Moin,
neuerdings brauch man ja für seinen Anhänger/Kipper/Miststreuer/Ladewagen eine ABE.

Hab mich vorher nicht damit beschäftigt, bis mir die ersten 2 fälle von einer Polizeikontrolle in der letzten zeit bekannt geworden sind. 3 Punkte und zwischen 500-700€ strafe.

Also wo bekomme ich sowas her?
Brauch ich irgendwas dafür?
Was kostet sowas?


Das der Anhänger technisch und vom Aufbau her in Ordnung sein muss ist mir schon klar

Hallo,

am besten ist es, zuerst mal so (ohne Trecker, Anhänger und Co.) beim TÜV, Dekra oder ähnlichem vorzusprechen. Einfach mal sagen was man braucht und abklären WAS erforderlich ist. Dabei wird sicherlich seitens der Prüfstelle auch ein Termin, wann´s am besten paßt (Ing. da ist oder wer zum Gutachten befugt ist), genannt.
Dann zur technischen Prüfung und mit diesem "Segen" dann zur Zulassungsstelle die ABE ausstellen lassen.

Viel Erfolg
Waldvogel -- P.S. Wenn das Fuhrwerk schon mal einen Kfz-Brief hatte, ist dieser die ABE..... sagte man mir als ich bezgl. meines Eigenbau-"PKW-Anhängers" nachfragte den ich derzeit nur noch mit dem Trecker ziehen kann weil ich den Pajero als Zugfahrzeug verkaufte und der "PKW-Anhänger" allein schon ein Leergewicht von 700 KG hat = also abgemeldet und 25 KM/h-Schild sowie "Folgekennzeichen" dran (manchmal haben Berufsgenossenschaftsbeiträge doch auch etwas Gutes).

Waldvogel hat geschrieben:Waldvogel -- P.S. Wenn das Fuhrwerk schon mal einen Kfz-Brief hatte, ist dieser die ABE..... sagte man mir als ich bezgl. meines Eigenbau-"PKW-Anhängers" nachfragte den ich derzeit nur noch mit dem Trecker ziehen kann weil ich den Pajero als Zugfahrzeug verkaufte und der "PKW-Anhänger" allein schon ein Leergewicht von 700 KG hat = also abgemeldet und 25 KM/h-Schild sowie "Folgekennzeichen" dran (manchmal haben Berufsgenossenschaftsbeiträge doch auch etwas Gutes).

Falsch. Wenn du einen solchen Anhänger zulassungsfrei betreiben willst, mußt du zum TÜV, der muß dann den Anhänger auf 25km/h "runterschreiben", also ein Gutachten ausstellen, damit dann zum Straßenverkehrsamt und ne ABE geholt.

Einfach nicht anmelden und 25km/h dranschreiben sit fahren mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug.

Gruß
Ede

Hallo, ich hatte einen freundlichen Menschen vom TÜV bei mir auf dem Hof, der hat meine Anhänger vermessen, Reifengröße... notiert und nen Tag später hatte ich meine ABE's im Briefkasten.

Ede75 hat geschrieben:

Waldvogel hat geschrieben:Waldvogel -- P.S. Wenn das Fuhrwerk schon mal einen Kfz-Brief hatte, ist dieser die ABE..... sagte man mir als ich bezgl. meines Eigenbau-"PKW-Anhängers" nachfragte


Falsch. Wenn du einen solchen Anhänger zulassungsfrei betreiben willst, mußt du zum TÜV, der muß dann den Anhänger auf 25km/h "runterschreiben", also ein Gutachten ausstellen, damit dann zum Straßenverkehrsamt und ne ABE geholt.

Einfach nicht anmelden und 25km/h dranschreiben sit fahren mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug.

Gruß
Ede

Uppps, huch !!!

Das hat man mir aber damals auf der Zulassungsstelle, bei der ich extra nachfragte, anders gesagt (siehe oben = Kfz-Brief ist gleich ABE) -- von zulässige Höchstgeschwindigkeit "ablasten" hörte ich da keinen Ton.
Kommt mir allerdings auch "spanisch" vor - warum sollte ein Anhänger, der für 100 KM/h zulässig wäre, plötzlich bei einer Höchstgeschwindigkeit von 25 KM/h nicht mehr gut sein? Klar, der Anhänger hat keine eigene ZULASSUNG aber (lt. Auskunft Zulassungsstelle) ABE.

Ede, machen Sie mir jetzt bloß keine Sorgen.
Viele Grüße
Waldvogel

Waldvogel hat geschrieben:Uppps, huch !!!
Das hat man mir aber damals auf der Zulassungsstelle, bei der ich extra nachfragte, anders gesagt (siehe oben = Kfz-Brief ist gleich ABE) -- von zulässige Höchstgeschwindigkeit "ablasten" hörte ich da keinen Ton.
Kommt mir allerdings auch "spanisch" vor - warum sollte ein Anhänger, der für 100 KM/h zulässig wäre, plötzlich bei einer Höchstgeschwindigkeit von 25 KM/h nicht mehr gut sein? Klar, der Anhänger hat keine eigene ZULASSUNG aber (lt. Auskunft Zulassungsstelle) ABE.
Ede, machen Sie mir jetzt bloß keine Sorgen.
Viele Grüße
Waldvogel

Wenn die Zulassungsstelle das sagt, wirds wohl stimmen. Ich habe es anders im Kopf, aus diversen Artikeln in Fachzeitschriften.
Kann mich aber auch irren.

Waldvogel hat geschrieben:warum sollte ein Anhänger, der für 100 KM/h zulässig wäre, plötzlich bei einer Höchstgeschwindigkeit von 25 KM/h nicht mehr gut sein? Klar, der Anhänger hat keine eigene ZULASSUNG aber (lt. Auskunft Zulassungsstelle) ABE.

Ob der Anhänger noch zulässig ist, ist ja auch im Einzelfall zu klären. Kann ja auch sein, daß das Ding technische Mängel hat und eben nicht mehr gut für 100km/h ist, wer will das belegen? Das macht nur ein Gutachter.
Wenn man nen LKW-Anhänger auf 40 km/h zulassen möchte, braucht man auch ein Gutachten, welches beinhaltet, daß der Anhänger auf 40km/h runtergeschrieben wurde. Das macht keine Zulassungsstelle einfach so, obwohl Bremsen, Achsen etc.pp ja auch auf 100km/h zugelassen sind und damit in jedem Fall für 40 gut sein sollten. Ist mMn das selbe wie der oben genannte Fall, und damit die Geschichte mit dem Brief=ABE aus meiner Sicht hinfällig.

Gruß

Hallo

Ede hat recht.

Auch wenn der Anhänger nur hinter einem Traktor mit 25km/h bewegt wird, braucht er eine ganz normale Zulassung.

Auf das was die von der Zulassungsstelle sagen kann man eh nicht vertrauen. Mein Bruder hat vor jahren mal angerufen und gefragt wie es den mit einer 100 km anmeldung sei, da meinte die zuständige von der Zulassungsstelle das man mit einem Anhänger so schnell Fahren könne wie man will. Auf die frage meines Bruders, wenn das Auto mit Anhänger also 200 schafft dürfe man das auch, darauf sagte die zuständige: klar und wenn es 300 schafft darf man auch 300 km damit fahren es gäbe keine gesetze die das verbieten.

Sachte, sachte.............

Es soll ja zulassungsFREIE Anhänger, welche in LoF-Betrieben ausschließlich für lof-Zwecke betrieben werden geben, für die es ausreicht, dass sie ein sog.(grünes) "Folgekennzeichen" =ein Kennzeichen, EINES auf den lof-Betrieb zugelassenen Treckers= UND als 25 KM/h-Fahrzeug gekennzeichnet sind, geben........ist das soweit NOCH richtig? Natürlich braucht der Anhänger eine ABE.
Diese Anhänger brauchen kein eigenes Kennzeichen (da ZULASSUNGSFREI) und sind über das Zugfahrzeug versichert.
Warum sollte ich an der Auskunft DES LEITERS der Zulassungsstelle zweifeln dass Kfz-Brief (der ja nur ausgestellt wird, wenn ein Gutachten "bestanden" wurde) einer ABE gleichzusetzen ist?

Seit wann brauchen ZULASSUNGSFREIE Anhänger TÜV? (Zur Klarstellung: solange der Anhänger mit eigenem Kennzeichen zugelassen war, war ich alle zwei Jahre beim TÜV -- jahrzehntelang und jedes Mal ohne einen einzigen Mangel!).

viele Grüße in die Runde
Waldvogel -- der langsam seine "Zweifel" kriegt ob nicht "St. Bürokratius" wiehert

Hi,

Hänger, die vor dem 1.was war´s-Juli? 1961 erstmals in Verkehr kamen, brauchen auch weiterhin keine BE!
->bei Ihrem alten Krempel können Sie also ruhig bleiben...

Die BE von Zulassungsfreien kann auch daheim aufbewahrt werden!

Die Papiere des Anhängers sind keine ABE.

Ein PKW Anhänger MUSS zugelassen sein auch wenn er nur auf der Straße steht.
Wenn der Anhänger sich losreist ist er ab der Trennung vom Zugfahrzeug über die Versicherung des Anhängers Versichert.

Die 25km/h Anhänger gibt es noch und die Regelung auch. Hier wird aber von einer Bauartbestimmten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 25 km/h geredet (Achsen Bremsen etc geben nicht mehr her)

Ein PKW Anhänger hat eine Bauartbestimmte Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h oder 100 km/h.

Wenn man es richtig nimmt ist es sogar verboten wenn ein Bauer sich jetzt einen alten LKW Anhänger holt und ein 25km/h Schild drauf haut und ohne Zulassung Fährt.

Des weiteren soweit ich es weis ist diese 25km/h Zulassungsfrei nur für Land und Forstwirtschaftliche Betriebe.

Wenn du jetzt also keinen Land oder Forstwirtschaftlichen Betrieb hast musst du auch einen 25km/h Anhänger zulassen also auch hier Steuern und Versicherung Zahlen.

Favorit hat geschrieben:Hi,

Hänger, die vor dem 1.was war´s-Juli? 1961 erstmals in Verkehr kamen, brauchen auch weiterhin keine BE!
->bei Ihrem alten Krempel können Sie also ruhig bleiben...

Die BE von Zulassungsfreien kann auch daheim aufbewahrt werden!

Da habe ich anderes Gehört, hat man die BE nicht dabei kostet es 25 Euro

Ede75 hat geschrieben:Falsch. Wenn du einen solchen Anhänger zulassungsfrei betreiben willst, mußt du zum TÜV, der muß dann den Anhänger auf 25km/h "runterschreiben", also ein Gutachten ausstellen, damit dann zum Straßenverkehrsamt und ne ABE geholt.
Einfach nicht anmelden und 25km/h dranschreiben sit fahren mit einem nicht zugelassenen Fahrzeug.
Ede

[/quote] Kannst Du dazu irgendwelche Rechtsgrundlagen anführen? Das habe ich so bisher noch nie gehört oder gelesen. Falls dem so ist habe ich einen gewissen Handlungsbedarf.

das war die frage:

casse hat geschrieben:Also wo bekomme ich sowas her?
Brauch ich irgendwas dafür?
Was kostet sowas?

sowas gibt es vom hersteller, sofern nicht uralt (dann braucht es die auch nicht, siehe den einen beitrag über meinem. oft habenauch übernehmende firmen noch eine ABE. falls dies nicht geht zum tüv, dekra.
dafür braucht du bzw. derjenige, der die ABE austellen soll die technischen daten. fahrgestellnummer ist immer gut.
was das kostet: kann von einer portogebühr (hersteller, die nehmen dafür in der regel für die ABE selbst keine gebühr, wenn sie nicht selbst kostenpflichtige nachforschungen anstellen müssen) bis zu einigen 100 euro (z.b. bei einzelabnahme beim technischer prüfgesellschaft) gehen.

vll. nennst einfach mal die daten zu deinem hänger. da kann dir u.U. hier im forum schon geholfen werden.

aldersbach hat geschrieben:Kannst Du dazu irgendwelche Rechtsgrundlagen anführen? Das habe ich so bisher noch nie gehört oder gelesen. Falls dem so ist habe ich einen gewissen Handlungsbedarf.

Ne Rechtsgrundlage kann ich dir dafür nicht abieten.

Es geht um einen Hoffman 5,7t Bj 1973 und um einen Diedam 4,4t Baujahr 1975