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3-4ha Mischwald forstwirtschaftlich nutzen?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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22 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: 3-4ha Mischwald forstwirtschaftlich nutzen?

Beitragvon Fleischi » Di Jul 14, 2009 10:05

@tobi89: Warum darfst du erst im Winter ran? Da es doch dein eigener Wald ist, darfst du zu jeder Jahreszeit rein. Brennholz kannst du jetzt auch ohne Probleme machen.
Gutes Wertholz würde ich aber nach wie vor im Winter einschlagen, obwohl das heute auch nicht mehr die gängige Praxis ist.
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Re: 3-4ha Mischwald forstwirtschaftlich nutzen?

Beitragvon Timm » Di Jul 14, 2009 10:13

tobi89 hat geschrieben:Aber man darf ja erst im Winter ran, also noch genug Zeit mich zu informieren.

Ich würde die erste Begehung allerdings machen, solange die Bäume noch Laub tragen. Man hat dann einen besseren Überblick, welche Bäume eine gesunde Krone besitzen. Am besten natürlich mit dem Förster zusammen, der macht dies kostenlos.
Timm
 
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Re: 3-4ha Mischwald forstwirtschaftlich nutzen?

Beitragvon tobi89 » Di Jul 14, 2009 12:53

Freu mich über die vielen Antworten!
@tobi89: Warum darfst du erst im Winter ran? Da es doch dein eigener Wald ist, darfst du zu jeder Jahreszeit rein. Brennholz kannst du jetzt auch ohne Probleme machen.
Gutes Wertholz würde ich aber nach wie vor im Winter einschlagen, obwohl das heute auch nicht mehr die gängige Praxis ist.


Echt? Ist mir neu, werd aber vorm Winter sowieso nicht viel Zeit aufbringen.
Danke für die Info.
Werd mir den "Busch" nochmal genauer ansehen.
Grüße
tobi89
 
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Re: 3-4ha Mischwald forstwirtschaftlich nutzen?

Beitragvon arbo » Di Jul 14, 2009 12:57

Wenn du deinen Wald nutzen willst, gerade nach längerer "Nutzungspause" solltest Du auch mal in Erwägung ziehen dich von einem unabhängigen Berater beraten zu lassen. Meist kostet ein unverbindliches Erstgespräch nichts bzw. maximal die Fahrtkosten für eine erste Besichtigung. Häufig haben diese freien Berater andere, innovativere Ideen als die erfolgsunabhängigen Förster mit festem Gehalt.

Ich würde Dir darüber hinaus auch noch das Handbuch für Waldbesitzer empfehlen in dem werde auch schon so einige Fragen für den kleineren Waldbesitzer geklärt.
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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Re: 3-4ha Mischwald forstwirtschaftlich nutzen?

Beitragvon Stabo » Di Jul 14, 2009 21:51

Wenn der Wald schon seit längerem nicht gepflegt wurde dann hast eh jede menge tote Bäume drin stehen. So ist es in meinem neuen auch (ca 25% bei mir wenn nicht mehr). Mein Tipp wäre also einfach mal mit den toten Bäumen anfangen mit der Brennholzaufarbeitung. Dann hast genug zeit deinen Wald kennen zu lernen. Ausserdem lässt es sich nicht vermeiden, dass da mal der ein oder andere kleine bis mittelgrosse gesunde Baum mit "erschlagen" wird wenn du nen grossen toten umsägst. Bis du da bei dieser waldgrösse rum bist hast du schon einiges an kenntnis errungen, dass du selber siehst welcher Baum raus kann/muss und welcher es wert ist noch Jahrzente an wert zuzulegen.

So machs Ich und bin bis jetzt ganz gut zurecht gekommen ohne Förster etz. und wenn was unklar ist Foto machen hier rein stellen und dir wird geholfen werden.

Schöne grüsse und viel Spass dabei

Stabo
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Re: 3-4ha Mischwald forstwirtschaftlich nutzen?

Beitragvon tobi89 » Di Jul 14, 2009 21:57

Danke für deinen Beitrag und deine Wünsche..

Ist auch ne gute Vorgehensweise, finde ich.
Wie gesagt bin ich momentan etwas beschäftigt mit Kälberstall und so weiter.
LG
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Re: 3-4ha Mischwald forstwirtschaftlich nutzen?

Beitragvon The Judge » Mi Jul 15, 2009 9:06

Hallo Tobi,

zunächst mal würde ich in eine FBG (Forstbetriebsgemeinschaft) eintreten. Damit ist die Beratung durch den Förster kostenlos und die Waldbrandversicherung ist inklusive. Für uns war das günstiger, als die reine Waldbrandversicherung bei unserer "normalen" Versicherung. Dann solltest du dein Waldstück durchforsten lassen. Da ich vermute, dass die Bäume sehr dicht stehen, könnten durchaus 150 Fm zusammen kommen, kommt aber auch darauf an, wie alt der Bestand ist und wie stark die Bäume sind. Damit kannst du durchaus schon 3000 € Gewinn haben, ohne auch nur einen Handschlag getan zu haben. War bei uns genau so, es wurden auf unserer Fläche (rd. 2,5 ha) 280 Fm eingeschlagen, der Gewinn pro Efm lag bei durchschnittlich 25 € für Fichte, Kiefer und Lärche. Das Kronenrestholz kannst du dann selber aufarbeiten, bringt sicherlich auch noch mal 50 Rm.
Was deine angrenzenden Feuchtflächen angeht: Hier würde ich auch zur Aufforstung raten. Die Arbeit wird in Niedersachsen mit bis zu 85 % bezuschusst, für die entgangenen Einnahmen aus der Bewirtschaftung dieser Flächen wird, abhängig von den BP, für 15 Jahre mindestens 150 € pro Hektar gezahlt. Hier ein Link, wo du dir die Förderrichtlinien des Landes Niedersachsen anschauen kannst:

http://www.ml.niedersachsen.de/master/C ... _I655.html

Als Baumart würde sich in erster Linie Erle und Esche anbieten, die beide auf feuchten Standorten gut wachsen. Man sollte dabei aber nicht vergessen, dass Wald generell sehr viel Feuchtigkeit aufnimmt, daher wird die Fläche nach Aufforstung wohl nicht mehr ganz so feucht sein. Du könntest deshalb auch andere Baumarten in Betracht ziehe, z. B. Bergahorn (habe ich sehr gute Erfahrungen mit gemacht), Stieleiche oder Buche als Laubholz und Douglasie und Lärche als Nadelholz.
Verpachten würde ich den Wald auf keinen Fall!!!
The Judge
 
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