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Ackerland kaufen

Wie der Name schon sagt ein Treffpunkt für unsere Erwachsenen Mitglieder wo über Gott und die Welt gequatscht werden kann.
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24 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Ackerland kaufen

Beitragvon Krone BigX » Mo Apr 06, 2015 12:53

Hallo,

saßen gestern gemütlich mit der Familie und der Verwandtschaft beim Kaffee. Mein Onkel, welcher Landwirt ist gab bekannt, das er einige Ha an die Gemeinde verkauft hat. Als Erweiterung für ein Baugebiet.
Dadurch kamen wir auf das Thema mit Ackerland verkaufen/kaufen. Später meinte mein Onkel noch zu mir, er hätte ein Angebot über eine Ackerfläche vorliegen, ob ich die nicht kaufen wollte.

Angenommen ich würde die Fläche kaufen. Was würde das für mich ausmachen? Vorteile/Nachteile? Kann mir das ein Fachmann erklären?
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Re: Ackerland kaufen

Beitragvon automatix » Fr Apr 10, 2015 13:12

warum sollst du die kaufen? Dein Onkel hat doch Kohle und sollte ohnehin reinvestieren, wenn er nichts dem Finanzamt schenken will.

solltest du die Fläche kaufen mußt du natürlich Grundsteuer für die Fläche zahlen. Solltest du selber darauf Arbeiten auch Berufsgenossenschaft. Verpachtest du die Fläche, dann zahlt der Pächter den Berufsgenossenschaftsbeitrag.
Badaboom
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Re: Ackerland kaufen

Beitragvon WaldbauerSchosi » Do Apr 23, 2015 21:58

Wenn du schon Land-/Forstwirtschaftl. Nutzgrund hast, dann zahlst du eh schon den BG Beitrag. dann kommts auf die neue Fläche dazu nicht mehr drauf an (außer der jetzige Besitz ist kleiner 2000m² - da bin ich mir aber nicht sicher)
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Re: Ackerland kaufen

Beitragvon deutz 7206 » So Apr 26, 2015 13:34

und wenn du kein lw bist,darfst du unter umständen nicht mal kaufen.
www.brennholz-steiner.de
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Re: Ackerland kaufen

Beitragvon emskopp33 » So Apr 26, 2015 18:41

Warum dürfte er die Fläche dann u. U. nicht kaufen? Der LW kann ja sein Vorkaufsrecht geltend machen wenn er auch Interesse hat.

Aber da hab ich auch eine Frage; wer zählt als LW um möglicherweise ein Vorkaufsrecht geltend zu machen? Ausschließlich Vollerwerbslandwirte oder auch Betriebe die im Nebenerwerb geführt werden. Und wie ist es, wenn diese Beiden in Konkurrenz zueinander sind und Interesse anmelden?
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Re: Ackerland kaufen

Beitragvon CarpeDiem » So Apr 26, 2015 20:48

Lass dich mal von diesen schönen Geschichten nicht ins Boxhorn jagen. Vornehmlich BV-Funktionäre und ähnliche Würdenträger erzählen den Unfug vom Vorkaufsrecht der hauptberuflichen Landwirte, das in dieser Form gar nicht existiert. Du bist im Nebenerwerb gleichberechtigt, es kommt nur auf deine Argumentation an. Etwas schwieriger kann es werden wenn, in einigen Bundesländern, diese Landsiedlungen mit eingeschaltet werden. Aber auch da gibt es durchaus Mittel- und Wege!
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Re: Ackerland kaufen

Beitragvon emskopp33 » So Apr 26, 2015 21:11

Okay, ich war mir nur nicht sicher ob es da noch einmal differenziert wird.
Flächen sind bei uns wie fast überall knapp und wenn mal was passendes kommt wäre ich nicht abgeneigt "meinen Hut mal in den Ring zu werfen".
Ich sitze in Niedersachsen und dort schaltet sich ja dann auch mal gerne die NLG ein, gerade wenn sie angerufen wird von LW um ihre Interessen durch zu setzen. Dann ist deren Meinung nach ein Haupterwerbsbetrieb priviligierter als ein Nebenerwerbler
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Re: Ackerland kaufen

Beitragvon speeder » Mo Apr 27, 2015 12:40

emskopp33 hat geschrieben:Okay, ich war mir nur nicht sicher ob es da noch einmal differenziert wird.
Flächen sind bei uns wie fast überall knapp und wenn mal was passendes kommt wäre ich nicht abgeneigt "meinen Hut mal in den Ring zu werfen".
Ich sitze in Niedersachsen und dort schaltet sich ja dann auch mal gerne die NLG ein, gerade wenn sie angerufen wird von LW um ihre Interessen durch zu setzen. Dann ist deren Meinung nach ein Haupterwerbsbetrieb priviligierter als ein Nebenerwerbler


Gar nicht lange rumsabbeln. Richtige Anwaltskanzlei an die Sache setzen, Ende Gelände. Dieser Vollerwerbsblödsinn hat noch keiner gerichtlichen Überprüfung standgehalten, das wissen die auch.
Warum nur, warum sind die Dummen so sicher, und die Gescheiten so voller Zweifel....?
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Re: Ackerland kaufen

Beitragvon CarpeDiem » Mo Apr 27, 2015 15:59

De facto würde ja eine Mehrprivilegierung des "hauptberuflichen" Lw zu einem Berufsverbot für einen sich entwickelnden Neueinsteiger führen, diese würden noch nicht einmal die Karlsruher Rotroben passieren lassen. Man wird zwar dir eine ganze Menge Papier abverlangen, (Betriebsentwicklungspläne in allen Facetten), aber Papier hat noch immer die bedeutende Eigenschaft sehr geduldig zu sein und nachprüfen können das die damit befassten Behörden ebenfalls nicht. Vlt. wollen die das auch gar nicht.

Im übrigen gibt es keinerlei Legaldefinition des Hauptberuflichen! Das hätten zwar einige gern u.z. nach Gutdünken des Funktionskörpers!
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Re: Ackerland kaufen

Beitragvon agrarflächendesigner » Sa Okt 21, 2023 18:04

Servus zusammen,
Ich war heute bei einem meiner Verpächter da der Pachtvertrag nächstes Jahr ausläuft. Wollte eigentlich gerne verlängern, er wird die Flächen aber verkaufen.
Ich habe aktuell Interesse, auch weil die Fläche schon über 30 Jahre bearbeitet wird und eigentlich gut in den Betrieb passt.
Auf der anderen Seite denke ich mir dann aber rentiert es sich wirklich so viel Geld für Ackerland zu zahlen? Wie kann man sich heutzutage Preise von 8, 10 oder 15€/m2 schönrechnen?
Geht das irgendwie über Abschreibung,… oder sollte man da die Finger von lassen und lieber das Geld in eine Eigentumswohnung o.ä stecken?
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Re: Ackerland kaufen

Beitragvon T5060 » Sa Okt 21, 2023 18:32

Entscheidend ist hier die Frage nach der strategischen Betriebsentwicklung und welche Bedeutung die Fläche für die selbige hat.
Am Ende muss man die Gesamtgemengelage beurteilen
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Ackerland kaufen

Beitragvon bauer hans » So Okt 22, 2023 9:40

selbst für 8€ rechnet sich der kauf nicht!
hier wurde der nachbar für 5€ acker und 3€ wiese von der gemeinde gekauft,weil die erbengemeinschaft ganz schnell geld haben wollte.
wir schaffen uns :mrgreen:
bauer hans
 
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Re: Ackerland kaufen

Beitragvon Buer » So Okt 22, 2023 10:33

Hier in meiner Gegend (NRW) ist Ackerland nicht unter 12 Euro/qm zu bekommen, Preise von 14-15 Euro werden teils auch verlangt und gezahlt. Die Gründe sind unterschiedlich: Der eine will sein Geld einfach vor der Inflation retten, der andere muss reinvestieren, ein Dritter hofft auf eine gute Investition und plant, die Fläche in 20 Jahren wieder zu verkaufen und damit eine gute Rente zu haben. Tatsache ist aber doch: In jeder Gegend steigen die Flächenpreise kontinuierlich - wenn auch auf unterschiedlichen Niveaus. So gesehen eine gute Anlage. Allerdings wird es kaum jemand schaffen, den Kaufpreis in einer Generation durch Bewirtschaftung hereinzuholen.
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Re: Ackerland kaufen

Beitragvon langholzbauer » So Okt 22, 2023 11:14

agrarflächendesigner hat geschrieben:...
Geht das irgendwie über Abschreibung,… oder sollte man da die Finger von lassen und lieber das Geld in eine Eigentumswohnung o.ä stecken?

Lw. Flächen inkl. Anschaffungskosten sind nicht abschreibungsfähig!
In Boden investiertes Geld ist sicher vor Inflation, Währungsreform etc.
, weil Boden nicht vermehrbar, und durch " Flächenfraß" immer knapper wird.
So sollte sich langfristig Bodenvermögen schon lohnen, um überschüssiges Kapital sicher zu parken.
Das wissen viele außerlandwirtschaftliche Investoren auch. :oops:
Die Kosten für den Erwerb( Notar und Grunderwerbsteuer) kommen ja noch auf den Kaufpreis oben drauf...
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Ackerland kaufen

Beitragvon Merloder3 » Mo Okt 23, 2023 23:08

Überall billiger als bei uns :-) bei uns kostet es mittlerweile 25,- Euro… das schlimme ist das wird auch bezahlt!
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