LUV4.0 hat geschrieben:Bevor hier eine Pferdetussi auf den Hof kommt, kaufe ich mir noch 50 Kühe dazu. Wenn ich sehe was mein Nachbar für Ärger mit denen hat...Danke Nein.

Stroh verkaufe ich an einen Reiterhof 2 Orte weiter, das klappt ganz gut und nach dem abladen gibt's auch noch Kaffee und Kuchen .

Gute Einstellung! Kühe sind ohnehin besser!
99,9 % der Pferdeleute haben einen an der Lampe, sind entweder blöde, geizig oder alles zusammen. Pferdehaltung kostet viel Geld und Verstand, wenn man sie richtig macht, aber daran mangelt es extrem. Da mangelt es an jeglichem Grundwissen über Ernährung, Heu, Stroh, Weidepflege, Grasarten, Giftpflanzen, Trittschäden, Geilstellen, Nachsaaten, Ausrüstung, Bewegung, Haltung etc. aber Hauptsache Bling-Bling-Halfter

King Kong hat geschrieben:Ich hätte darauf keine Lust.
Mir langt es schon mit dem Futter verkauf, widerliche Trullas dabei.

Dass du dir das antust, Hut ab.

Cordula Schröder hat geschrieben:99,9 % der Pferdeleute haben

geldprobleme.

Kommt drauf an, in der Nähe von Ballungsgebieten sind viel Beamte dabei, wobei Geld haben und Geld ausgeben für den Stall zwei paar Schuhe sind. Schließlich ist das Edel Halfter, die dringend benötigte Decke und der sauteure Horse Trainer wichtiger. Wer Pensionspferdehaltung betreiben will braucht Nervenstärke, am besten gute Kenntnisse der menschlichen Psychologie, und eine gewisse "Leck mich am Arsch Mentalität". Hauptproblem sind nicht die Pferde sondern oftmals die sehr Zeit intensive Kundschaft.

Beamte nützen dir auch nichts Nur weil man sich einen Gaul kauft, ist man noch lange nicht automatisch Fachmann in Haltung und Pflege. Die richtig guten Aktivställe z. B. sind groß und kosten viel Geld. Dort haben die Pferde aber wenigstens die Bewegung, die sie brauchen. Dies ist den meisten Leuten aber zu teuer, weil Geiz ist eben geil, in jeder Hinsicht. Die großen und guten Ställe haben in aller Regel auch ganz andere Zulieferer an Heu und Stroh, oder selbst Flächen. Genauso die Züchter, die qualitativ hochwertige Pferde züchten. Wenn die dann mal eben 40.000 EUR für neue Zäune auf ihren vielen ha benötigen, bringt die das nicht um. Dort sieht es schon ganz anders aus.

Die Realität der Freizeithopper ala Mandy-Cheyenne, Schandalle und Torben-Sören etc. ist aber leider all zu oft in der Regel: Offenstall mit Matsch, windschiefe Hütten oder irgendwelche Zelte, Litzen geknotet (die billigste versteht sich), Pferde, die sich die Beine in den Bauch stehen, langweilen und verblöden, minderwertiges Futter weil eh kein Geld, zu viele Pferde auf zu geringer Fläche, alles improvisiert u.s.w. etc. pp. und Weidelgras-Weiden für Rinder, die für Pferde ungeeignet sind, ist ja aber so schööön grün, passt schon... Ende vom Lied sind die vielen kranken Pferde, Huster, Rehepferde, EMS, Cushing etc. aber Hauptsache der Ballen Heu war billig, das Bling-Bling Halfter drin oder irgendein Kack-Toll-Sattel.

bauer hans hat geschrieben:

Cordula Schröder hat geschrieben:99,9 % der Pferdeleute haben

geldprobleme.

Stimmt, sehe ich auch so.

Als Pensionsgeber oder Vermieter hat man ein Problem:
Was macht man, wenn die Pensionsnehmerin oder Boxenmieterin die Pferde nicht füttert oder nicht tränkt?
Als guter Mensch gibt man Ihnen Wasser oder Futter und lässt sie nicht verhungern/verdursten.
Inkasso läuft ins Leere. Was will man dann mit den Pferden machen? Zu verkaufen sind die i.d.R. auch nicht
mehr.