Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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Ich würde gerne unsere Stallabwärme zu Heizzwecken nutzen - kennt wer dazu eine Firma, die sowas schon macht - ich bin bei der Suche im Internet nicht wirklich fündig geworden
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
Hm, ich hab im prinzip nichts gegen Wärmepumpen - ich dachte mir - laienhaft gesprochen - sowas wie "Heizwendel über den Tieren" die sich der Abwärme bedienen um sich aufzuheizen und die die Wärme dann irgendwie komprimiert abgeben... ich hab von Leuten gehört, die ein "Heizkabel" im Garten verbuddelt haben, und dort dann die Bodenwärme abzapfen - Boden ist aber bedeutend kühler als Stallabluft - warum also nicht diese nutzen? Milchwärme kann man ja auch umnutzen - warum also nicht Luftwärme? Weis wer also von so jemandem, der ein "Heizkabel" verkauft, mit dem man Stallwärme abzapfen kann???
Im Prinzip will ich nicht auch noch Techniker werden müssen - da soll es schon Fachleute geben, die sowas beruflich machen.
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
Hubert wenn man aus einem langen Kabel in geringer Erdtiefe Wärme holen kann, kann man das aus der Abluft eines Stalles auch. Und die Bedingungen bei mir sind so, das man dort mM nach auch ohne zusätzliche "Dämmung" die Abluft da "entwärmen" kann, wo sie normalerweise austritt - am offenen First.
JD - wie funktioniert das bei deinem Kollegen? Hat er das selber gemacht? Kann man ihn eventuell mal kontaktieren? Da das Wohnhaus direkt neben dem Stall steht sehe ich keine "Wärmeleitprobleme" zur direkten Nutzung - nur brauche ich ein Unternehemen, das sowas installiert. Meine Energie nutze ich lieber um die Kohle zu verdienen, mit der ich die Anlage kaufe
Mir ist egal ob Diktatur des Denkens von rechts oder von links kommt - ich denke immer noch was ich will!
Du solltest dich erst mal mit den Grundlagen vertraut machen Andrea. Niedertemperatur bedeutet mindestens 60° und dann grossflächige Tauscher = Bodenheizung. Ohne Wärmepumpe geht da mit Stallabluft garnix.
Ich weiß nicht wie hoch dein Stall ist, und ich weiß auch nicht, wieviele Tiere darin stehen (Ist wichtig wegen der neg. Beinflussung des Stallklimas). Machbar ist alles, zu welchen Kosten auch immer. Mindestens einmal im Jahr wär der WT beim Oberlicht auch noch zu reinigen.
20.000 bis 50.000 Euro darfst du je nach Entfernung und Leistungsbedarf rechnen. Dazu kommen jährliche Wartungskosten und Strom im Umfang von mind. einem Viertel des Wärmebedarfs.
Von damals noch Alfa-Laval gab´s mal nen netten Versuch... Das Gerät nannte sich "Stalluftentfeuchter" und war zum Anschluß an die Wärmerückgewinnung vorgesehen. Wir hatten das Teil mal einige Wochen als Vorführgerät im alten Warmstall im Einsatz. Vorsichtig formuliert, war der Stromverbrauch hoch, der Wärmeertrag mäßig und der Verschmutzungsgrad des Wärmetauschers mönströs. Mit anderen Worten: Das Ding taugte nix. Das hat wohl auch Alfa so gesehen und das Projekt sang-und klanglos einschlafen lassen
euro hat Wärme genug. Ein Problem was die Sache unwirtschaftlich macht, ist sicherlich, daß die Stallluft gerade wenn am meisten Energie gebraucht wird auch nicht viel über Null haben sollte. Da laufen einem ja die Augen....und das Vieh....?
Da würd ich eher 200 Meter PE-Schlauch verbuddeln und das als WT nutzen.
Wenn ein Unternehmen nicht vom Stallluftprojekt abrät, hat es keine Ahnung, oder ist unseriös.