Kann man bei der Geschwindigkeit denn noch reagieren, wenn einem ein anderes Lebewesen vor die Flinte läuft, zB Hund, Treiber oder Spaziergänger. Oder schießt man da auf alles was sich bewegt?

Hallo,

zu dem hätte ich mehr vertrauen, als zu den " Jägern " die hier bei uns so durch Wald und Feld
pirschen. Da sind einige dabei, die brauchen 10 min. bis sie aus dem Auto sind, und wenn möglich gleich unter der Kanzel Parken.

Border hat geschrieben:Hallo,

zu dem hätte ich mehr vertrauen, als zu den " Jägern " die hier bei uns so durch Wald und Feld
pirschen. Da sind einige dabei, die brauchen 10 min. bis sie aus dem Auto sind, und wenn möglich gleich unter der Kanzel Parken.

Genau, deshalb können sie auch nur mit dem Auto auf die Wiesen fahren und dort den Kirrmais in Mengen aus dem PKW Fenster schütten. Aber keinesfalls darf der Ansitz weiter als 80m entfernt sein - von wegen Treffsicherheit.

Angeschossenes Wild nachzusuchen geht schon gar nicht. Hat ja wohl auch keiner gesehen und später wollen die Füchslein auch was haben.

Man, was bin ich sauer auf manche Grünröcke.

JORA hat geschrieben:Kann man bei der Geschwindigkeit denn noch reagieren, wenn einem ein anderes Lebewesen vor die Flinte läuft, zB Hund, Treiber oder Spaziergänger. Oder schießt man da auf alles was sich bewegt?

Ja. Der schon. Schießt mit 2 offenen Augen. Mit einem schaut er durch das Aimpoint-Rotpunktvisier und mit dem anderen dran vorbei auf die Bäume. Mit dem Baum-Auge sucht er beim Mitziehen die passende Lücke zwischen den Stämmen, in der er abdrücken kann.

@Gerhard: Sogar unter 2 Sekunden. Bei einem Stück hat der nachgeschossen. Also insgesamt 7 Schuss.

Und genau solche "Menschen" sind es, die die Jagd immer wieder ins schlechte Licht rücken.
Weltweit wird sich über Computerspiele aufgeregt und die "echten" Schützen ernten dann Bewunderung???
Wie toll muss sich dieser Mensch fühlen, dass er mit einer Präzisionswaffe 6 Lebewesen in 13 Sekunden abballern kann und dafür auch noch himmelhochjauchzend gelobt wird???

Einfach arm sowas...

Jetzt soll bloß noch Einer versuchen, das mit Hege und Pflege oder Populationsregelung zu begründen.
Wobei natürlich die Revierverantwortlichen da auch mit schuldig sind mit viel Geld ist eben alles möglich....

Gruß von Einem, der gerne Wild isst, auch zur Jagd geht aber für so eine unsinnige Lusttöterei nichts über hat....

Scheinst auch einer von diesen Computerspiel-Aufregern zu sein?
Die meisten Leute lassen sich einfach gegenseitig in Frieden und gönnen dem anderen seine Freiheit.
Ohne die 10% Stänkerer und Regulierer wär diese Welt viel besser dran.
Kein Wunder, dass in D die Jäger kaum mehr einer für voll nimmt, weil sie sich ständig gegenseitig ans Bein pissen.
Schau dich mal in anderen Ländern um, z.B. bei den Briten. Da geht noch was zusammen. Und entsprechend steht die Jagd dort da.

Manfred hat geschrieben:Scheinst auch einer von diesen Computerspiel-Aufregern zu sein?

Mehr fällt Dir wohl nicht ein??

Manfred hat geschrieben:Die meisten Leute lassen sich einfach gegenseitig in Frieden und gönnen dem anderen seine Freiheit.

Ich gönne sie ihm auch, toll finden muss ich das deshalb trotzdem nicht...

Manfred hat geschrieben::roll:

Manfred hat geschrieben:Ohne die 10% Stänkerer und Regulierer wär diese Welt viel besser dran.

Nur gut, dass Du der Mittelpunkt der Welt bist....

Manfred hat geschrieben:
Kein Wunder, dass in D die Jäger kaum mehr einer für voll nimmt, weil sie sich ständig gegenseitig ans Bein pissen.

Stimmt! Und genau Du hast mit Deinem Beitrag wieder ein Stück weit dazu beigetragen...

Manfred hat geschrieben:
Schau dich mal in anderen Ländern um, z.B. bei den Briten.

Brauch ich nicht, ich bin da aufgewachsen....

Manfred hat geschrieben:
Und entsprechend steht die Jagd dort da.

...und sie steht genauso beschissen da wie in D!!
Nur weil das Königshaus (auf das die Briten nach wie vor nix kommen lassen) noch exessiv jagt, wird das gesellschaftlich so akzeptiert.... Die Mehrheit dort hat aber genauso wie hier nix dafür übrig; die verbringen ihre Zeit lieber damit Werte zu schaffen und/oder andere Menschen glücklich zu machen....

Jaja, die Waldbauern, die nur Schädlingsreduzierer brauchen. Diskussion unnötig.

Gruß Christian

@Togra:
Wenn du diverse (aus meiner Sicht begrüßenswerte) Hege- und Jagdmethoden aus GB hier ausüben wolltest, wärst du deinen Schein schneller los, als du gucken kannst.

Stimmt! Und genau Du hast mit Deinem Beitrag wieder ein Stück weit dazu beigetragen...

Da gehst du von falschen Voraussetzungen aus. Ich bin kein Jäger. Und die Missgunst und gegenseitige Vorschriften-Macherei unter den deutschen Jägern ist einer der Hauptgründe dafür.

@Fassi:
Die Fraktion unter den Waldbauern, die Schwarzwild als Schädling auffasst, ist begrenzt (aber durchaus vorhanden). Ich stehe dem neutral gegenüber, im Wald wie auf dem Feld. Jäger und Bauern des Reviers müssen sich halt einig sein, in welche Richtung es gehen soll. Will man eine hohe Schwarzwilddichte, muss ein zufriedenstellender Ausgleich für die Schäden gefunden werden. Beim Rotwild geht das ja auch.

Schwarzwild ein Schädling im Wald ?Da gehn die Meinungen auseinnander .Aufgewühlter Boden lässt Samen keimen.......
Na ja ,die Füchse killen ,jeder der rumläuft ,der hält aber die Mäuse kurz ...gut für den Wald .
Es ist kompliziert......Förster(und Waldbesitzer) haben da ihre Meinung ,was die Jagd betrifft ,eine andere wie die übrige Jägerschaft,dann die Landwirte noch ......
Es ist kompliziert ...den Jagdschein machen !

Wildschweine fressen den noch nicht geborenen Wald auf.: Bucheckern und Eicheln sind deren Leibspeise und nach all dem Mais an den Kirrungen sind die ganz versessen auf Naturkost. Hat aberden Vorteil, daß weniger zu Läutern ist, die Arbeitskosten sinken, der Jagdverkauf und zusätzlich der Wildbretverkauf bringen ordentlich Geld in die Kassen. Die Bauern finanzieren sich über die Wildschädenersatzzahlungen, die Jäger freuen sich das sie "ballern" können, der Wildhandel boomt, so what gegen möglichst viele Wildschweine? Sind doch geniale Viecher!

Damhirsch hat geschrieben:Wildschweine fressen den noch nicht geborenen Wald auf.: Bucheckern und Eicheln sind deren Leibspeise und nach all dem Mais an den Kirrungen sind die ganz versessen auf Naturkost. Hat aberden Vorteil, daß weniger zu Läutern ist, die Arbeitskosten sinken, der Jagdverkauf und zusätzlich der Wildbretverkauf bringen ordentlich Geld in die Kassen. Die Bauern finanzieren sich über die Wildschädenersatzzahlungen, die Jäger freuen sich das sie "ballern" können, der Wildhandel boomt, so what gegen möglichst viele Wildschweine? Sind doch geniale Viecher!

Den Jäger /Jagdpächter der bei diesem Spiel verdient ,den will ich sehen .
Diese Viehcher(Schwarzwild) scheinen verdammt schlau zu sein ,hatten die Jäger doch vor 3 Wochen eine Drückjagd im 600 ha grossen
Revier.Am selben Samstag jagdten die angerenzenden Reviere auch .
Hier mal eine Sau ,da mal eine ,mehr nicht .
Eine woche später waren die Wiesen wieder umgegraben

Was für ne Heldentat, als Heckenschütze mit nem Präzisionsgewehr und Optik auf ein ganzes Rudel zu schießen, die einem vor den Lauf getrieben werden.
Erinnert mich an NAPOLA, als die Jungmannen Nachts auch auf die Pirsch gingen.

Ich hab ganz gewiss nichts gegen die Jagd, aber in meinen Augen hat das nichts mehr mit Jagd zu tun, sondern um sinnlose feige Ballerei auf Lebewesen, die in Gatter gesperrt werden, um den betuchten übersättigten Kunden lebendes Ziel zu präsentieren, weil das Ansitzen auf dem Hochsitz bei Dämmerung und Nacht in freier Wald und Flur nicht genug Abschussmöglichkeit bietet.
Man will schließlich wissen was man kann und ob das, was man in hunderten von Stunden in Schießkinos geübt hat auch real umsetzen kann.

Es gibt halt noch andere Seckel als Hemingway.

Jet 3 hat geschrieben:Den Jäger /Jagdpächter der bei diesem Spiel verdient ,den will ich sehen .

HIER kommst Du gucken mich an ?

Aber im großen und ganzen hast Du schon recht. Ich verdiene auch nur was dran weil ich mein eigenes und dass anderer Waidgenossen teuer verkaufe nach dem ich es (billig) kaufe.