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Ackerbau vom Lohnunternehmer?!

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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28 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Ackerbau vom Lohnunternehmer?!

Beitragvon Toni 5493 » Mo Jan 21, 2008 20:46

Hallo ich habe mal ne Frage,

lässt jemand von euch den ganzen Ackerbau vom Lohner durchführen?

Wie sieht sowas aus, bzw. wieviel kostet das pro ha?
Natürlich abgesehen von Dünger, Spritzmittel und Saatgut?

Ich suche nämlich einen Landwirt der mir die Ackerflächen bestellt?! :wink:

Gruß
Toni
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Re: Ackerbau vom Lohnunternehmer?!

Beitragvon kikifendt » Mo Jan 21, 2008 21:27

Toni 5493 hat geschrieben:Hallo ich habe mal ne Frage,

lässt jemand von euch den ganzen Ackerbau vom Lohner durchführen?

Wie sieht sowas aus, bzw. wieviel kostet das pro ha?
Natürlich abgesehen von Dünger, Spritzmittel und Saatgut?

Ich suche nämlich einen Landwirt der mir die Ackerflächen bestellt?! :wink:

Gruß
Toni


Meinst du, dass sich das rentiert? Einen Trecker hast du doch, oder nicht? Du kannst deine Arbeitskraft selbst einsetzen, die musst du doch nicht kaufen. Und an einer Drille liegts doch wohl nicht.

Nein, im Ernst, ich glaube nicht, dass es sich lohnt, Bodenbearbeitung machen zu lassen. So hoch sind die Investitionskosten für Bodenbearbeitungsgeräte nicht.
kikifendt
 
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Re: Ackerbau vom Lohnunternehmer?!

Beitragvon automatix » Di Jan 22, 2008 8:38

kikifendt hat geschrieben:
Toni 5493 hat geschrieben:Hallo ich habe mal ne Frage,

lässt jemand von euch den ganzen Ackerbau vom Lohner durchführen?

Wie sieht sowas aus, bzw. wieviel kostet das pro ha?
Natürlich abgesehen von Dünger, Spritzmittel und Saatgut?

Ich suche nämlich einen Landwirt der mir die Ackerflächen bestellt?! :wink:

Gruß
Toni


Meinst du, dass sich das rentiert? Einen Trecker hast du doch, oder nicht? Du kannst deine Arbeitskraft selbst einsetzen, die musst du doch nicht kaufen. Und an einer Drille liegts doch wohl nicht.

Nein, im Ernst, ich glaube nicht, dass es sich lohnt, Bodenbearbeitung machen zu lassen. So hoch sind die Investitionskosten für Bodenbearbeitungsgeräte nicht.


och, ist Ansichtssache - für die bei uns üblichen 3 m Geräte nicht (wobei heute eine ausreichend ausgestattete Drillmaschine auch schon 10000 euro kostet), aber wenn man größere schlagkraft braucht....
wobei man auch sagen muß, daß bei uns in der Gegend mit der kleinen Flächenstruktur (0,5 - 10 ha) es eigentlich keinen LU gibt, der Bodenbearbeitung anbietet bzw. es gibt keinen Landwirt, der es machen läßt.
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Beitragvon kikifendt » Di Jan 22, 2008 9:11

Bei uns bibt es auch keinen LU, der das anbietet.

Aber da meistens Auslastung und Investitionskosten proportional sind, würde ich sagen, es lohnt sich in keinem Fall, weil man ja im Normalfall den Schlepper hat, den man auch auslasten will. Wenn man weder Schlepper noch Drille hätte, wäre es sicherlich was Anderes.
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Beitragvon Lexi480 » Di Jan 22, 2008 12:04

kikifendt hat geschrieben:Bei uns bibt es auch keinen LU, der das anbietet.

Aber da meistens Auslastung und Investitionskosten proportional sind, würde ich sagen, es lohnt sich in keinem Fall, weil man ja im Normalfall den Schlepper hat, den man auch auslasten will. Wenn man weder Schlepper noch Drille hätte, wäre es sicherlich was Anderes.


Man kann das so pauschal nicht sagen.

Sicher wenn die Technik komplett vorhanden ist, Neuinvestitionen sich tragen, die Arbeitskraft nicht anderswo gewinnbringender eingesetzt werden kann und der Betrieb noch langfristig selber weiterbewirtschaftet werden soll, spricht nichts dagegen alles selber weiterzumachen.

Oftmals verschenken gerade Gemischtbetriebe in der mittleren Größenordnung aber einiges an Zeit und Betriebsgewinn, weil sie der Meinung sind noch selber auf dem Acker rumfahren zu wollen.
In der Silobergung beispielsweise hat ja auch ein Umdenken stattgefunden, hier haben viele erkannt, das Zeit Geld ist.

Eine Lohnbewirtschaftung muß nicht in jedem Fall ungünstiger sein, im Gegenteil.
Das setzt allerdings einen freien Denkprozess voraus, der vielen Landwirten leider abgeht.

@Toni, wo kommst du denn her?
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Beitragvon automatix » Di Jan 22, 2008 12:23

Lexi480 hat geschrieben:
kikifendt hat geschrieben:Bei uns bibt es auch keinen LU, der das anbietet.

Aber da meistens Auslastung und Investitionskosten proportional sind, würde ich sagen, es lohnt sich in keinem Fall, weil man ja im Normalfall den Schlepper hat, den man auch auslasten will. Wenn man weder Schlepper noch Drille hätte, wäre es sicherlich was Anderes.


Man kann das so pauschal nicht sagen.

Sicher wenn die Technik komplett vorhanden ist, Neuinvestitionen sich tragen, die Arbeitskraft nicht anderswo gewinnbringender eingesetzt werden kann und der Betrieb noch langfristig selber weiterbewirtschaftet werden soll, spricht nichts dagegen alles selber weiterzumachen.

Oftmals verschenken gerade Gemischtbetriebe in der mittleren Größenordnung aber einiges an Zeit und Betriebsgewinn, weil sie der Meinung sind noch selber auf dem Acker rumfahren zu wollen.
In der Silobergung beispielsweise hat ja auch ein Umdenken stattgefunden, hier haben viele erkannt, das Zeit Geld ist.

Eine Lohnbewirtschaftung muß nicht in jedem Fall ungünstiger sein, im Gegenteil.
Das setzt allerdings einen freien Denkprozess voraus, der vielen Landwirten leider abgeht.

@Toni, wo kommst du denn her?


Es ist halt auch irgendwo ein Stück Arbeitsqualität, wenn ich selber auf dem Acker fahre - wenn ich nur noch im Stall sitze und zuschaue, wie der LU meine Felder bewirtschaftet - nee, das brauch ich nicht.
Ein wichtiger Punkt der Landwirtschaft ist die vielseitigkeit - und wenn ich da den Zweig Ackerbau/Futtererzeugung komplett abgebe, dann fehlt da doch einiges (und bei uns kommt langsam sogar der gegentrend - da die Häcksler der LU immer größer werden und Mengen anbringen, die die meisten daheim im Silo nicht mehr verdichten können)

und um wirklich was zu sparen mußt eigentlich alles abgeben - sprich die ganze bodenbearbeitung inkl saat.....
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Beitragvon kikifendt » Di Jan 22, 2008 12:46

Lexi480 hat geschrieben:
kikifendt hat geschrieben:Bei uns bibt es auch keinen LU, der das anbietet.

Aber da meistens Auslastung und Investitionskosten proportional sind, würde ich sagen, es lohnt sich in keinem Fall, weil man ja im Normalfall den Schlepper hat, den man auch auslasten will. Wenn man weder Schlepper noch Drille hätte, wäre es sicherlich was Anderes.


Man kann das so pauschal nicht sagen.

Sicher wenn die Technik komplett vorhanden ist, Neuinvestitionen sich tragen, die Arbeitskraft nicht anderswo gewinnbringender eingesetzt werden kann und der Betrieb noch langfristig selber weiterbewirtschaftet werden soll, spricht nichts dagegen alles selber weiterzumachen.

Oftmals verschenken gerade Gemischtbetriebe in der mittleren Größenordnung aber einiges an Zeit und Betriebsgewinn, weil sie der Meinung sind noch selber auf dem Acker rumfahren zu wollen.
In der Silobergung beispielsweise hat ja auch ein Umdenken stattgefunden, hier haben viele erkannt, das Zeit Geld ist.

Eine Lohnbewirtschaftung muß nicht in jedem Fall ungünstiger sein, im Gegenteil.
Das setzt allerdings einen freien Denkprozess voraus, der vielen Landwirten leider abgeht.

@Toni, wo kommst du denn her?


Naja, bei der Silobergung spielen aber andere Dinge eine viel wichtigere Rolle. Da ist die Zeit meiner Meinung nach nicht der entscheidende Punkt. Es sind mehrere Dinge, die die Durchführung der Silobergung durch einen LU rechtfertigen, wie Schlagkraft, bessere Futterqualität beim Häckseln des Erntegutes, sehr hohe Investitionskosten der Ernte - und Transportmaschinen; geringe Auslastung auf eigenem Betrieb, viele Arbeitsschritte müssen parallel laufen (Schwaden, Festfahren usw. --> Arbeitskraftbedarf)

Von daher ist eine Erntekette mit der Saat nicht vergleichbar. Wie ich schon schrieb, kostet eine Drille nicht die Welt. Der Schlepper ist meistens da. Voraussetzung ist natürlich, dass die arbeitwirtschaftliche Seite nicht der limitierende Faktor ist.
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Beitragvon Lexi480 » Di Jan 22, 2008 12:56

automatix hat geschrieben:Es ist halt auch irgendwo ein Stück Arbeitsqualität, wenn ich selber auf dem Acker fahre - wenn ich nur noch im Stall sitze und zuschaue, wie der LU meine Felder bewirtschaftet - nee, das brauch ich nicht.
Ein wichtiger Punkt der Landwirtschaft ist die vielseitigkeit - und wenn ich da den Zweig Ackerbau/Futtererzeugung komplett abgebe, dann fehlt da doch einiges (und bei uns kommt langsam sogar der gegentrend - da die Häcksler der LU immer größer werden und Mengen anbringen, die die meisten daheim im Silo nicht mehr verdichten können)

und um wirklich was zu sparen mußt eigentlich alles abgeben - sprich die ganze bodenbearbeitung inkl saat.....



Ich denke - wenn ich mich in unserer Gegend so umschaue - das man deinen gewählten Begriff "Arbeitsqualität" durchaus mit dem Begriff "Lebensqualität" austauschen sollte.

Damit meine ich mitunter den von mir erwähnten Denkprozess.
In vielen Fällen täten die Betriebe gut daran - nicht zuletzt wegen des Betriebsgewinns - den Ackerbau an - ich sags mal überspitzt - Ackerbauspezialisten abzugeben, um am Ende des Jahres die Geschenke ne Nummer größer kaufen zu können.

Ein Beispiel: wir machen für einige Betriebe den Rapsanbau im Mulchsaatverfahren. Nachgewiesenermaßen ist das für die Betriebe in punkto Zeit und Geld günstiger, als wenn sie selber durchstarten. Die Vorzüge der Mulchsaat auf pflanzenbaulicher Ebene vernachlässigen wir mal.
Bei den Pflegemaßnahmen, speziell der Blütenspritzung haben viele Betriebe das Problem der Technik - schmale Arbeitsbreiten und niedrige Bauhöhen der Fahrzeuge kosten hier durchaus Ertrag - wiederum ein Pluspunkt für den spezialisierten Ackerbauern mit der effizienteren Technik, sowie ein Pluspunkt im Ertrag für den Anbauer.

Sicher gilt das nicht für alle Betriebe gleich, mitentscheidend ist mitunter immer noch die Frage, kann der Landwirt währenddessen seine AK z.B. im Stall einsetzen, oder steht er am Feldrand und guckt zu - dann verliert das System an Wirtschaftlichkeit, klar.

Es ist aber überwiegend eben so, das viele Landwirte die Feldarbeit als Entspannung ansehen, hier kommt die Lebensqualität zum tragen, die imho weit vor der Arbeitsqualität rangiert.

Sicher hast du recht, die Waffen müssen immer zum Krieg passen, aber diese Entwicklung der übergroßen Waffen kann ich hier in der Region eigentlich nicht beobachten, hier ist eben alles noch etwas kleiner strukturiert, selbst die LU`s.

Es ist ja auch kein Muß für die Betriebe alles abzugeben, wenn einer gerne vor der Saat selber grubbern möchte darf er das tun, wenns ihn weiterbringt is doch wunderbar.

Ich bin einfach der Ansicht, es sollte nicht immer alles auf Gedeih und Verderb selber gemacht werden, nur damit man was gemacht hat.
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Beitragvon Lexi480 » Di Jan 22, 2008 13:03

@kikifendt:

Qualität = Schlagkraft = Zeit, also sind wir dann doch irgendwie einer Meinung, oder?

Und ich bin schon der Meinung, das man die Saat, bzw. den gesamten Ackerbau da nicht ausklammern darf.
Sicher bekommst eine Sämaschine für kleines Geld, aber wie sieht denn dann die Ablage aus? Aktuelle Sätechnik darf auch gut bezahlt werden, ansonsten gibts auch hier - wie so oft - viel Schrott.

Ebenso bei der Bodenbearbeitung, ein guter mischeffekt, oder flache Stoppelbearbeitung funktionieren mit nem Lemken Smaragd nunmal nicht, da darf es gerne schonmal ein Vierbalker sein, auch hier sind schnell mal 10000€ weg..

Pflanzenschutz - hier bei uns wäre ein Hangausgleich für alle Spritzen eigentlich Pflicht, wie oft sehe ich Gestänge die durch den Bestand geschleift werden, oder 2m darüber pendeln - soll hier noch von guter Applikation gesprochen werden? Ich denke nicht.

Rechne mal zusammen, das summt sich, wenn man es ordentlich angeht.
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Beitragvon kikifendt » Di Jan 22, 2008 14:06

Lexi480 hat geschrieben:@kikifendt:

Qualität = Schlagkraft = Zeit, also sind wir dann doch irgendwie einer Meinung, oder?

Und ich bin schon der Meinung, das man die Saat, bzw. den gesamten Ackerbau da nicht ausklammern darf.
Sicher bekommst eine Sämaschine für kleines Geld, aber wie sieht denn dann die Ablage aus? Aktuelle Sätechnik darf auch gut bezahlt werden, ansonsten gibts auch hier - wie so oft - viel Schrott.

Ebenso bei der Bodenbearbeitung, ein guter mischeffekt, oder flache Stoppelbearbeitung funktionieren mit nem Lemken Smaragd nunmal nicht, da darf es gerne schonmal ein Vierbalker sein, auch hier sind schnell mal 10000€ weg..

Pflanzenschutz - hier bei uns wäre ein Hangausgleich für alle Spritzen eigentlich Pflicht, wie oft sehe ich Gestänge die durch den Bestand geschleift werden, oder 2m darüber pendeln - soll hier noch von guter Applikation gesprochen werden? Ich denke nicht.

Rechne mal zusammen, das summt sich, wenn man es ordentlich angeht.


Sicherlich muss man sehen, was unterm Strich steht. Wenn man nur Schrottgeräte hat (wie du schon beschrieben hast) dann kann sich ein Lohnunternehmereinsatz lohnen. Aber ich denke, dass man auch für kleineres Geld eine gute Technik bekommt. Man muss halt nur testen, bevor man kauft. Wenn die Arbeitsqualität der hofeigenen Maschinen mangelhaft ist, sind das einfach Fehlkäufe, würde ich sagen.

Und ich bin deshalb nicht davon überzeugt, dass die Bodenbearbeitung durch einen LU auf Dauer rentabeler ist, als gute Bodenbearbeitungtsechnik im kleinen Maßstab anzuschaffen.
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Beitragvon Lexi480 » Di Jan 22, 2008 14:13

kikifendt hat geschrieben:Und ich bin deshalb nicht davon überzeugt, dass die Bodenbearbeitung durch einen LU auf Dauer rentabeler ist, als gute Bodenbearbeitungtsechnik im kleinen Maßstab anzuschaffen.



OK, keine Einwände meinerseits mehr - bist ja sowieso zu weit weg von uns :wink: :mrgreen:

Obwohl... eins will ich noch loswerden...

wenn ich so sehe, das die meisten Betriebe hier für 70 - 80 ha mit einer Technik bewaffnet sind, wo wir vielleicht doppelt soviel Investitionskosten haben, aber das fünffache an Fläche machen, zieht es deiner Argumentation eigentlich sofort den Boden unter den Füßen weg..
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Beitragvon Toni 5493 » Di Jan 22, 2008 14:56

Is ja ganz interessant zu lesen :)
Also, mein Gedanke ist dem von Lexi480 gleich zu setzten.

Ich kann einfach ganz klar eine super Kostenkalkulation machen...und anschließend nach der Ernte sagen was ich verdient habe od. nicht.

Außerdem kann ich die freie Zeit besser im Stall nutzen usw.

Wie würde das denn aussehen wenn ich in z.B. Bodenbearbeitung investiere?
Ich muß wenn ich was richtiges haben will auch Geld bezahlen.

Klar ich sitze auch gern auf dem Schlepper...aber das schließt das eine doch noch lange nicht aus.

Das Problem ist doch...das der eine dem anderen das nicht gönnt!
Wennn der nen größeren 'Schlepper hat oder ne größere Drille...und man selbst fährt mit nem kleineren und älteren durch die Gegend.

Gruß
Toni
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Beitragvon automatix » Di Jan 22, 2008 15:24

Toni 5493 hat geschrieben:Is ja ganz interessant zu lesen :)
Also, mein Gedanke ist dem von Lexi480 gleich zu setzten.

Ich kann einfach ganz klar eine super Kostenkalkulation machen...und anschließend nach der Ernte sagen was ich verdient habe od. nicht.

Außerdem kann ich die freie Zeit besser im Stall nutzen usw.

Wie würde das denn aussehen wenn ich in z.B. Bodenbearbeitung investiere?
Ich muß wenn ich was richtiges haben will auch Geld bezahlen.

Klar ich sitze auch gern auf dem Schlepper...aber das schließt das eine doch noch lange nicht aus.

Das Problem ist doch...das der eine dem anderen das nicht gönnt!
Wennn der nen größeren 'Schlepper hat oder ne größere Drille...und man selbst fährt mit nem kleineren und älteren durch die Gegend.

Gruß
Toni


das problem ist ja nicht nur die bodenbearbeitung - alles was du abgibst verschlechtert die rentablität deines schleppers - und im endeffekt schauts das ganze so aus: entweder alles abgeben, damit man bestenfalls noch nen kleinen 80er Schlepper daheim stehen hat für alle fälle oder alles behalten, damit man seinen 150er schlepper auslasten kann.

darum scheiterte ja auch der MR bei uns mit seinen versuch, großer Leihschlepper mit Pflug anzubieten - spart ja keiner groß was, weil sie dann zum drillen trotzdem noch den eigenen Schlepper brauchten....

Persönlich denk ich rentiert es sich nur, wenn man sich wirklich einen Schlepper samt Pflug, Grubber, Drille etc einsparen kann und will.
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Beitragvon kalumet » Di Jan 22, 2008 17:11

Hallo,
ob es sich rentiert alles erledigen zu lassen, hängt eigentlich nur davon ab, wie hoch die Erträge und die erzielbaren Preise bei euch sind und welche Summe du an Pacht einnehmen könntest. Erträge und vor allem Preise sind natürlich nicht zuverlässig abzuschätzen.
Also alles erledigen zu lassen ist praktisch nur ein Alternative zur Verpachtung.
Wieviel komplette Arbeitserledigungen kosten, wird dir der Maschinenring oder LU schon mitteilen.

Ich hoffe, du kannst rechnen, dann wird es für dich ein Leichtes sein, das herauszufinden.

Gruß
Hans
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Beitragvon Kaninchen » Di Jan 22, 2008 17:22

Ich denk, die Frage ist wieder mal viel zu allgemein gehalten... :roll:

hier machen manche Landwirte auch untereinander Lohnarbeit, um die Maschinen auszulasten oder sich gegenseitig zu entlasten, wenn z.B. kleinere Schläge direkt nebeneinander liegen oder... oder ....

Interessant wäre doch die Größe, Struktur der Flächen und alle anderen Variablen wie Fruchtfolge, Schlagkraft, Arbeitslohn, Betriebskosten.......zu hinterfragen, und dann das ganze unter Einbeziehung aller Kosten anhand von festen Zahlen durch zu kalkulieren. Erst dann kann man doch betriebswirtschaftlich fest stellen, was günstiger ist.

Auch der LU nimmt ja nicht überall einen festen Preis pro ha, der macht das ja auch abhängig vom Aufwand.
Grüßle,
Birgit
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