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50 BMG

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50 BMG

Beitragvon Trac-Peter » So Aug 24, 2008 13:53

Hallo

wer geht mit diesem Kaliber Jagen ?

( Ich nicht nur mal so eine Frage ,ich benutze 308 und 30 06

MFG Peter
Man(n) braucht einen Schlepper
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Beitragvon Manfred » So Aug 24, 2008 20:09

Wofür willst du so ein Kaliber in D jagdlich nutzen?
Von der Rückraumgefährdung mal ganz abgesehen: Jagdtaugliche Geschosse (mit entsprechender Zielwirkung auf unsere gängigen Wildarten) wirst du für das Kaliber kaum finden und wenn, dann bleiben vom Ziel nur noch Fetzen übrig.
Vollmantel würden evtl. eine Menge Nachsuchen produzieren, trotz des Durchmessers.

Mag schon sein, dass der eine oder ander so ein Ding im Schrank stehen hat und damit auch mal ein Reh halbiert, weil er es nicht lassen kann, eine wirkliche Verwendung zur Jagd kann ich mir nicht vorstellen.

Eher was für Sportschützen, die einen der wenigen Stände 300m aufwärts in der Nähe haben und es gerne krachen lassen. Mit so einem Ding schießen würden wohl viele gerne. Da nehm ich mich nicht aus. Aber für die Jagd hierzulande? Nee, wirklich nicht.
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Beitragvon H.B. » So Aug 24, 2008 20:18

was ist ein 50BMG.

Als Nichtjäger sind Waffen nicht grad meine Stärke :?
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Beitragvon Malte » So Aug 24, 2008 21:05

12,7 x 99 mm Browning Machine Gun (= cal. .50 inch)

http://www.youtube.com/watch?v=TWJp14tk ... re=related

http://en.wikipedia.org/wiki/.50_BMG

Standardpatrone in den NATO-Armeen vorwiegend für schwere Maschinengewehre. Die Patrone wurde ursprünglich in den 1920er-Jahren von John Moses Browning für das M2 entwickelt.
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Beitragvon H.B. » Mo Aug 25, 2008 18:24

A, danke. Das sind wirklich mehr als Karnickelfürze :lol:
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Beitragvon Wolle76 » Mo Aug 25, 2008 18:57

Hierzulande in der Tat völlig unnötig. Es gibt jedoch jagliche Kaliber die noch größer sind als die cal .50. Ich meine die 700 NE ist das Maximum das jagdlich eingesetzt wird. Da kostet aber eine Patrone dann auch gute 20€. Aber auch dieses Kaliber ist natürlich in unserer Gegend totaler Blödsinn .... würd sogar behaupten, dass es allgemein Blödsinn ist. Afrikanisches Großwild kann man durchaus auch mit kleineren Kalibern bejagen. (Will damit nicht sagen das ich auf Elefanten schießen will .... nur bevor sich jemand aufregt)
Für die Richtigkeit meiner Aussagen übernehme ich keine Gewähr aber ich treffe sie nach besten Wissen. :D
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Beitragvon Manfred » Mo Aug 25, 2008 21:49

Wobei die .50 BMG im Schnitt eine höhere Mündungsenergie hat als die .700 NE. (Im Schnitt, weil bei den Kalibern recht unterschiedlich Geladen wird. .700 NE liegt meist bei ca. 9000 foot-pounds, .50 BMG bei 12.000 bis 14.000. Handladungen gehen bei .700 NE bis ca. 15.000 und bei .50 BMG bis über 20.000 foot-pounds.).
Liegt daran, dass die .50 BMG eine Magnum-Patrone ist, also ein dickes Pulverreservoir hinter einem schlanken Geschoss hat. Bei der .700 NE ist das Geschoss so dick wie die Hülse.
Daran lässt sich auch der unterschiedliche ursprüngliche Verwendungszweck ablesen. Die .50 BMG ist dazu gemacht, Panzerung und Deckung zu durchdringen. Das geht am besten, wenn man viel Energie auf eine möglichst kleine Querschnittsfläche packt.
Die .700 NE war dagegen schon immer eine Jagdpatrone. Ein mögl. dicker Klumpen mit mäßiger Geschwindigkeit lässt sich durch ein paar Grashalme oder Zweige nicht so leicht ablenken, gibt im weichen Ziel seine Energie auf (relativ) kurzer Strecke mit großer Schockwirkung ab und hat trotzdem genug Durchschlagskraft für dicke Haut- und Knochenplatten.
Die Idee war wohl, eine Waffe zu bauen, die angreifendes Großwild stoppt.
Zwischen den beiden Kalibern (sowohl von der Energie als auch von der Hülsenform) liegt noch das .585 Nyati. Ursprünglich speziell zur Büffeljagd entwickelt und deshalb mit etwas mehr Tiefenwirkung als die .700 NE.
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Beitragvon Königstiger EM 300 » Di Aug 26, 2008 12:34

Wolle76 hat geschrieben:Ich meine die 700 NE ist das Maximum das jagdlich eingesetzt wird.


Nee, gibt schon noch größere. 4 bore zum Beispiel

Hier mal ein Größenvergleich:
Bild


Wobei ich nicht mal eine .375 Holland bei uns verwenden würde
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Beitragvon Manfred » Di Aug 26, 2008 13:37

Gibt es die Dinger noch irgendwo? Wenn ich mich recht erinnere, waren die mit ca. 7000 bis 7500 ft-lbs niedriger geladen als die .700 NE.
Der Tritt von dem Ding ist sicher gewaltig.
An .70 BMG sollen sich auch schon ein paar versucht haben. Das Geld kann man aber auch anders ausgeben:

Video

:lol:
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Beitragvon Wolle76 » Di Aug 26, 2008 15:27

Bei der cal.50 bin ich mir auch nicht sicher ob es dafür überhaupt jagdlich nutzbare Geschosse gibt.
Mit einer Patrone ists ja nicht getan. Um ein Kaliber jagdlich nutzen zu können benötigt man natürlich auch ein jagdliches Projektil und ich glaube eben da dran wird es bei der .50 schon scheitern. Die für den militärischen Einsatz üblichen harten Geschosse sind, zumindest in Deutschland, für jagdliche Zwecke nicht zugelassen. Übrigens ebenso wie Jagdmunition nicht für militärische Zwecke verwendet werden darf da die oft weicheren oder sich verformenden Geschosse nicht dem humanitären Völkerrecht entsprechen. Nach dem muss Munition so ausgelegt sein, dass sie ein kampfunfähig machen ermöglicht. Der Tot des gegners oder gar ein verstümmeln ist nicht im Sinne des HVR.
Desweiteren nutzt das Militär harte Geschosse um Panzerungen zu durchbrechen.

Jagdliche Munition unterliegt da völlig anderen Kriterien. Die soll ein getroffenes Stück Wild möglichst schnell töten und obendrein noch eine schweißende (blutende) Wunde verursachen damit der Jäger das Wild, falls es noch abspringt, mit dem Hund nachsuchen kann. Dadurch wird letztlich unnötige Quälerei des Wildes so gering wie möglich gehalten. Mit der harten Militärmunition würde getroffenes Wild längst nicht so schnell verenden und wäre auch schwerer nachzusuchen. So wird für die Jagd Munition verwendet die sich mehr oder weniger extrem deformiert oder sogar teilweise oder auch ganz splittert. Durch die Deformierung erzeugt man einen Trichterförmigen Wundkanal mit einem, im Verhältnis zum Einschuss, großen Ausschuss. Durch Splitter entstehen weitere kleine Wundkanäle die Gefäße und Organe verletzen können. Durch beide Varianten wird ein schnelles Verenden des Stücks begünstigt.

Wenn es also keine jagdlichen Geschosse für die cal. 50 gibt wird sie wohl in Deutschland auch keiner jagdlich führen.

Im übrigen bin ich strikter Gegner für das Führen von Waffen mit militärischen Charakter für jagdliche Zwecke.
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Beitragvon Justice » Di Aug 26, 2008 16:15

Man muß ja nicht mit allem, was man in Deutschland an Waffen kaufen kan auf Jagt gehen. Es gibt ja auch noch Sportschützen. Aber selbst die haben an der .50BMG ihre Zweifel. Hatte mal das Vergnügen ein Gewehr in diesem Kaliber zu halten. Nicht schießen! Hätte wohl den 50m Stand zerlegt. Aber selbst ein freier Anschlag ist mit dem ca. 1,6m langen und sau shwerem Teil nicht möglich. Der Besitzer beschrieb den Rückstoß ähnlich einer .300 WinMag. Das Teil hatte ne richtig große Mündungsbremse.
Ich kenne aber nur einen BW-Schießstand auf dem das ding erlaubt ist.
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Beitragvon Malte » Di Aug 26, 2008 17:42

Und die Mündungsbremse schluckt beim BMG noch 60-65% des Rückstoßes. :?

4 Bore: http://www.youtube.com/watch?v=ElmlIyOtf1Q
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Beitragvon Königstiger EM 300 » Di Aug 26, 2008 18:44

Wolle76 hat geschrieben:Die für den militärischen Einsatz üblichen harten Geschosse sind, zumindest in Deutschland, für jagdliche Zwecke nicht zugelassen.


Jein. In Deutschland darf jede Munition für die Jagd verwendet werden, die am Markt legal erhältlich ist. Somit sind auch Vollmantelgeschosse oder extra harte Geschosse (auch die mit Eisenkern, sofern nicht härter als 400 Brinell, aber das brauchst du nicht mal bei .50BMG um auf einen Kilometer einen Kanaldeckel zu durchlöchern) erlaubt. Verboten sind nur Patronen mit Brand-, Explosiv-, Leuchtspur, o.Ä. Geschosse haben.
Die andere Frage ist aber: Ist es dann waidgerecht? Aber rechtl. gesehen kann keiner was machen, wenn du mit .50BMG einen Hasen, Ente, oder auch Schwarzwild schießt. Bleibt halt die Frage, was das bringen soll.
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Beitragvon Königstiger EM 300 » Di Aug 26, 2008 18:52

Malte hat geschrieben:4 Bore: http://www.youtube.com/watch?v=ElmlIyOtf1Q


Hier mal eine "kleinere Version": T-Rex (.577 Tyrannosaur)

http://www.youtube.com/watch?v=-EVqT3XEzss


Der hier schimpft sich zwar auch T-Rex, ist aber meiner Meinung nach eher 4bore; evtl auch .700NE, und keine T-Rex
http://www.youtube.com/watch?v=W7lhTqWO ... re=related

Allein das Geräusch beim Laden
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Beitragvon Manfred » Di Aug 26, 2008 19:07

Malte hat geschrieben:4 Bore: http://www.youtube.com/watch?v=ElmlIyOtf1Q


http://www.youtube.com/watch?v=PCsVHcJTcEw&NR=1
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