeinschaftskauf an, die Maschine ist besser ausgelastet... und vielleicht entsteht dadurch ja eine betriebliche Zusammenarbeit, und dadurch lassen sich ebenfalls viele Kosten sparen.
Nischenmärkte, Direktvermarktung etc. bieten ebenfalls eine reelle Chance.
Beispiel Weinbau:
Wenn du modern arbeitest kannst du mit 10(!) ha bei einen Stundenlohn von ca. 12 € und einer 50 Stunden-Woche sowie einer Kapitalverzinsung von 750 € / ha erwirtschaften, ohne Flaschenwein, ohne Direktvermarktung... das musst du bei 500 ha Ackerbau erst mal hinkriegen!
@ michi
Bleib vorerst auf jedenfall in deinen Beruf (Sozialleistungen wie Rente!) und versuch dir langsam etwas aufzubauen.
Halte auch immer die Augen nach einer Erbpacht auf. Bei unserer LW stand letztens ein Inserat, indem ein Landwirt eine junge Bauernfamilie suchte, die ihren Betrieb mit dem seinen zusammenlegen würde... und bei 15 ha kann man schon von Betrieb sprechen!
die Theorie ist nicht komisch sonder sehr interessant, bei monopolstellung des Unternehmens gibt es einen punkt wo man mehr arbeiten kann der gesamtumsatz/Gesamtgewinn zwar steigt, der Gewinn pro einheit aber fällt...
weil die kostenprogession der variablen kosten die kostendegression der fixkosten überlagen... - logisch oder??
und was für ein unternehmen das monopolstellung hat nicht gut sein kann, kann doch auf keinen fall für einen betrieb gelten das sich am marktpreis orientiert!!!
sicher kann man wachsen - stück für stück immer in kleinen schritten man kann in der landwirtschaft nicht qunatensprünge machen wie in anderen wirtschaftszweige. Landwirtschaft ist sehr vom den Leuten abhängig die auf dem Hof leben- wieviele, wie alt, wie diejenigen mitziehen usw..... und vor allem auch von der substanz die bereits da ist eigener grund usw...... Absolut fahrlässig ist was manche Bauern machen..... da werden rießengroße überdiemensionierte ställe gebaut, weil die masse machts ja und wenn man nur noch pro schwein 1 euro verdient dann muss man halt 100000000000 pro tag produzieren.... des is ja wie wenn man auf ein tunnelende zuläuft dessen ausgang wo das licht ist immer enger wird...
was ist dann die folge von dem ganzen.. die bauern müssen übermäßig viel fläche zupachten, brauchen immer schneller immer größere maschinen die sie auch finanzieren müssen über bank usw. die maschinen gehen dann schneller kaputt weil keine zeit mehr ist zum aufpassen weil immer schneller gearbeitet werden muss und dann muss man noch den stall abbezahlen usw..... -
Bei solchen Landwirten freuen sich natürlich alle: Der Verpächter der jedes jahr immer mehr pacht will weil er weiß dass der landwirt die flächen für seine viele tiere braucht... der landmaschinenverkäufer freut sich weil er immer größere traktoren/maschinen verkaufen kann und diese viel schneller verschleißen und der landwirt hat auch nicht mehr soviel zeit um sachen selbst zu reparieren.
ich bin froh dass wir uns zuhause schon sich vor jahren schon gegen diesen von der industrie vorgepredigten weg ausgesprochen hat, wir haben einen sauber zusammengerichteten hof, brauchen keine flächen pachten können haben neben der schweinzucht noch Hopfen, haben alle maschenin manche junger manche älter....und das geld was andere in einen neuen riesigen schweinestall investierne, davon hat mein vater in der stadt ein grundstück gekauft und über 4 jahre hinweg ein 3 familienhausgebaut immer schön langsam (natürlich schwarz, mit polen usw. ) dass sind seit über 5 jahren jedes monat über 1000 euro Mieteinnahmen monat für monat jahr für jahr sofortrente lebenslänglich.... und welcher bauer hats jetzt schöner mein vater oder die abgehetzten großpächter mit ihren überdimensionierten masse statt klasse Schweineställen???? Wer wir wohl eine durststecke am Schweine/Hopfenmarkt besser überstehen??? der der jedewoche 100 oder 1000 schweine ausm stall rausbringen muss oder wir mit 15 ferkel jede woche? wer wird wohl felder kaufen können wenn welche zum verkauf anstehen
Und wenn du sagtst so a großer betrieb mit weiß gott wieviel schweine hat geringere unkosten--- bin ich etwas skeptisch--- frage welche unkosten haben wir??? wir müssen keinen kredit abzahlen für einen überdimensionierten stall--- unsere maschienn gehen nicht so leicht kaputt weil wir nicht so viel beanstruchen müssen und halten 3mal so lang wie bei anderen .... wenn jetzt so ein großer betrieb des 10 fache an schweinen hat oder das 10 an was weiß ich----warum haben dann solche betriebe nicht das zehnfache geld? 10mal soviele Häuser ? Lächerlich - nimm mal die ganzen großen LPGs im Osten drüben - wenn die Subventionen wegfallen- melden die als erstes konkurs an - das versprech ich dir!
wachsen kann man schon in der landwirtschaft aber nur wenns die familie mitzieht und vor allem langsam muss man wachsen - große landwirtschaftliche betriebe haben sich immer über jahrhunderte aufgebaut- das ist gesundes wachstum das ist hier nicht so wie in anderen wirtschaftszweigen.
Oftmals wär es schlauer bauern würden wieder mehr wie bauern denken, mit einfacher bauernschleue und den betriebswirt hinten anstehen lassen.... einer der voll auf massenproduktion setzt macht sich auch sehr vom handel abhängig! muss nicht immer so sein ist aber fast immer so!!!
aber solange es so junge [edit] wie dich gibt die auf die bauernverbandparolen voll einschwänken (wachsen oder weichen usw.) solange haben alle andere gut lachen - also die die an der landwirtschaft verdienen aber nicht der landwirt selbst!!! Oder hast du jemals von den Handwerksvertretern gehört, dass sie ihre mitglieder aufgefordert haben den sinkenden handwerkerlohn ( durch Osteuropäische Arbeiter usw) durch noch mehr Beschäftigte durch einen noch höherern aktionsradios ihres betriebes auszuweiten - nein schau doch mal was die ganzen handwerker machen - die fetten jahre sind vorbei - ihre mietshäuser haben sie dank der fetten jahre in trockenen tüchern - und was machen sie jetzt? jetzt igeln sie sie sich ein - jetzt stellen sie die leute aus - fahren/arbeiten mit ihren alten maschinen und der chef macht die arbeit mit seienn kindern wieder selbst - nach dem motto lieber weniger arbeiten mit geringen unkosten. Hast du von einem Handwerksvertreter schon mal gehört dass er seinen mitgliedern rät größere maschinen anzuschaffen in kürzerer zeit mehr zu arbeiten usw. no - so einen quatsch machen die nicht mit!! zumindestens ned so leicht wie so junge Meisterbauern!!
wir können hier gerne über Sinn oder Unsinn der Landwirtschaft diskutieren aber bitte in einem vernünftigen Ton.
Du schreibst einerseits das dein Vater es richtig gemacht hat und für das Geld, wofür andere einen Stall gebaut haben, ein Mietshaus gebaut hat. Weiter unten schreibst du das Bauern wieder wie Bauern denken sollen. Ja was denn nu?
Ich weiss nur das es auch zuhauf leer stehende Mietshäuser gibt. Und nicht alle Mieter sind einfach. Es ist auch längst nicht mehr selbstverständlcih das jeder seine Miete pünktlich zahlt.
Könnt ihr von dem erwirtschafteten Gewinn eures Betriebes zwei Familien ernähren oder bewirtschaftet ihr diesen im Nebenerwerb?
Es geht nicht darum was die Bauernverbände sagen, es geht um die Bedingungen und Marktpolitik die wir in der Landwirtschaft haben. Diese werden immer härter und immer weniger erklären sich bereit dies alles mitzumachen (Thema Dokumentation). Im Grunde genommen ist das polititsch so gewollt. Nahrungsmittel sollen ebenso günstig wie möglich bleiben.
Ich denke auch nicht das man die Landwirtschaft mit einem Handwerker vergleichen kann, obwohl - wenn ich so richtig darüber nachdenke und überlege was so eine CNC gesteuerte XX Maschine kostet . Die Zeiten in denen der Handhobel das Hauptwerkzeug des Schreiners war sind auch längst vorbei.
Sorry Carsten, wollt da hab ich wohl etwas übertrieben geschrieben- kann maschinenschreiben und wenn ich mal so richtig in fahrt bin... - wollt aber keinesfalls jemanden beleidigen oder ähnliches....
naja mich mein ich wollte mit meinem vorherigen beitrag eigenltich nur zum ausdruck bringen, dass meiner meinung es besser wär wenn manche bauer lieber in kleineren Schritten wachsen sollten als sich in überdimensionierten massenfabriken ins unglück zu stürzen -gut muss jeder selber wissen...
ich denke auch nicht dass spezialisierung so gut für die landwirtschaft ist, wenn sich manche höfe mehrere betriebszweige erhalten hätte wären sie meines erachtens krisiensicherer gut dann müssten sie halt mehr körperlich arbeiten für ihr Geld mit nicht immer der neuesten technik- gut aber welcher junge Landwirt will nicht mit immer den neuesten Maschinen arbeiten....
Ich glaub halt wenns mehr kleinere Landwirte gäbe würd aufn Markt auch besser aussehen. Ein Schweinehändler kann einen Bauern der 1000 Schweine im Stall stehen hat die gefüttert werden wollen und raus müssen besser abluchsen als einer der nur 100 hat und der nebenbei noch ein paar andere Betriebszweige hat.
Und warum soll man sich als Bauer den gut geht der vom Hof gut leben kann sich freiwillig in solche eine Abhängigkeit begeben? Ich hab übrigens nicht gesagt, dass mein Dad mit dem Mietshaus alles richtig gemacht hat... zugegeben es gibt auch schlechte Mieter - aber was in den Medien so rumgeistert von mietnormaden, rechne das mal hoch das sind kein promill von allen Mietern... aber warum soll man sich denn nicht eine zweite einnahmequelle neben der landwirtschaft holen, wo das geld für sich arbeitet, bevor man alles auf eine karte setzt und sich in abhängigkeit begeben? das wiederspricht sich daher in meinen augen überhaupt nicht, ich kenne viele bauern die schon in den guten 60 iger 70 iger jahren in mietshäusern investiert haben obwohl damals die Zukunftsaussichten viel rosiger waren....und warum soll man nicht das geld für sich arbeiten lassen
Diese Massenproduktion, ist halt so eine Sache, arbeitet man eigentlich immer mehr weil der Verkaufspreis so niedrig ist, oder ist der Verkaufspreis so niedrig weil man so viel herstellt?
Gut jetzt könnte man natürlich wieder mitm Ausland kommen globalisierung usw. was sicherlich richtig ist und weils die Deutschen scheinbar alles essen hauptsache es ist billig.
Aber ich denke das ist auch alles von der Industrie/Handel gesteuert ist wenn man mal mit offenen augen durch den Supermarkt geht und sieht dass die billigste milch ned recht viel teuerer ist als das teueste Mineralwasser dann frägt man sich halt schon, was es wohl mehr gibt wasser oder Milch??? Der unterschied ist meiner Meinung halt, dass der Mineralwasserhersteller bessere manager hat die mit geziehlter werbung das produkt am markt besser plazieren können....und die bauern und ihre produkte haben halt keine solche Lobby und somit halt auch eine schlechtere transparenz am Markt.... Wenn z.B. der herr aldi sich am Verhandlungstisch mit einem Adelholzner Mineralwasser hersteller dann sagte der konzern unser wasser is a premiumprodukt des kostet soviele sie kriegen einen besseren preis weil sie mehr abnehmen aber unter diesem preis xy geben wir das wasser ned her weil unser produkt a premiumprodukt ist und wir es auch ineiner anderen Handelskette zu einem guten preis absetzten könne, und mehr wassser stellen wir ned her weil wir kein billigprodukt werden wollen... und weils so teuer is und es so oft im Tv kommt kaufen die leute auch weils glauben es ist besondes gut .........
Stell dir mal vor Carsten es kämen im Fernsehen nicht mehr Fernsehberichte von massenfabriken sondern nur von kleinen schnuckeligen bauernhöfen mit kühen die auf der weide sind schweine die rumlaufen usw. und man würde in der öffentlichkeit immer sagen wie gut und wie toll gesund des fleisch is - dazu die richtige werbung fertig - regionale markentransparenz schaffen usw..und dann kaufens auch des teuere fleisch - weil das teuere mineralwasser kaufens auch....dann kann der vertreter von einem milchersteller beim herrn aldi auch anders auftrete wenn die kunden von der werbung auf a bestimmte milchmarke scharf sind... aber wenn die kunden immer massenfabriken im tv sehen dann denkt sich doch jeder - des is doch eh alles in massenfabriken hergestellt... und dann setzt sich beim verbraucher ein bild fest "Essen = billig" - und so verhalten sie sich auch beim einkaufen....
Wir sind Vollerwerb, ja wir könneten davon leben- könnte zwar keine quatensprünge damit machen aber zwei familien könnte man damit durchfüttern, maschinen müssen halt viel länger halten als sie abgeschrieben sind, man auch noch viel selbst mit hand machen (also schweine mit eimer füttern, also futter in becker werfen -also keine elektronischen automaten - kenn ich garned )
ich studier noch - aber für meinen dad war a arbeit ned schlecht nur so hin und wieder - damit man mal unter leute kommt, interessant wärs halt auch
zwecks billiger sozialversicherung - die sind ja in der landwirtschaft wahnsinnig hoch... aber dazu müsste der schwerpunkt auf der anderen nichtlandwirtschaftlichen arbeit liegen und des geht ned- aber dazu mach ich noch ein anderes thema auf weil ich dazu noch a idee hab, bzw. frage.
also hoff ich hab jetzt einen anderen ton eingeschlagen -und bin niemanden auf den schlips getreten... wenn doch war ned böse gemeint