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59 Bauern gegen den Rest der Welt

Wie der Name schon sagt ein Treffpunkt für unsere Erwachsenen Mitglieder wo über Gott und die Welt gequatscht werden kann.
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34 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: 59 Bauern gegen den Rest der Welt

Beitragvon automatix » Mi Dez 15, 2010 17:32

Paulo hat geschrieben:Die Vorteile, die für die Austragungsorte von Olympischen Spielen genannt werden,
sind folgende:

- Verbesserung der Infrastruktur
- Internationaler Werbeeffekt für den Tourismus
- Wirtschaftlicher Impuls


ja, und die rückständige Metropole München hats ja auch bitter nötig.
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Re: 59 Bauern gegen den Rest der Welt

Beitragvon SHierling » Mi Dez 15, 2010 17:39

Dann wird man einen Teil auch finanziell lösen, einen anderen so und den nächsten so.

Zum Beispiel - abgesehen von Geld - wie?
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Re: 59 Bauern gegen den Rest der Welt

Beitragvon Ernst-August » Mi Dez 15, 2010 17:48

SHierling hat geschrieben:
Dann wird man einen Teil auch finanziell lösen, einen anderen so und den nächsten so.

Zum Beispiel - abgesehen von Geld - wie?


- Flächentausch
- herauskaufen ganzer Betriebe, auch im nicht beplanten Bereich
- Umplanung von Bauten
- aktives Einbinden der Landwirtschaft in das Konzept der olmyp. Spiele
- Erläuterung eines umfassenden Rekultivierungskonzepts
- Dorfentwicklungsplan unter der dominierenden Stellung der Landwirtschaft, damit Planungssicherheit für die Entwicklung der Betriebe besteht

War damals beim FJS-Airport in Erding genauso. Problem ist am Ende die Zerstörung dörflicher Strukturen und das kann man nicht in Euro fassen und auch nicht reparieren. Aber das haben wir ja in Bayern ohnehin schon durch andere Diskussionen ( Milch ) erreicht.

Wenn der beitrag eines der Planungsbüros liest, bekommt das Büro den "Blumentopf der bayr. Staatsregierung" und nen fetten Auftrag !

Wir haben sowas ähnliches mal bei der Westumfahrung der Stadt Fulda durchgezogen. Da haben Stadt und Landwirtschaft gemeinsam das Projekt geplant. Wir hatten dabei die Verluste der Landwirtschaft bei einzelnen Trassenvarianten monetär bewertet. Diese Bewertung bildete dann die Grundlage für die Mediation. Dabei wurde stets die Entwicklung der betroffenen Betriebe im Auge behalten. Waren eigentlich alle zufrieden mit der Methode. Bei der Flughafenerweiterung Ffm sind wir ähnlich verfahren, nur da dominierten die Umwelt - und Lärmschützer, weniger die Landwirte.
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Re: 59 Bauern gegen den Rest der Welt

Beitragvon SHierling » Mi Dez 15, 2010 17:58

Ernst-August hat geschrieben:- Flächentausch

Gegen wen denn? Gegen Flächen, die dem Land gehören? Oder einfach nur anderen Landwirten, denen Geld dann lieber ist? Dann bist Du ja wieder beim Geld.

- herauskaufen ganzer Betriebe, auch im nicht beplanten Bereich

Ist auch wieder Geld. Darum geht es nicht, es geht (mir) um Leute, die einfach nur ihr Eigentum behalten wollen.


- Umplanung von Bauten

??

- aktives Einbinden der Landwirtschaft in das Konzept der olmyp. Spiele

Melken auf der Piste? Leere Versprechungen für Milchlieferungen, die am Tag danach dann wieder als Übermenge gelten?

- Erläuterung eines umfassenden Rekultivierungskonzepts

Klar. In 100 Jahren vielleicht. Falls da ein Baum steht.

- Dorfentwicklungsplan unter der dominierenden Stellung der Landwirtschaft, damit Planungssicherheit für die Entwicklung der Betriebe besteht
ja, klar, die bekommen ein "Olympia-Informationszentrum" dahingebaut, und da können sie nach 3 Jahren ihr Altpapier drin bunkern, all die schönen Prospekte und Flyer. Steht in Gorleben auch, so ein Teil.

mir hängen solche Sprüche seit 30 Jahren zum Hals raus.
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Re: 59 Bauern gegen den Rest der Welt

Beitragvon Ernst-August » Mi Dez 15, 2010 18:27

Dir hängen solche Sprüche zum Hals raus, aber es hindert dich auch niemand neue Vorschläge zumachen. Im Kern läuft es auf das Aufkaufen ganzer Betriebe, das einbringen staatl. Flächen und der Flächentausch raus. Es gibt aber in jedem Dorf ein Landwirt jenseits 40 mit gesundheitlichen Problemen, der gerne aufhören wollte, wenn die Kasse stimmt und sich noch nach einem Pöstchen sehnt wie Hausmeister im Info-Zentrum ggg. Es ist taktisch schon richtig, daß die 59 Landwirte geschlossen gegen das Projekt stehen. Nur so geht es. Nur so kommt auch für den Schlausten das Meiste raus. Nur das verstehen die "Schlausten" noch nicht richtig..... die glauben immer noch an einen "Gewinn", wenn sie sich vorher ködern lassen. Im Grunderwerb werden solche Leute, intern dann als "Deppen" bezeichnet.
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Re: 59 Bauern gegen den Rest der Welt

Beitragvon SHierling » Mi Dez 15, 2010 19:49

Wir reden aneinander vorbei, weil Du offenbar gar nicht begreifen kannst, daß es Menschen auch um andere DInge gehen kann als um Geld.
Wenn es den Leuten da unten einzig darum geht, "das meiste aus der Sachen herauszuholen", dann ist Deine EINZIGE Definition von "das Meiste" doch immer noch einzig und allein Geld, oder geldwerte Tauschobjekte.

Ist Dir schon mal irgendwann und irgendwo aufgefallen, daß es auch noch andere Werte gibt?
Eventuell sogar solche, die einfach nicht "verhandelbar" sind?
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Re: 59 Bauern gegen den Rest der Welt

Beitragvon Ernst-August » Mi Dez 15, 2010 19:56

SHierling hat geschrieben:Eventuell sogar solche, die einfach nicht "verhandelbar" sind?


Das trifft aber nicht für Landwirte zu ..... die fallen irgendwann je nach Höhe des gebots um, leider !
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Re: 59 Bauern gegen den Rest der Welt

Beitragvon automatix » Mi Dez 15, 2010 20:14

Ernst-August hat geschrieben:Dir hängen solche Sprüche zum Hals raus, aber es hindert dich auch niemand neue Vorschläge zumachen. Im Kern läuft es auf das Aufkaufen ganzer Betriebe, das einbringen staatl. Flächen und der Flächentausch raus. Es gibt aber in jedem Dorf ein Landwirt jenseits 40 mit gesundheitlichen Problemen, der gerne aufhören wollte, wenn die Kasse stimmt und sich noch nach einem Pöstchen sehnt wie Hausmeister im Info-Zentrum ggg. Es ist taktisch schon richtig, daß die 59 Landwirte geschlossen gegen das Projekt stehen. Nur so geht es. Nur so kommt auch für den Schlausten das Meiste raus. Nur das verstehen die "Schlausten" noch nicht richtig..... die glauben immer noch an einen "Gewinn", wenn sie sich vorher ködern lassen. Im Grunderwerb werden solche Leute, intern dann als "Deppen" bezeichnet.


klar, der freut sich sicher, wenn er nach drei wochen Hausemeister dann arbeitslos wird....
Ich mein, was man so hört wollen die ja das für Olympia gar nicht kaufen, sondern pachten und nach dem Spielen wieder renaturisieren - nachdem man da erstmal drüberverdichtet und gebaut hat wird das sicher wieder gut danach....
Und grad in Garmisch ist es ja nicht so, daß die Ausgleichsflächen auf den Bäumen wachsen....
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Re: 59 Bauern gegen den Rest der Welt

Beitragvon 311_er » Mi Dez 15, 2010 20:34

ernst-august wo kommst du den her wenn man fragen darf
des mit der fraport ist ja auch ein fall für sich
bei einem bekannten bauer habens mitten auf der wiese ein biotop gebaut super
Mehr als ein Hesse kann ein Mensch kaum noch werden :)
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Re: 59 Bauern gegen den Rest der Welt

Beitragvon Ernst-August » Mi Dez 15, 2010 20:48

Die Garmischer Bauern machen das richtig : Sie stehen fest zusammen und haben mit Labbe, ne kompetente Kanzlei zur Seite. Somit wird dort nichts, aber auch gar nichts passieren, was gegen den Willen der bauern steht. Wir brauchen uns hier also, nicht ernsthaft darum Gedanken zu machen. Ich selbst halte ( wegen 174 qm ) mit der Kanzlei Labbe schon 3 Jahre den neubau einer Straße auf..... dafür kann ein anderer Unbeteiligter Landwirt sein Hof nicht als Fläche für Supermärkte verkaufen .... aber was solls..... das Land Hessen hat erst mal die Rechnung von meiner Kanzlei bezahlen dürfen.... :lol: .... wir sind insgesamt 17 landwirte, Pächter und Eigentümer. Die Bürgermeisterin hat mir den Titel "gefährlichster Bürger der Gemeinde" verliehen. Ich hab mich artig bedankt und gesagt, den Ehrenbrief des LAndes Hessen und Bundesverdienstkreuze hätten ja schon viele bekommen.

@automatix : So ab und an, macht bei Grundstücksverhandlungen ein gutes Jobangebot schon Sinn. Kommt im Einzelfall auf die Situation an. Man das deshalb nicht gleich ablehnen.
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Re: 59 Bauern gegen den Rest der Welt

Beitragvon SHierling » Mi Dez 15, 2010 20:58

Ernst-August hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:Eventuell sogar solche, die einfach nicht "verhandelbar" sind?


Das trifft aber nicht für Landwirte zu ..... die fallen irgendwann je nach Höhe des gebots um, leider !

Gut, daß das hier nicht so ist.
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Re: 59 Bauern gegen den Rest der Welt

Beitragvon H.B. » Mi Dez 15, 2010 21:39

Es ist schon was dran. Man muß sich wehren, nicht selber drauf reinzufallen. Das ist wie zB. bei Bio oder auch bei bestimmten Prämien, wo Landwirte gegen ihre eigene Vernunft und Überzeugung handeln, um daran zu kommen.
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Re: 59 Bauern gegen den Rest der Welt

Beitragvon Rancher# » Do Dez 16, 2010 19:38

Ernst-August hat geschrieben:.. Ich selbst halte ( wegen 174 qm ) mit der Kanzlei Labbe schon 3 Jahre den neubau einer Straße auf..... dafür kann ein anderer Unbeteiligter Landwirt sein Hof nicht als Fläche für Supermärkte verkaufen .... aber was solls.....


Solche Leute braucht das Land.
Alle Beiträge erfolgen ohne Gewähr. Alles meine persönliche Einschätzung.
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Re: 59 Bauern gegen den Rest der Welt

Beitragvon voro » Mi Dez 22, 2010 19:00

Paulo hat geschrieben:- Verbesserung der Infrastruktur
- Internationaler Werbeeffekt für den Tourismus
- Wirtschaftlicher Impuls


Jaaaa, der ganze Quark wurde über Hannover auch gesagt, bevor dort die "Weltausstellung" stattfand.
Was ham die fürn Buhei gemacht mit ihrer "danach ach so tollen Verkehrsinfrastruktur" ... "es werde nie wieder einen Stau geben, das wäre dann alles tip top modern und und und"...

Hannover ist heute noch genauso verschnarcht wie vor der Weltausstellung. Und der Verkehr steht auch dauernd. Wirtschaftlicher Impuls?
War glaub ich nicht wahrnehmbar. Tourismuswerbeeffekt? Hääää? OK, so lang die Ausstellung ging - aber nachhaltig? ... Vergiss es!
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: 59 Bauern gegen den Rest der Welt

Beitragvon xyxy » Sa Dez 25, 2010 9:36

Unverständlich ist überhaupt, dass man es so altmodisch in den Bergen abziehen will, Skifahren geht doch auch in der Lüneburger Heide!
Oder gleich unterirdisch, oder im Salzstock, warum eigentlich im Winter? :mrgreen:
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