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Agrostar 6-Zylinder.Stärken und Schwächen

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Agrostar 6-Zylinder.Stärken und Schwächen

Beitragvon Deutz-Fahr(er) » So Dez 26, 2010 13:24

Hallo zusammen und noch einen schönen Restfeiertag,

möchte mir zum Frühjahr einen Agrostar kaufen.
Zur Auswahl stehen der 6.11,der seltenere 6.21 oder der 6.31.
Alternativ villeicht noch der 6.38(Schräghauber)
Wer von euch hat einen dieser Schlepper und kann mir etwas zu den Stärken
und vorallem zu Schwachpunkten(wenns den welche gibt)sagen.
Bei mir in der Umgebung laufen nur einige 4 Zylinder.
Deren Besitzer sind im grossen und ganzen recht zufrieden mit den Schleppern.

Zum Einsatz kommt der Schlepper beim Mähen mit 6m AB,dem 4schar Pflug und einem
10000 Pumpfass sowie zum Kippertransport.
mfG,der Deutz-Fahr(er)
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Re: Agrostar 6-Zylinder.Stärken und Schwächen

Beitragvon Hofgut-Eichen » So Dez 26, 2010 17:28

hallo,

würde dir die stärkere variante (den 6.61) empfehlen !

schwachpunkt war nur das getriebe mit der lastschaltstufe, davon würde ich dir abraten ! am besten das L,M,H,R mit 1-6 gängen kaufen !

der 6.31 ist ein super traktor, aber beim 6.61 (baugleich) kriegst du mehr führs geld...

vom 6.38 würde ich dir für solch vergleichsweise schwere arbeiten abraten, da er schnell warm wird (durch die schräge haube kriegt er nicht viel luft)

wie gesagt, von der grundtechnuik (motor, getriebe, usw.) sind 6.31; 6.38; 6.61 gleich...

die 6.06(agroprima) 6.11 und 6.21 haben den kleineren motor (f6l912 wie im 8006) verbaut.

hoffe das hilft dir ein wenig weiter...
mit des bieres hochgenuß wächst des bauches radius


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Re: Agrostar 6-Zylinder.Stärken und Schwächen

Beitragvon automatix » So Dez 26, 2010 17:42

nö, der 6.61 ist anders - der hat nen Ladeluftkühler, einen Zusatztank und noch ein paar Kleinigkeiten. 6,11 und 6.31 sind gleich bis auf die Tatsache, der 6.31er ein Turbo ist.
Ich hatte fast 20 Jahre einen 6.11er, zuverlässiger Schlepper mit massiven Kühlproblemen bei staubigen Zapfwellenarbeiten - da braucht er sauber halten.
Betriebsstunden zählt er elendig langsam, darum findet man auch wenig Agrostars mit richtig viel Stunden.
Schwachstellen sind die Kupplung die Vorderachsbremse, die wird gern fest.
Badaboom
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Re: Agrostar 6-Zylinder.Stärken und Schwächen

Beitragvon Deutz-Fahr(er) » So Dez 26, 2010 17:51

@Hofgut-Eichen,

Besten Dank schon mal für die Infos
das mit dem evtl. Kühlungsproblem beim Schräghauber war auch mein Gedanke.

Ich tendiere im Moment zum 6.31,da ich glaube das ein 120Ps Schlepper für meine Arbeiten
wohl ausreichend motorisiert ist.Ein 6.61,das wäre ja mit Kanonen auf Spatzen schiessen
Wenn ich nen guten 6.11er krieg nehm ich den aber auch.Dann gehts halt ein bisschen langsamer :wink:
Wie siehts eigentlich mit der trockenen Kupplung aus?Wie lang halt die im Normalfall bei
einigermassen humaner Fahrweise.
Was muss man realistisch in etwa ausgeben wenn mann einen guten mit FH/FZW/DL
und etwa 4000 Std kaufen will?Wollte eigentlich nicht mehr als 25000 ausgeben
Die Schlepper die im Netz beiTP,TB usw angeboten werden sind meiner Meinung nach zT sehr überteuert.
Unser Deutzvertreter meinte,das man aber durchaus mit ca 30000 rechnen muss und fügte gleich an,das es
sinnvoller wäre einen neuen Agrotron bei ihm zu ordern :wink: :wink:Kommt mir etwas viel vor.
Aber mir gefallen halt die DX und die Agrostar einfach besser.Bin halt ein Nostalgiker :lol: :lol: :lol:
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Re: Agrostar 6-Zylinder.Stärken und Schwächen

Beitragvon DX 4.30 » So Dez 26, 2010 18:13

Hallo,

da hier einiges an Blödsinn geschrieben wurde, muss ich hier korrigiernd einschreiten.

Der 6.61 ist nicht mit den kleineren Schleppern zu vergleichen, der hat keinen Ladeluftkühler. Er hat den Tank noch unter der Motorhaue und einen kleinen Tank neben dem Aufstieg. Der 6.61 hat Probleme mit der Getriebehaltbarkeit, hier denke ich aber sind die Besitzer schuld, da sie wohl zu viel an der ESP gedreht haben, wenn das Getriebe überholt wurde kannst du ihn auch ohne Bedenken kaufen, lass ihn aber mal vor der Bremse prüfen, wieviel Leistung er hat. Wenn er mehr als 100kw an der Zapfwelle bringt, da vorsicht, dann ist er aufgedreht.
Des Weiteren gibt es bei ihm auch eine andere Vorderache zu den kleineren Modellen, also da ist doch einiges anderes zum 6.31 bzw 6.38.

Der 6.11 hat auch nicht den gleichen Motor wei ein 6.06, der 6.11 hat einen F6L912F dieser Motor hat den gleichen Hubraum 6,128l wie der F6L913 hier wurden aber andere Einspritzdüsen mit höhren Durck verbaut, somit hier ein bessere Zerstäubung des Kraftstoff die Folge hat und der Motor somit "sauberer" arbeit (Abgasnorm).

Temperaturprobleme treten bei meist bei Leuten auf, die keinen hinreichenden Sachverstand zur Wartung des Motors besitzen, hier gibt es ein kleines Video, welches zeigt, wie man eine luftgekühlten Motor wieder sauber bekommt:

http://www.youtube.com/watch?v=xgmY2C9t2ik

hier der 2. Teil, da sieht man mal wie ein Ölkühler nicht aussehen darf:

http://www.youtube.com/watch?v=1BWKkgBj ... re=related



Also das einizige Problem was ich sehe ist, dass die Agrostars in einem guten Zustand nicht mehr als so häufig antrifft, meist werden die zu extremen Preisen zur Schau gestellt, vielleicht sieht dir auch mal den einen oder anderen Agrotron ab MK2 an, die sind nicht teurer.

Gruß
DX 4.30
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Re: Agrostar 6-Zylinder.Stärken und Schwächen

Beitragvon ICH BIN'S » So Dez 26, 2010 20:37

Hallo,


Hatte Jahrelang einen 6.11.
Zum Getriebe: Lastschaltung ist sehr wohl haltbar, man sollte nur nach Vorschrift oder öfter das Getriebeöl samt Filter wechseln. 15 w 40 ist warlich nicht so teuer. Ganz wichtig: Das Sieb unten am Getriebe beim Ölwechsel mitreinigen.
Gangabstufung ist auch ohne LS ausreichend, mit LS besser. Den Traktor mittels LS abbremsen ist tötlich für die Lamellemkupplung.
Fahrkupplung ist eigentlich haltbar, die die mal Probs hatten, dürften mittlerweile lange umgerüstet sein.

Zum Motor: Richtig mit HD-Reiniger waschen bewirkt Wunder. Ich hatte keine Temperaturprobleme bei meinem.

Zum Elektrik: Erste Baureihe von Deutz (neben Agroxtra) wo die Elektrik sauber, nachvollziehbar und haltbar verlegt war. Der Traktometer zählt echt langsam, das stimmt. Ich fand es aber gut beim Verkauf, da erst 3000 Stunden.

zur Bremse: Bei der Vorderachse gammelt gerne der Sattel fast, genauso wie der Sattel hinten rechts. Die linke Seite ist durch den Tank besser geschützt. Lass dir von einer der das kann Kolben aus Edelstahl (V4A) drehen, neuer Dichtsatz rein und du hast Ruhe.

Zum Motor: Der Motor hat, wie DX 4.30 geschrieben hat, den gleichen Hubraum wie der 913, hat aber keinen Turbolader. Den fehlt der Traktor aber in keinster Weise mein 6.11 ging genauso gut wie der 6.31 im Nachbarort. Dieselverbrauch war OK, nur bei Transportarbeiten säuft er, weil 40 Km/H nur mit voller Drehzahl erreicht werden.

Einsatzspektrum bei meiner war auf einen 80 Ha Gemischtbetrieb alles anfallende. KE 2,50 meter mit pneumatische Drille und Frontpacker, 4 Schar mit steinsicherung, Mähkombi mit 6, xx meter AB, Variabele Rundballenpresse, Bergmann Breitstreuer und 1000l Spritze, das alles im Mittelhessischen Bergland.

Ich war immer hellauf begeister von diesem Traktor, und bin ihn liebend gerne gefahren. Tat weh, als er gehen musste...

Die Ausführungen von DX 4.30 kann ich zustimmen. Beim 6.61 muss man aufpassen mit der Leistung, wenn der gedreht ist, dann ist das Getriebe zu schwach und verabschiedet sich dementsprechend schneller.

Zum Preis. Habe meinen für 25000 inkl Steuer an einem Händler verkauft, Bj 1990, Drulu, FZW und FKH, LS, ohne EHR und ohne Klima, Reifen alle verschlissen, ansonnsten technisch und optisch guter Zustand, nicht verwatzt oder verbeult, kein Rost.
Einer der Besten der DF gebaut hat. (meiner Meinung)
30 Mille für einen durchreparierten mit wenig Stunden sind (leider) realistisch.


MfG
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Re: Agrostar 6-Zylinder.Stärken und Schwächen

Beitragvon Anwärter » So Dez 26, 2010 21:21

Mein Liebling der 6.31 :D
Er hat eigentlich nichts was groß Kaputt geht.Unser hat jetzt 5000h runter und ich bin immernoch begeistert.
Der Motor läuft echt spitze!
Das einzige wenn man lange mit ihm arbeitet wird die Lenkung immer etwas schwergängig,dann muss man etwas mehr Gas geben.
Bei uns ist bis jetzt noch keine Bremse fest gegammelt...
Das Getriebe schaltet sich etwas schwer-jedoch nicht schwerer wie das vom Agrotron.
Allerdings hat unserer,wie die meisten,keine Klima und keine EHR was jedoch nicht schlimm ist.
Er ist sehr leicht auf der VA sodass er sich gerne mal aufbäumt bei großen Geräten.
Der Deutz ist in meinen Augen ein zuverlässiger Allroundschlepper und hält viel aus.
Jedoch sollte man kein Leistungswunder erwarten,wir schaffen beim Stoppelsturz gerade um die 8km/h.
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Re: Agrostar 6-Zylinder.Stärken und Schwächen

Beitragvon Kirmer » Do Apr 24, 2014 8:23

Hallo,
Dieses ewige Thema mit dem das die Schlepper Warm werden und die Bremse fest wird.
1. Es wurde hier schon richtig gesagt der Motor und die Kühler muss mann halt mal Waschen ausserdem kann mann am Abgasthermostat einstellen wann das gebläse einschaltet.
2. Die Bremsen gammel fest wenn wasser in der Bremsflüssigkeit ist, kommt also nur bei Leuten vor die meinen sowas müsste mann nicht wechseln.
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Re: Agrostar 6-Zylinder.Stärken und Schwächen

Beitragvon charly0880 » Do Apr 24, 2014 9:13

stimmt is ja 4 jahre alt der letzte post^^
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Re: Agrostar 6-Zylinder.Stärken und Schwächen

Beitragvon ICH BIN'S » Do Apr 24, 2014 10:10

Hallo,


@Kirmer:

1. Dann beschreibe mal, wo mann das beim Deutz am Abgasthermostat einstellen kann, und zwar so, dass das auf Dauer hällt. Die Tricks mit Kupferringe unterlegen und Stecker von dem Magnetventil ziehen kenne ich. Sind aber nicht auf Dauer haltbar.

2. zu den festgammelnden Bremsen beim Agrostar: Die Kolben in dem Sattel hinten rechts gammeln deswegen fest, weil da immer ungestört der Dreck der vom Vorderrag hochgeschleudert wird, ungehindert absetzen kann. Hinten links sitzt der Tank, wodurch der Sattel geschützt ist. Der Sattel vorne wird deswegen fest, weil erstens der Sattel auch ziemlich ungeschützt ist, und zweitens, weil die meiste Bremskraft auf der HA geht. Demzufolge wird der Kolben vorne weniger betätigt. Ich habe die Bremsflüssigkeit immer nach Vorschrift (alle 2 Jahre) gewechselt, und hatte trotzdem das Agrostarproblem.
Der Gammel kommt definitiv von Aussen und hat nix mit Wasser in der Bremsflüssigkeit zu tun.
Wasser in der Bremsflüssigkeit setzt den Siedepunkt herab, wodurch bei warmen Bremsen die Bremse ausfallen kann. Bremsflüssigkeit wird heiß, Wasser verdampft und bildet Bläschen, wodurch Luft in der Anlage, dementsprechend kann die Bremse dann ausfallen.


MfG
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Re: Agrostar 6-Zylinder.Stärken und Schwächen

Beitragvon Favorit » Do Apr 24, 2014 16:12

Hi,

das Thema hier ist zwar schon ein bisschen älter, aber nur um einmal ultimativ Stellung zu nehmen:

http://www.dlg-test.de/pbdocs/traktoren ... hr-611.pdf
-folgende Modelle haben Auflademotor: 6.31, 6.38, 6.61
-Getriebe komplett synchronisiert -> 18/6; mit Schnecke als 24/6; mit Hi-Lo als 36/12 bzw. 48/12.
-vorne gab es gegen Mehrpreis einen 4WD mit Selbstsperrdiff...
-aktive VA-Bremse
-keine SparZW!
-Open Center-Hydr.anlage mit separatem Tank und "EHR"; die Hubkraft ist ab 6.21 besser...
-gut gedämmte und aufgeräunte Kab. Die Anzeigen/Bedieneinrichtungen sind teilw. digital.

pro
-Getriebeabstufung.
-bei der Serie handelt es sich offensichtlich um so eine art Fendt 300-Kopie mit 6Zyl.-L.Aggregat...
-rel. leicht für einen "Großen".

contra
-Pro und Contra des Luftkühlers sind ja hinlänglich bekannt; auf der negativen Seite erscheinen nunmal die Lautstärke und der Hubraummehrbedarf; das sieht man auch hier sehr schön: Das Topmodell hat "nur" 143PS...
-einige Ausstattungsfeatures waren nur gegen Mehrpreis lieferbar, Serie z.B. nur No-Spin-VA_Diff.; das erschwert die Suche nach einem guten Modell am SecondHandMarkt zusätzlich zu daß die Serie halt nur sehr kurz am Markt war (indem halt ´93 bereits der Tron rauskam...)
-trockene Fahrkuppl. (ohne Alles), also die ist recht bei 18/6 und 24/6!

Fazit:
Fendt hatte damals die Aufteilung 300/600 und bei den Kleinen 2 6Zyl. mit drin; Deutz eine Star-Baureiehe jeweils als 4 und als 6Zyl.-Palette. Dabei verbleiben die 6er aber auf einem Niveau, das nicht wirklich dem Großtraktor der Zeit ca. ´85-´95 entspricht! Daher auch die Motordreher...
So oder so ist das Konzept auch limitiert im zG - die alte Krux ist nunmal, daß ein 8Tonner nicht ewig zuladen darf. Die größeren Modelle wiegen leer auch ca. 5 1/2to.
Daher erfährt die Baureihe heute in einer hochprofessionellen Ackerbauumgebung rel. schnell eine herbe Grenze.
Daher hat DF ab ´92 eine Großversion mit 6.71 und 6.81 nachgeschoben (mit MWM-Wasserkühler...). Die hatten allerdings die frühe Ausführung des Same-LS-Getriebes und das war nicht gut.
Deutz wollte damit auch in den Staaten erfolgreich sein und bot dort noch größere Brummer an. Das funktionierte aber nicht gut und bei der USA-Division erfolgte später ein Managment-BuyOut, das AGCO genannt wurde. Der Rest dieser Geschichte dürfte rel. bekannt sein, also AGCO kauft zuert MF, diversifiziert sich mit einer Menge an Geräteherstellern und taucht in der 2.Hälfte der 90s auch in Europa massiv auf, während die Deutz-Agrarsparte mit Same aus Italien fusioniert wird...
Die Serie 6.11(6.08)-6.61 ist rel. mechanisch mit ein paar elektron. Ansteuerungen - Hauptsächlich am Anzeigebrett. Daß die Modelle 20 bis bald 25 Jahre alt sind, macht halt auch hier Wartungsaufwand /die Einfachfahrkuppl. gefällt mir u.a. auch gar nicht!
Die Plattform ist gut geeignet auf einem großen Futterbaubetrieb oder einem Mischbetrieb mit bestimmten begrenzenden Einsatzfaktoren - kein "über"schweres Gerät, keine ultraheavy Böden usw.pp.!
Ebenfalls steht ein Bestandseinsatz als Hofschranze auf Großbetrieben sicher nichts im Wege, also die Muckis für das größte Gerät etwa in der Futteraufbereitung bringt er mit und der Luftkühler steht im vErdacht, im Winter immer gut zu kommen. :wink:
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Re: Agrostar 6-Zylinder.Stärken und Schwächen

Beitragvon DX85 » Do Apr 24, 2014 20:02

Favorit hat geschrieben:Hi,
-bei der Serie handelt es sich offensichtlich um so eine art Fendt 300-Kopie mit 6Zyl.-L.Aggregat...


Interessanter Gedanke, kannst Du das bitte etwas näher belegen? Zwischen DF und Fendt gab es ja immer wieder Parallelen, aber hier wär mir das neu. Was genau meinst Du damit?

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Re: Agrostar 6-Zylinder.Stärken und Schwächen

Beitragvon keinbauer » Do Apr 24, 2014 20:21

Favorit hat geschrieben:...aber nur um einmal ultimativ Stellung zu nehmen:...

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Re: Agrostar 6-Zylinder.Stärken und Schwächen

Beitragvon MTX-Driver » Do Apr 24, 2014 20:26

Zum 6.61 noch was. Der Schlepper wurd oft gedreht weil er unter 1500U/min bissel müde war. Die 6.31/11 waren untenrum spritziger. Wenn man mit einem 6.61 mit wenig Gas in H3 anfahren kann dann isser meist gedreht :wink:

ICH BIN'S hat geschrieben:Hallo,
@Kirmer:
1. Dann beschreibe mal, wo mann das beim Deutz am Abgasthermostat einstellen kann, und zwar so, dass das auf Dauer hällt. Die Tricks mit Kupferringe unterlegen und Stecker von dem Magnetventil ziehen kenne ich. Sind aber nicht auf Dauer haltbar.
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Re: Agrostar 6-Zylinder.Stärken und Schwächen

Beitragvon deutz450 » Do Apr 24, 2014 22:36

Wenn die Bremsflüssigkeit nicht gewechselt wird korrodieren die Bremsen von innen, dann sind alle Sättel betroffen, die Sache mit dem Sattel hinten rechts kommt wirklich daher dass er ständig den Dreck abbekommt. Ich will nicht verleugnen dass auch der vordere Sattel mal fest gehen kann, ist aber deutlich seltener, mein DX ist Bj 88 und hat noch immer den ersten Sattel drin, den Sattel gibts auch im Autozubehör soweit ich weiß, da ist er viel günstiger als das Deutz Originalteil.

Das einzige was an meinem Motor bisher Ärger gemacht hat ist das sch... Regelgebläse, irgendwann werf ich das noch raus und ersetz es gegen ein normales. Der Abgasthermostat ist nicht das Ultimative, meiner ist mittlerweile auch defekt, da half auch das raus nehmen des Dichtrings nichts (ist wohl innerlich irgendwas zu), das ziehen des Steckers aber sehr wohl. Das Gebläse selbst klebt auch ab und zu mal fest wenn man den Motor wäscht und in dann nur die paar Meter in die Halle fährt, da sieht man am nächsten Tag wie schnell ein luftgekühlter heiß wird wenn der Pflauderer nicht läuft..., der Temperaturgeber ist etwas wasserscheu ich hab bestimmt schon den fünften oder so drin, entweder zeigt er nichts mehr an oder der Zeiger steht ständig auf Anschlag, mittlerweile hab ich einen auf Reserve (natürlich ist der eingebaute seitdem nicht wieder kaputt gegangen :lol: ). Wir erinnern uns, der Lüfter kann nach Wäsche festkleben, eine tödliche Kombi, einmal hätte ich ihn dabei fast geschrottet weil ich nicht gleich gemerkt habe dass der Geber nicht richtig anzeigt und der Lüfter nicht dreht, zum Glück hatte der Geber dann doch noch einen lichten Moment just als ich auf die Anzeige geschaut habe und der Zeiger bereits im Roten war.

Das Kombiinstrument der Agrostar ist vlt. noch erwähnenswert, das führt zuweilen ein Eigenleben, u.a. sind sie dafür bekannt dass sie schonmal selbständig die Betriebsstunden ändern.

Es gibt 2 Agrostar von denen ich eher abraten würde,das wären der 6.11 und sein Nachfolger der 6.08. Warum ? Wegen der Motoren, auch ein Deutz muss mal überholt werden, und das wird hier zum Problem. Diese beiden haben einzigartige Motoren, man könnte fast sagen es waren Experimentalmotoren, nämlich der F6L912F, ein 912 mit dem Hubraum des 913ers und diversen Unterschieden. Es passen weder Teile vom einen noch vom anderen, im Aftermarketbereich gibts auch nichts, nichtmal Laufgarnituren, bei Deutz sind die extrem teuer, vor einigen Jahren wurden 600€ pro Zylindersatz aufgerufen, auch Teile der Einspritzanlage sind nicht kompatibel. Ob es die Teile bei Deutz auf Dauer gibt ist auch fraglich, nur der Fendt 390 GTA hat noch so ähnliches Vieh drin, den F6L912FH, ansonsten ist der Motor nirgends drin, auch in keiner Baumaschine oder als Stationärmotor.

Die Ursache dafür dass der 6.61 unten raus ein müder Hund ist liegt an der LDA Regelung, diese hat nur der 6.61, sie regelt die Einspritzmenge runter solange nicht genug Ladedruck ansteht und soll verhindern dass der Motor beim hoch beschleunigen raucht. Mann kann die Regelgrenze...äh, optimieren, so bringt er von unten raus mehr Leistung und wird spritziger, auf die Höchstleistung hat das allein aber noch keinen Einfluß. Wenn ein 6.61 keine Leistung mehr bringt als erstes die Verbindung Ladeluftverteilrohr zur LDA Dose der EP prüfen, wenn dort ein Leck ist zieht er nicht mehr.
Zuletzt geändert von deutz450 am Fr Apr 25, 2014 19:08, insgesamt 1-mal geändert.
http://de.youtube.com/watch?v=iGE8vujaDUA
Unterschätze nie einen Mann der einen Schritt zurück geht, es könnte sein dass er gerade Anlauf nimmt...
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