@sutzigu Förderbander schneller laufen lassen funktionier nicht, Holz klemmt trotzdem. ( Kann die Geschwindigkeit vom Förderband auch über Mengenteiler verstellen)
und ein Förderband unter das andere zu bauen, wäre mit sehr grossem Aufwnd verbunden. ( Habe nun eine Klappe eingebaut, funktioniert jetzt)
@valtra83 das umrüsten von 2 auf 3 , bzw von 3 auf 2 ( oder 1) dauert bei meiner Säge ungefähr 6-7 minuten, wenn man weiss wie´s geht.
Mehr Fotos wären nicht schlecht....speziell würde mich interessieren wie du das umstellen von 25 auf 33ig cm gelöst hast und wie du die Blätter befestigst etc.
Du bist ja ein Fuchs.... Ich überlege auch schon lange an so ner Kiste, aber auf die Idee da einfach nen Abstandshalter rein zu machen, bin ich nicht gekommen.... Wie groß sind die Blätter?
Ich habe die Beiträge jetzt nur überflogen, aber wie ich es mitbekommen habe, wird der Drehstern ja durch den Zug der Sägeblätter schneller gedreht als er eigentlich drehen soll- der Ölmotor fängt dann an zu saugen und wirkt praktisch als Pumpe.
Ich kenne das von meiner Spalterwinde. Wenn ich den Ölmotor rückwärts laufen lasse und das Seil abrolle, kann ich durch kräftiges Ziehen am Seil den Ölmotor "beschleunigen" und das Seil schneller abziehen. Der Ölmotor fängt dann an, an der Zufuhrleitung zu saugen und macht auch komische Geräusche.
Meine Idee (die ich aber noch nicht in der Praxis probiert habe) wäre folgende:
Ich würde die Rücklaufleitung "vorspannen", also in den Rücklauf ein Druckbegrenzungsventil setzten, das immer einen Druck von z.B. 50 Bar aufrecht erhält, bevor es das Öl in den Tank lässt. Dann würde der Ölmotor erst anfangen "durchzurutschen", wenn das Drehmoment erreicht ist, das dem Vorspanndruck entspricht.
Wenn man dann in der Zufuhrleitung ein zweites Druckbegrenzungsentil einbaut, dann könnte man über die Druckdifferenz den Ölmotor auch so einstellen, dass er bei Überlast stehen bleibt. Wenn z.B. vor dem Ölmotor 70 Bar anliegen und hinter dem Ölmotor 50 Bar, dann hätte man nur ein Drehmoment, das 20 Bar entspricht und der Stern wäre mit der Hand anzuhalten.
Was meinen die Hydraulikprofis? Ist die Überlegung richtig, oder liege ich daneben?
das mit dem Abstandshalter war für mich die einfachste Art und Weise, das Problem zu lösen, meine Sägeblätter sind 700mm Blätter, ( die am Häufigsten verbauten, somit auch die billigsten)
@ Daniel,
also ich glaube, wenn du den Druck hinter dem Hydraulikmotor auf 50 bar hällst, macht dein Motor nicht lange mit, der Rücklauf vom Motor sollte möglichst drucklos erfolgen, den sonst fängt dein Motor nach kurzer Zeit an zu tropfen!
Ich habe im Vorauf ein Prioritätsregelstromventil, mit diesem kann ich die Drehzahl vom Stern stufenlos einstellen.
Im Rücklauf habe ich eine Drossel eingedaut, diese wird so eingestellt dass sie gerade nicht drosselt, kommt es dann dazu dass der Stern schneller drehen will, so kann das Öl im Rücklauf nicht schneller abfliessen, ( durch die Drossel), somit dreht der Stern auch nicht schneller!
Auf dem Foto ist ein Teil von meiner Hydraulik zu sehen!
Das geht eigentlich schon, aber da der Motor ja eigentlich immer läuft, wirst du auch immer mindestens den Vorspanndruck brauchen; ich würde da eher ein Senkbremshalteventil bzw. Lasthalteventil statt des "Vorspannungs-DBV" verwenden. Das hat den Vorteil, das wenn der Rotor grad mal kein Holz durch die Säge zieht auch so gut wie kein Druck benötigt wird. Wenn die Sägeblätter dann den Motor beschleunigen, ändern sich in dem Ventil die Druckverhältnisse - je mehr die Last den Motor beschleunigt, desto mehr Druck von der Pumpe wird benötigt (weil das Ventil den Ablauf weiter "zumacht"). Das ganze erfolgt stetig, also ohne ruckeln. Und die Klemmsicherung geht dann immer noch mit einen vorgeschalteten DBV, das dann allerdings entsprechend niedrieger einzustellen ist.
Allgemein: wenn man sowas in Betracht ziehst, dann das Ventil an den Förderstrom anpassen; zu groß gehaltene Ventile kosten unnötig Geld und regeln etwas "grob"
Edit: wenn der Motor für zwei Drehrichtungen vorgesehen ist, dann passiert da auch nichts. Der muß den Druck ja in beide Richtungen abkönnen. Das Drehmoment ergibt sich dann aus der Druckdifferenz von Zu- und Ablauf.
Nochmal Edit: Das mit der Drossel ist natürlich die allereinfachste und schnellste Methode! Ich hätte jetzt nicht gedacht, das sich das so genau einstellen lässt!