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kein wunder das so viele Wirkstoffe verloren gehen und keine Zulassung mehr bekommen!HL1937 hat geschrieben:Ich würde das ganze mähen, schwaden, abfahren, antreiben lassen frisch und dann mit 5 Liter Glyphos
drüber.
Danach ackern und eine Zwischenfrucht drauf die dicht macht und im Frühjahr vielleicht Mais drauf.
Falls da noch was durchkommt an Ungras, im Frühjahr nochmal glyphosieren.
kronawirt hat geschrieben:Auf so einen Acker gehört alles Andere, aber kein Raps. Meine Meinung
210ponys hat geschrieben:kein wunder das so viele Wirkstoffe verloren gehen und keine Zulassung mehr bekommen!HL1937 hat geschrieben:Ich würde das ganze mähen, schwaden, abfahren, antreiben lassen frisch und dann mit 5 Liter Glyphos
drüber.
Danach ackern und eine Zwischenfrucht drauf die dicht macht und im Frühjahr vielleicht Mais drauf.
Falls da noch was durchkommt an Ungras, im Frühjahr nochmal glyphosieren.
böser wolf hat geschrieben:
Und zum anderen ist da eh die Messe gelesen , ich hann nur jedem konvi den Rat geben schnellstens sämtliche brach Flächen wieder in Kultur zu nehmen und Problemflächen zu sanieren solange wir noch die Möglichkeit mit Glyphosat haben !
böser wolf hat geschrieben:kronawirt hat geschrieben:Auf so einen Acker gehört alles Andere, aber kein Raps. Meine Meinung
Kann man drüber streiten und vom herbizideinsatz bietet der raps durch aus Vorteile aber im beschriebenen Fall ist wirklich eine saubere pflugfurche nach Totalherbizid der Schlüssel zum Erfolg!
Aber wie sieht es bei so einem verhunsten acker eigentlich mit dem ph Wert aus ?
böser wolf hat geschrieben: .........n so zu machen .
Denn je größer der Wurzelfilz um so länger die warte Zeit!
Gerade nach dem glyphosieren von Grasnarben oder massiven ausfallgetreide (Kondensstreifen) hinter dem mähdrescher bei zu geringen Wartezeiten und direktsaat
Läuft das Getreide zwar problemlos auf , aber es wird stark in der jugendentwicklung und bestockung gehemmt .
mit sechs Wochen habe ich zwar etwas übertrieben , aber es ist wirklich so das dann eine längere Wartezeit sehr wichtig ist .
Bei wenig wurzelmasse hingegen kann auch nach der Saat kurz vor dem durchstoßen des keimling behandelt werden .
Pegasus_o hat geschrieben:Der ältere Nachbar hat mir einen Acker zur Bewirtschaftung übergeben, kostenfrei. Der Haken: Die Fläche ist völlig versaut. Dieses Jahr stand dort Weizen, ich habe versucht das zu dreschen, es ging nicht. Die eine Hälfte sah aus wie eine Wiese, die andere wie eine Blühfläche. Nachdem ich mir zweimal das Mähwerk vom Drescher zugefahren habe, habe ich den Mulcher angehängt...
Auf dem Acker stand immer Getreide (mal auch Brache), Herbizideinsatz nach dem Zufallsprinzip. Es gibt keine Leitunkräuter, es ist eine bunte Mischung, Problemgräser wie Afu oder Windhalm sind nicht dabei, Quecke schon. Mein Plan: Pflügen und Raps. Dazu brauche ich eine Herbizidstrategie, die keine Gefangene macht
Für das Herbizid, dessen Name nicht genannt werden darf, ist die Zeit wohl zu knapp. Deshalb wäre mein Plan Butisan Kombi und dann Runway+Gallant super. Im Frühjahr irgendwas mit Clopyralid gegen die Disteln.
Verbesserungsvorschläge?
Crazy Horse hat geschrieben:Die Frage ist natürlich, wie sich der Boden baut, wenn Du erst kurz vor der Aussaat mit dem Pflug daherkommst. Auf unseren flachgründigen Tonböden kannst Du die Pflügerei im Sommer vergessen, weil Du den meist recht ausgetrockneten Boden nicht mehr ausreichend fein bekommst. Aber vielleicht habt Ihr feinere Böden, die sich besser bauen.
Auf jeden Fall solltest Du den Boden nach dem Mulchen nochmal ganz flach mit der Scheiben- oder Spatenrollegge drüber und ihn dann 2-3 Wochen ruhen lassen, damit die Ungräser und Unkräuter auch gut keimen können. Dann kannst Du die wiederergrünte Fläche mit 3l Glyphosat bzw. Kyleo (bei Winden) abspritzen. Nach einer kurzen Einwirkzeit von 3-5 Tagen würde ich noch 2x grubbern, und dann solltest Du auch ein vernünftiges Saatbett haben. Mehr als 15cm Bearbeitungstiefe sind auf unseren Böden eh nicht drin.
Bei der Rapsaussaat geht Saatbett vor Saatzeit, und es wär durchaus hilfreich, wenn es zuvor mal ein paar Liter regnen würde, damit sich das Saatbett etwas setzen kann und Du eine schönere und gleichmäßigere Saatgutablage hast.
Ich würde auf jeden Fall ein Clomazone-haltiges Herbizid vorlegen, z.B. 2-2,5l Nimbus CS, und wenn dann noch viel Storchschnabel oder Stiefmütterchen durchkommen, kannst Du dann mit Belkar im Splittingverfahren nochmal was nachlegen. Gegen Disteln reicht auch ein Effigo, und gegen Ausfallgetreide und Quecken ein billiges Targa Super.
Auf jeden Fall solltest Du bei einer stärkeren Verunkrautung ein Bodenherbizid vorlegen, um von vornherein den Raps vom größten Unkrautdruck zu befreien. Hier bei uns macht sich auf den unbewirtschafteten Flächen sehr stark die Wegrauke breit. Die kriegst Du aber fast nur mit Clomazone im Vorauflauf weg.
240236 hat geschrieben:Glyphosat sehe ich überhaupt nicht als das Mittel der Wahl, da die Unkräuter einfach keine Blattmasse nach dem Mulchen haben. Wie soll es dann wirken?
240236 hat geschrieben:Glyphosat sehe ich überhaupt nicht als das Mittel der Wahl, da die Unkräuter einfach keine Blattmasse nach dem Mulchen haben. Wie soll es dann wirken?
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