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18 tödliche Waldarbeit Unfälle 2008 (Bayern)

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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17 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon waddel » Mo Dez 22, 2008 19:31

Wenn ich von tödlichen Waldunfällen lese, ist es oft der Altbauer oder der Nebenerwerbsbauer, (also eigentlich Profis) der betroffen ist. Und zudem habe ich den Eindruck, dass die PSA auch nichts verhindert hat, denn ein Helm oder die Schnittschutzhose nützen auch nichts, wenn ein Baum auf einen fällt. Fast alle tödlichen Waldunfälle, von denen ich mitbekommen habe, beruhten daruf, dass jemand von einem Baum erschlagen wurde oder irgendwie eingeklemmt wurde.

Was aber auch damit zusammenhängen kann, dass die Ausrüstung hilft und keiner verblutet weil er sich ins Bein geschnitten hat und auch keiner den Schädel von nem Ast aufgespalten hat weil der Helm dann doch gewirkt hat.
In der Statistik tauchen leider nur die gemeldeten Unfälle auf...mMn ca 50%. Interessant sind auch die Beinaheunfälle wo man doch noch schnell genug war oder ein Riesenglück hatte oder halt die PSA. Diese macht sich übrigens beim ersten Schnitt in die Hose mehrfach bezahlt!

Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches, unfallfreies neues Jahr.

Gruß Carsten
waddel
 
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Beitragvon Rübezahl » Di Dez 23, 2008 11:43

Also hier in Hessen spielt glaube ich die Zunahme an privaten Holzern eine große Rolle.

Ich bin auch Selbstwerber, arbeite aber am Wochenende sehr viel bei einem Forstingeneuer und/oder einem Waldarbeiter. Früher bin ich auch recht schnell und hektisch ans Werk gegangen. dabei habe ich mir mit der bandsäge meinen Zeigefinger der Länge nach aufgetrennt und kann ihn nicht mehr bewegen und er sieht darüber hinaus noch sch*** aus.

Hektik hat im Wald nichts zu suchen, nicht umsonst wird nicht mehr auf Akkord gearbeitet.

Wir gehen sehr vorsichtig vor, sichern wenn nötig lieber mit der Winde und halten uns auch streng an die rechtlichen Vorgaben. Nachdem ich mir beinahe mein Knie zersäbelt habe trage ich IMMER eine Schnittschutzhose wenn ich mit der Säge arbeite.

Ich bin der Auffassung dass Erfahrung im Forst durch nichts zu ersetzen ist. Habe vor kurzem einen Kollegen mit im Wald gehabt der keinerlei Erfahrungen hatte. Er hat als ich das Seil eingezogen habe die Finger irgendwie dazwischen bekommen. Gott sei Dank ist nichts schlimmes passiert, sie hätten aber auch ohne weiteres ab sein können. Unfälle passieren bei solch einem gefährlichen Job immer, man kann nur versuchen die Schäden zu minimieren und mit Größmöglicher vorsicht ans Werk zu gehen.

Ich denke, dass die "Baumarkt-Sägescheine" ein Schritt in die Richtige Richtung sind, allerdings ersetzen sie keine jahrelange Erfahrung. Viele Menschen unterschätzen auch die Kräfte die im Wald wirken können, sei es die Spannung im Holz oder die PS der Säge die Sie in der Hand halten...
Rübezahl
 
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