penibelst gereinigt werden muss, um nicht zu überhitzen (Kolbenfresser), frage ich mich schon, ob ich meine Motorsägen nicht vielleicht doch etwas vernachlässige ...
Ich mach' nur das für das klaglose Funktionieren Notwendigste.
Da ich zu etwa 90 % Nadelholz schneide, müsste ich für ein tadelloses Aussehen der Säge diese wahrscheinlich länger reinigen als mit ihr schneiden.
So blas' ich die Säge nur ca. ein mal pro Woche innen (also unter der abnehmbaren Abdeckhaube) und außen mit Druckluft ab.
Den Luftfilter nehm' ich danach extra ab, und blas' ihn in der Saug- und in der Gegenrichtung durch ...
Der Schmodder im Kettenraddeckel wird nur ausgeblasen/ausgekratzt, wenn das Schwert mal gewendet oder eine neue Kette aufgezogen wird.
Zwei- oder drei mal im Jahr wird der Starterdeckel abgenommen, abgeblasen und die Seilspule und die Federklinken mit einem Spritzer WD40 verwöhnt.
Etwa ebenso oft bekommt das Nadellager hinter der Kupplung etwas Fett ab.
Ich denke, das war's schon - oder hab' ich was vergessen?
Und beide Sägen (H 346 XP I Bj. 2001 und H 346 XP II Bj. 2011) funktionieren einwandfrei! O.k. - die ältere ist schon etwa müde in der Leistungsentfaltung.
Beide zusammen haben gut 1200 Festmeter Holz hinter sich ...
Noch nie hat eine der Sägen ein flüssiges Reinigungsmittel oder gar einen Hochdruckreiniger gesehen bzw. gespürt.
Bin ich zu sorglos?
Oder nicht Fetischist genug?
Und bitte nicht falsch verstehen: wenn jemand Freude an einer Säge hat, die möglichst wie frisch aus dem Laden aussieht, dann soll er sich daran erfreuen.
So, und jetzt noch die Bilder (warning! graphic content! you may be offended ...)
Gruß
Adi

