In Oberbayern wendet man 10 € Mehrausgaben auf, um 5 € Steuern zu sparen.
So geht kollektive Vermögensvernichtung durch Steuernsparen.

Lettlandbauer hat geschrieben:20€, dann schnell verkaufen und da Landwirtschaft betreiben wo das Land erschwinglich ist, und Geld über behalten.

ne die 15000 Pacht einschieben und die Landwirtschaft an Nagel hängen...

210ponys hat geschrieben:

Lettlandbauer hat geschrieben:20€, dann schnell verkaufen und da Landwirtschaft betreiben wo das Land erschwinglich ist, und Geld über behalten.

ne die 15000 Pacht einschieben und die Landwirtschaft an Nagel hängen...

Erbpacht für Bauland ? Aber dann sicher kein ganzer Hektar oder ? Zusammenhang erschließst sich so sonst nich...

Paulo hat geschrieben:

Lettlandbauer hat geschrieben:20€, dann schnell verkaufen und da Landwirtschaft betreiben wo das Land erschwinglich ist...

die Schnäppchen werden leider immer weniger,
ich konnte mir in Tschechien noch eine größere Fläche sichern, der Preis war aber schon knapp über einem Euro,
vor nicht langer Zeit musste ich für die Nachbarfläche nur etwas über die Hälfte bezahlen.

1€ ist schon teuer, wir zahlen bis 0,35€.
Überlegen ist nicht, nur ja oder nein.

elchtestversagt hat geschrieben:Lettlandbauer, da hast du vollkommen Recht.
Aber, was ist "Heimat" wert ( damit meine ich nicht Deutschland, sondern die unmittelbare Umgebung), und die Familie...
Hier in Süd-Oldenburg gibt es den 25iger Sand auch nicht unter 12 Euro zzgl. Kosten( sprich für die 15,7 sind incl. alles 2 Mio fällig..).
Allerdings investiere ich auch im Ausland, und nicht hier ( gut, vergangenes Jahr hab ich was kleines gekauft, lag an meiner Fläche..)

Heimat ist da wo die Familie ist, und das ist hier. Hab nicht einmal das Gefühl gehabt das ich zurück will.
Eine Woche in der alten Heimat und es wir zeit wieder abzuhauen, dann wird es mir dort zu eng.
Die 12 €, ganz Ehrlich, wann kommen die mit der Landwirschaft wieder rein?

Lonar hat geschrieben:

Lettlandbauer hat geschrieben:20€, dann schnell verkaufen und da Landwirtschaft betreiben wo das Land erschwinglich ist, und Geld über behalten.

Wie ist das steuerlich. Zählt der aufgedeckte Wert der Fläche voll als Gewinn oder kann man, wenn man Ackerland wieder kauft das steuerfrei machen?

Da frag besser dein Steuerberater.
Ich hab in Deuschland noch kein Land verkauft, mir waren die Preise noch zu schlecht

Lettlandbauer hat geschrieben:

Lonar hat geschrieben:

Lettlandbauer hat geschrieben:20€, dann schnell verkaufen und da Landwirtschaft betreiben wo das Land erschwinglich ist, und Geld über behalten.

Wie ist das steuerlich. Zählt der aufgedeckte Wert der Fläche voll als Gewinn oder kann man, wenn man Ackerland wieder kauft das steuerfrei machen?

Da frag besser dein Steuerberater.
Ich hab in Deuschland noch kein Land verkauft, mir waren die Preise noch zu schlecht

Boden der vor 1971 zum Betrieb gehörte wird als Buchwert mit der 8-fachen EMZ als Buchwert in DM bewertet,
Boden der danach zum Betrieb kam (Kauf) wird mit den Anschaffungskosten als Buchwert bewertet.

Versteuern muss du den Buchgewinn, also den Verkaufserlös abzgl. Buchwert.
Der Buchgewinn wird dann hälftig auf die beiden Steuerjahre verteilt.

Du kannst aber auch eine Rücklage nach 6b EstG bilden ( was ich doof finde )

Prof. Bahrs und ich haben mal gerechnet, wenn man generell den Buchgewinn mit 25 % ausnahmslos besteuert,
dann sinken in den Hochpreisgebieten die Verkehrswerte stärker ab, wie an Steuern zuzahlen wäre.

Das würde manche betriebliche Entscheidung einfach machen wie z.B. Fremdkapitalrückführung

Ab ner gewissen Größe laufen die Deals dann aber in Kapitalgesellschaften, da fällt gar nix an Steuern an ..... aber halt richtige Kosten für Steuerberater, Notare usw.

Das steuerthema ist aber nur verschoben. Die neue Fläche die Du dafür kaufst steht dann mit 1€ in der Bilanz. Solltest Du diese Fläche später verkaufen ist alles was den Buchwert übersteigt Buchgewinn. Das könnte dann noch teurer kommen als die 25% Pauschalsteuer

Wenn ich Land in Land tausche ist das, unabhängig von den Buchwerten, steuerneutral.
Man hat 4 Jahre Zeit.
Gilt für Reinvestition in Deutschland.
Das neue Land wird selbstverständlich mit dem Kaufpreis inventarisiert.

Vor kurzem 7 ha Grünland mit gut 60 Bodenpunkten für 2,05€ den m2 gekauft...

War hier auch schon mal günstiger...

T5060 hat geschrieben:Du kannst aber auch eine Rücklage nach 6b EstG bilden ( was ich doof finde )

damit wird die steuerlast verschoben,was ein vorteil ist,allerdings muss sich die investition nach 6b rechnen.

Family Guy hat geschrieben:Das neue Land wird selbstverständlich mit dem Kaufpreis inventarisiert.

Also wenn ich hier 10ha für sagen wir mal 10€m2 gegen 50ha bei meyenburg tausche bekomme ich den Flächenwert von 1 Millionen in die Bücher ohne einen Cent Einkommenssteuer dafür zu bezahlen?

Richtig

Family Guy hat geschrieben:Gilt für Reinvestition in Deutschland.

Hat jemand Ahnung darüber, wie die es besteuert wird, wenn man Geld aus Flächenverkauf im Ausland neu anlegt?

burgunder hat geschrieben:Das könnte dann noch teurer kommen als die 25% Pauschalsteuer

Seit wann gibt es so etwas?? Erbitte Quellenangabe!