Die Zeitung "The Guardian" meldet, dass die erste Supermarktkette und Produzent "The Co-op" (siehe: Co-op Webseite) 8 Neonicotinoide aus Ihrer Produktion verbannt. Dies sind im einzelnen: Acetamiprid, Clothianidin, Dinotefuran, Fipronil, Imidacloprid, Nitenpyram, Thiacloprid und Thiamethoxam.
Co-op produziert Lebensmittel auf 28.325 Hektar Fläche und ist damit der "größte Landwirt" Großbritanniens. Die Co-op hat seit dem Jahr 2001 bislang 98 Pestizide aus ihren Produktionsverfahren verbannt.
Manche Lobbyisten behaupten, dass mit der Verbannung von Pestiziden die Landwirtschaft zusammenbreche - wie jedoch erklären diese, dass ein Großproduzent und Großhändler freiwillig diese Verbannung vornimmt?
Zusätzlich zur Verbannung investiert die Gruppe £150.000 (circa 170.000€) in die Erforschung der Auswirkung der Pestizide auf die Honigbienen und die Zusammenhänge zum Bienenvolksterben.
Vorbildlich!
Paul Monaghan, ein Mitarbeiter der Co-op, beschuldigt die britische Regierung, dass diese völlig verkennt, dass Pestizide zum Zusammenbruch der "Bestäubungsmaschine Nummer 1 der Natur" beitragen können.
Des Weiteren stellt die Co-op einen 10-Punkteplan auf, den sogenannten Plan-Bee, um den Bienen zu helfen.
Hier geht es zum 10-Punkte-Plan: http://www.co-operative.coop/ethicsinac ... g-for-bees
Eine solche vorbildliche Sorge um die Bienen sollten sich unsere hiesigen Produzenten und Hersteller ein Beispiel nehmen. Es geht nur, wenn alle zusammen einander helfen.
Hier geht es zur Pressemeldung: http://www.guardian.co.uk/environment/2009/jan/28/bees-coop-pesticide