Nabend zusammen,
die überschrift ist natürlich nicht ganz ernst gemeint, aber bei uns scheinen die Mendel´schen Gesetze ausser Kraft zu sein?!?! wir haben 11 Beutelratten nacheinander bekommen. Ich krieg Anfälle... Gute Kühe schlechte Kühe, alles dabei... und dann hat letztens eine unser besseren Kühe gekalbt: weibl: Yes!!! Und dann ist noch´n Bulle nachgekommen...
hab mir grad mal die letzten 100 Tage im Kuhplaner angeguckt:
41 Kälber
1 männlich Totgeburt
1 weibl Zwilling (Zwitter)
10 weibl. Kälber
29 männliche Kälber
und dann ist uns auch noch ein weibl eingegangen...
Nur 1 Totgeburt ist sicher ganz gut, aber das reicht vor der Theorie kaum für die Remontierung (Haben Jungvieh satt, 10 von 41 sind aber rechnerisch keine 25%)
Es kommen sicherlich auch wieder andere Zeiten, aber es NERVT... So, genug gejammert.
In diesem Sinne der Forumsgemeinde besinnliche Feiertage...

*Tüte Beileid reiche*

Mir gehts ähnlich, ich hatte im Jahr 2012 65 % männliche Kälber (incl. zwei mal Zwillinge welche Pärchen waren )

Bei mir kanns aber nicht am Sperma liegen da die meisten Kälber aus dem Natursprung kommen. Vielleicht liegts am Jahr / Futter / Klima.... was weiß ich.

Zum Thema: Auf dem Eigenbestandsbesamerkurs den ich vor 2 Jahre gemacht habe hieß es das bei gesextem Sperma die männlichen Spermien produktionsbedingt kaputt gehen. Damals war es allerdings auch noch nciht möglich männlich zu sexen.

Vor rund 15 Jahren schon hat mein Vater Sperma aus der Schweiz gekauft. (Es waren etliche Portionen). Letztendlich haben 15 Kühe aufgenommen und gekalbt. Es kamen 15 männliche Kälber !!!!!

Temme hat geschrieben:Nabend zusammen,
die überschrift ist natürlich nicht ganz ernst gemeint, aber bei uns scheinen die Mendel´schen Gesetze ausser Kraft zu sein?!?! wir haben 11 Beutelratten nacheinander bekommen. Ich krieg Anfälle... Gute Kühe schlechte Kühe, alles dabei... und dann hat letztens eine unser besseren Kühe gekalbt: weibl: Yes!!! Und dann ist noch´n Bulle nachgekommen...
hab mir grad mal die letzten 100 Tage im Kuhplaner angeguckt:
41 Kälber
1 männlich Totgeburt
1 weibl Zwilling (Zwitter)
10 weibl. Kälber
29 männliche Kälber
und dann ist uns auch noch ein weibl eingegangen...
Nur 1 Totgeburt ist sicher ganz gut, aber das reicht vor der Theorie kaum für die Remontierung (Haben Jungvieh satt, 10 von 41 sind aber rechnerisch keine 25%)
Es kommen sicherlich auch wieder andere Zeiten, aber es NERVT... So, genug gejammert.
In diesem Sinne der Forumsgemeinde besinnliche Feiertage...

Kann dich beruhigen, hatte die ersten 2 Wochen im Dezember 14 Kuhkälber hintereinander.n Ohne die aus gesextem Sperma. Aber diese Woche auch schon 3 Bullen, davon ein Jersey

Manchmal ist es wie verhext, aber im Mittel der Jahre passt es dann wieder.

Ich hatte unter den letzten letzten 10 Kälbern nur 2 männliche.
Nimm dir vor das Jungvieh abzuschaffen, ab dem Zeitpunkt kommen nur noch weibliche
Komm vorbei, kannst 15 St. mitnehmen....

Ich hab irgendwo mal gelesen, dass sowas (also vermehrt männliche Nachnkommen) bei Schafen auf den Mangel eines Mineralstoffes deuten kann. Leider finde ichs nicht mehr, von daher weiß ich nicht mehr, welcher das war. Ich mein, es war Mangan.

Gruß

Fassi hat geschrieben:Ich hab irgendwo mal gelesen, dass sowas (also vermehrt männliche Nachnkommen) bei Schafen auf den Mangel eines Mineralstoffes deuten kann. Leider finde ichs nicht mehr, von daher weiß ich nicht mehr, welcher das war. Ich mein, es war Mangan.

Gruß

Hast Du noch eine Erinnerung daran, WIE das funktionieren soll? Ich bin ja bestimmt ein großer Freund davon, daß alles immer an der Fütterung liegt - aber dazu fällt mir jetzt so gar nichts ein. Wandern die Eizellen schneller, wenn die Kuh (bzw das Schaf) Manganmangel hat? Oder sind Spermien mit y-Chromosom langsamer, wenn der Bulle / Bock zu wenig Mangan hatte? (Ich würde ja, wenn, dann Zink "raten")

Wenn Du das noch mal findest, würde mich sehr interessieren. Ich hatte dies Jahr auch zu viele Knaben , und hier sagen sie, das liegt am Schaltjahr (was eh quatsch ist, weil die Befruchtung ja in 2011 stattgefunden hatte)



Grade beim googlen noch eine Idee entdeckt:
Ein weiterer Punkt, der die Befruchtungsfähigkeit der Spermien und damit das Geschlecht beeinflusst, ist das Alter und die Lebensweise der Frau bzw. des Mannes. Falls beide Eltern rauchen, so ergab eine wissenschaftliche Studie aus Japan mit über 11000 Paaren, ist die Zeugung eines Mädchens bis zu 18 Prozent wahrscheinlicher [4]. Dies ist damit zu begründen, dass vorwiegend männliche Spermien in ihrer Entwicklung in den Hoden auf Nikotin reagieren. Hierbei behindert Nikotin beim Mann den Reifungsprozess der Spermien in den Nebenhoden. Bei Frauen hat der Giftstoff Einfluss auf die Entwicklung der Eizelle. Zudem wird die Qualität der Gebärmutterschleimhaut und des Zervixschleims durch Nikotin vermindert [4].

Habs gefunden, war Mangan. Aber wieso und warum steht da nicht drinne, nur der Hinweis auf die Forschungsarbeit (da bin ich ehrlich gesagt zu faul zum Nachsuchen). Was da noch erwähnt wurde, dass Manganmangel eher bei Ackerfutter als bei Grünland auftritt.

@ michael: Dir ist aber schon bekannt, dass die Tiere auch Spurenelemente über das Futter aufnehmen und dass, wenns kein Mangelgebiet ist, diese Aufnahme durchaus völlig ausreicht. Auch kann der Körper durchaus Reserven anlegen.

Gruß

Der Besamungszeitpunkt soll auch eine Rolle bei dem Geschlechterverhältniss spielen. Männliche Spermien sind kleiner und schneller als weibliche Spermien, welche wiederrum durchsetzungsfähiger und länger am Leben bleiben als männliche Spermien.
Besamst du eher früher, dann gibt es mehr weibliche Kälber. Beim späteren Besamen kann es vorkommen, dass eher die männlichen Spermien die Eizelle erreichen.

Über das Jahr gesehen habe ich bei meinen Fleckviehtieren ca. 60 % männliche Kälber. Extra die letzen Jahre verglichen. Das erstaunliche ist halt immer, wenn mal 8 von 10 Kälber hintereinander das selbe Geschlecht haben.

temme ich guck seit geraumer Zeit bei meinen Geburten gar nicht mehr nach was es ist ..hab fast überall den selben Bullen eingesetzt und von der Serie gibts nur weibliche Tiere ausser eine Zwillingsgeburt und nein das war kein gesextes Sperma Viehhändler fragt schon nach ob ich nicht nen anderen Beliefer , letztes Jahr war dafür das Dilemma mit den Beutelratten allgegenwärtig gut das dieserr Bulle aber nur bei den Färsen eingesetzt wurde! Besamungsquote lag zum Glück im ausreichenden Bereich. Normal ist das aber alles nicht

@ Beitrag über mir : Bei 50-60 % männlich sagt ja keiner was aber bei entweder 90% männlich oder 90% weiblich ???

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