T5060 hat geschrieben:Ich habe eher Sorge dass die Flächenpreise sich wieder halbieren oder sogar auf einen Drittel des Wertes fallen,
weil sich einfach die Agrarpreise nicht erholen werden bzw. auf ein Niveau steigen, die derartige Preise rechtfertigen
und es fehlen die einfach die Bauern, die es auch können.

wastl90 hat geschrieben:Die Agrarpreise haben doch, leider, nicht mehr viel mit den Ackerlandpreisen zu schaffen. Das sind ganz andere Faktoren wie Infrastrukturprojekte, Bauland, Gewerbedruck etc. die den Preis treiben.

CarpeDiem hat geschrieben:

wastl90 hat geschrieben:Die Agrarpreise haben doch, leider, nicht mehr viel mit den Ackerlandpreisen zu schaffen. Das sind ganz andere Faktoren wie Infrastrukturprojekte, Bauland, Gewerbedruck etc. die den Preis treiben.

Du hast einen, in meinen Augen wichtigen Faktor vergessen, nämlich Herrn Draghis Geldpolitik, die noch immer angeheizt wird. Dies führt doch dazu, dass viele denken, die Hyperinflation kommt, nur eine Frage wann und investieren vagabundierendes Geld in scheinbar inflationsfeste Anlagen. Dazu kommen alle anderen von dir genannten Faktoren.

Die Agrarpreise spielen da wohl die geringste Rolle, zumal auch Zukunftsbetriebe kaum als Nachfrager auftreten. Die haben sich lieber aufs Pachten verlegt.

Sie denken, die Finanzkrise liegt ja – Gott sei Dank – zehn Jahre zurück? Wie gut doch alles läuft, trotz der neuen Art einer aufmerksamkeitsmaximierenden Sponti-Politik? Dann könnte ihr Weltbild durch die Zahl 66 Billionen Dollar erschüttert werden. So viele Schulden haben Firmen weltweit angehäuft, eine Folge der laschen Notenbankpolitik. Mit den Kreditniedrigzinsen spielen CEOs Dschingis Khan beim Erobern von Weltmärkten oder kaufen zur Kurspflege eigene Aktien. In China übrigens machen Firmenschulden mit 20 Billionen schon rund 160 Prozent der Wirtschaftskraft des Landes aus. „Angst vor dem nächsten Crash“, heißt unsere Titelstory.