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Aktuelle Forschungsergebnisse

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Aktuelle Forschungsergebnisse

Beitragvon adefrankl » Mi Mai 26, 2021 23:22

Hier ein Hinweis auf ein aktuelles interessantes Forschungsergebnis:
Feldversuche des Max-Planck-Institut für Biogeochemie zeigten, dass eine ausreichende Versorgung mit Stickstoff und Phosphat die Wassereffizienz von Pflanzen bzw. allgemeiner von pflanzlichen Ökosystemen wesentlich erhöht. Eine alleinige Erhöhung der Stickstoffzufuhr fördert demnach zwar das Pflanzenwachstum, erhöht aber den Wasserverbrauch. Bei einer ausgewogenen Versorgung mit Stickstoff und Phosphat war dagegen das verbesserte Pflanzenwachstum nicht mit einem erhöhten Wasserverbrauch verbunden.
Quelle: https://idw-online.de/de/news768844 Natürliche Ökosysteme nutzen Wasser nur effizient, wenn Stickstoff und Phosphor ausgewogen verfügbar sind
Dr. Eberhard Fritz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Max-Planck-Institut für Biogeochemie

Wenn durch den Klimawandel hier die Trockenheit zunimmt, dann ist im Lichte dieser Erkenntnisse die aktuelle Düngeverordnung völlig fehlgeleitet. Verbietet diese doch nahezu die Aufdüngung von massiv mit Phosphor unterversorgten Flächen, selbst wenn diese nicht von Abschwemmungen etc. bedroht sind (max. 10 kg/ha P2O5 Bilanzüberschuss). Insofern zeigen diese Ergebnisse wieder einmal, dass die Vorschriften der Öko-Naturreligionsanhänger (in ihrer Totalität) keine rationale Basis haben. (Regelungen die echte Missstände zielgerichtet angehen, wären ja durchaus nachvollziehbar)
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Aktuelle Forschungsergebnisse

Beitragvon T5060 » Mi Mai 26, 2021 23:29

Danke....... bestätigt das was wir hier im Landtreff beobachten und seit 3 Jahren vermuten.
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Re: Aktuelle Forschungsergebnisse

Beitragvon elchtestversagt » Do Mai 27, 2021 7:05

Das Problem ist die Verfügbarkeit.
Denn eines ist hier im Nord-Westen sicher, P-Probleme haben wir niemals. Dennoch haben wir in den vergangenen Jahren immer Trockenheitsprobleme gehabt ( auch was die N Versorgung angeht, häufig sind die Pflanzen verhungert und nicht vertrocknet...).
Daran sollten die Institute mal arbeiten...
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Re: Aktuelle Forschungsergebnisse

Beitragvon 714er » Do Mai 27, 2021 7:37

elchtestversagt hat geschrieben:Das Problem ist die Verfügbarkeit.
Denn eines ist hier im Nord-Westen sicher, P-Probleme haben wir niemals. Dennoch haben wir in den vergangenen Jahren immer Trockenheitsprobleme gehabt ( auch was die N Versorgung angeht, häufig sind die Pflanzen verhungert und nicht vertrocknet...).
Daran sollten die Institute mal arbeiten...

Man sollte nicht immer verallgemeinern, es gibt auch Landwirte im Nordwesten die es nicht mit Diamon und Gülle übertrieben haben.
Hier steht auch ausgewogen und nicht im Überfluss gedüngt.
Gerade durch die neue Düneverordnung kann ich Phosphor endlich wieder aufdüngen weil die DBA es mir empfiehlt.
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Re: Aktuelle Forschungsergebnisse

Beitragvon elchtestversagt » Do Mai 27, 2021 7:53

Nein, du verstehst mich falsch.
Hier wurde seitens der Beratung, der Kammern und all den schlauen Leuten doch immer und immerwieder erzählt, ihr braucht bei Stufe D und E keinen UFD beim Mais...Das stimmt ja auch so theoretisch, nur praktisch leider nicht, und man kann es deutlich sehen, grade wie dieses Jahr...
Auch beim Getreide, wo hier kein P gestreut wird ( sondern alles über Gülle) kann man das dieses Jahr sehen können. Da haben 2 ltr Yara flüssig ganz schön Wunder gezeigt...
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Re: Aktuelle Forschungsergebnisse

Beitragvon 714er » Do Mai 27, 2021 10:16

elchtestversagt hat geschrieben:Nein, du verstehst mich falsch.
Hier wurde seitens der Beratung, der Kammern und all den schlauen Leuten doch immer und immerwieder erzählt, ihr braucht bei Stufe D und E keinen UFD beim Mais...Das stimmt ja auch so theoretisch, nur praktisch leider nicht, und man kann es deutlich sehen, grade wie dieses Jahr...
Auch beim Getreide, wo hier kein P gestreut wird ( sondern alles über Gülle) kann man das dieses Jahr sehen können. Da haben 2 ltr Yara flüssig ganz schön Wunder gezeigt...


Wenn das im Getreide Probleme gibt trotz Überversorgung und Gülle dann stimmt was mit dem Boden nicht.
Wir haben mehr Fläche in B als D und auch bei Flächen die an der Grenze zu A sind gab es noch nie einen Mangel im Getreide.
Man konnte auch früher ohne den Dokumentationszwang schon Gülle abgeben wenn man zu viel hatte, das hat mein Vater immer gemacht und auch den Mais Dünger mischen lassen, da wurde und wird mehr Wert auf einen vernünftigen Umgang mit dem Boden gelegt.
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Re: Aktuelle Forschungsergebnisse

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Do Mai 27, 2021 19:12

elchtestversagt hat geschrieben:Nein, du verstehst mich falsch.
Hier wurde seitens der Beratung, der Kammern und all den schlauen Leuten doch immer und immerwieder erzählt, ihr braucht bei Stufe D und E keinen UFD beim Mais...Das stimmt ja auch so theoretisch, nur praktisch leider nicht, und man kann es deutlich sehen, grade wie dieses Jahr...
Auch beim Getreide, wo hier kein P gestreut wird ( sondern alles über Gülle) kann man das dieses Jahr sehen können. Da haben 2 ltr Yara flüssig ganz schön Wunder gezeigt...


Ich hab die letzten 15 Jahre weder p noch k auf getreide gestreut. Was soll man da jetzt genau sehen ?
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Re: Aktuelle Forschungsergebnisse

Beitragvon elchtestversagt » Fr Mai 28, 2021 10:55

Auf Getreide ist das nur "sichtbar", wenn du den Unterschied zwischen "Behandelt" und "nicht-Behandelt" sehen kannst.
Wenn du mit Gülle sehr früh kommst, dann verschwindet der Effekt auch ein klein wenig ( ausgangs des Winters).
Wenn du aber wie wir mit dem schlitzen erst Anfang April kommst, dann kann man das sehen ( also s.o.).
Ich meinte auch hauptsächlich den Mais. Man kann jetzt schon sehen, welche Sorten Nährstoffanbeizung haben und welche nicht...
Deshalb sollte man mehr an der Verfügbarkeit forschen, oder wie mache ich die Mengen verfügbar.
Ich wage zu bezweifeln, das die Wissenschaft wirklich die Zusammenhänge kennt, nicht mal ansatzweise.
Wir haben ( bedingt durch viel Raps und KM) fast alle Flächen bei Kali sehr hoch in Versorgungsstufe E ( nur zu Raps wird Kali gestreut).
Dennoch vertrocknete mein Getreide genau so schnell wie das vom Nachbarn, der permanent in B ist ( SM Verkauf, alles Stroh runter usw.).
Lt. der Wissenschaft dürfte das aber nicht so sein, weil Kali für den Wasserhaushalt zuständig ist...
Meines Erachtens nach müssten wir viel mehr mit Depotdüngung zur Saat machen. Aber leider "verhindert" das unsere DüngeVO.
Als wir noch ordentlich Gülle verklappt haben ende Oktober nach Körnermais waren lt. meinen Aufzeichnungen die Erträge im nächsten Jahr beim Weizen deutlich besser und vor allen Dingen deutlich stabiler. Denn im trockenen Fj hat die Gülle eigentlich erst zur Zw im August gewirkt.
Die N-min Werte lagen im grünen Rahmen, jetzt, nach der neuen DüVO hatten wir diesen Fj nach Raps N-min Werte von 18 ( dv.6 von 0-30) und nach Mais 9 ( dv 2 in 0-30). Da kann nichts "starten". Deshalb auch das Gülleschlitzen. Sieht man dieses Jahr wie Tag und Nacht ( hab den Unterschied zu Bomech und Schlappschlauch). Selbiges bei Raps, im Herbst muss die ganze Gülle für den Raps kommen, und nicht im Fj....
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Re: Aktuelle Forschungsergebnisse

Beitragvon T5060 » Fr Mai 28, 2021 11:07

Ihr weicht schon wieder ab und verharrt in der schwachsinnigen DüVo, lest euch das aus der Studie mal langsam durch. Dieser Effekt hat der liebe DWEWT ja immer bestritten.
Man konnte den aber schön im Vergleich zwischen extensivem und ordentlich bewirtschaften Grünland beobachten. Als dann die Stadt Ulrichstein 2020 beklagte, dass ihr ein Wassermangel droht,
war mir dann klar, dass eine fortschreitende Grünlandverhungerung die Wasserspeicherkapazität sinken lässt. Gleichzeitig sinkt durch das reduzierte Porenvolumen die Wasseraufnahme, was dann bei Starkregenereignissen mehr Wasser oberflächig abfließen lässt. Ulrichstein ist eine Mittelgebirgslage im Vogelsberg mit früher sehr intensiver Rinderhaltung, die mittlerweile um 70 % geschrumpft ist.

Den zusätzlichen Wasserverlust kann man durch zwei bekannte Mechanismen erklären: Erstens haben Stickstoff und Phosphor unterschiedliche Auswirkungen auf die Öffnung der Spaltöffnungen, der winzigen Poren der Pflanzen, die die Aufnahme von Kohlendioxid aus der Atmosphäre ermöglichen, aber gleichzeitig zu Wasserverlusten durch Transpiration führen. Zweitens ist bekannt, dass Pflanzen versuchen, die Aufnahme von Phosphor/Nährstoffen auszugleichen, indem sie dies aus dem Boden, durch Wurzelexsudate, herauslösen. Letzteres wird durch den experimentellen Befund unterstützt, dass die Biomasse der Wurzeln erhöht und ihr struktureller Aufbau durch die alleinige Stickstoffzufuhr verändert wurde. Interessanterweise änderten die Bäume am Versuchsstandort ihre Kohlenstoffaufnahme und Wassernutzung in dem Zeitraum von fünf Jahren nicht, wenngleich unterschiedlich gedüngt wurden. Dies kann dadurch erklärt werden, dass die kleinwüchsigen Pflanzen mit ihrem flachen Wurzelsystem schnell auf die Düngung in der obersten Bodenschicht reagieren, während die tiefer wurzelnden Bäume keine markanten Nährstoffveränderungen erfuhren. Quelle: idw-online.de/de/news768844
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Re: Aktuelle Forschungsergebnisse

Beitragvon 714er » Fr Mai 28, 2021 12:40

elchtestversagt hat geschrieben:Auf Getreide ist das nur "sichtbar", wenn du den Unterschied zwischen "Behandelt" und "nicht-Behandelt" sehen kannst.
Wenn du mit Gülle sehr früh kommst, dann verschwindet der Effekt auch ein klein wenig ( ausgangs des Winters).
Wenn du aber wie wir mit dem schlitzen erst Anfang April kommst, dann kann man das sehen ( also s.o.).
Ich meinte auch hauptsächlich den Mais. Man kann jetzt schon sehen, welche Sorten Nährstoffanbeizung haben und welche nicht...
Deshalb sollte man mehr an der Verfügbarkeit forschen, oder wie mache ich die Mengen verfügbar.
Ich wage zu bezweifeln, das die Wissenschaft wirklich die Zusammenhänge kennt, nicht mal ansatzweise.
Wir haben ( bedingt durch viel Raps und KM) fast alle Flächen bei Kali sehr hoch in Versorgungsstufe E ( nur zu Raps wird Kali gestreut).
Dennoch vertrocknete mein Getreide genau so schnell wie das vom Nachbarn, der permanent in B ist ( SM Verkauf, alles Stroh runter usw.).
Lt. der Wissenschaft dürfte das aber nicht so sein, weil Kali für den Wasserhaushalt zuständig ist...
Meines Erachtens nach müssten wir viel mehr mit Depotdüngung zur Saat machen. Aber leider "verhindert" das unsere DüngeVO.
Als wir noch ordentlich Gülle verklappt haben ende Oktober nach Körnermais waren lt. meinen Aufzeichnungen die Erträge im nächsten Jahr beim Weizen deutlich besser und vor allen Dingen deutlich stabiler. Denn im trockenen Fj hat die Gülle eigentlich erst zur Zw im August gewirkt.
Die N-min Werte lagen im grünen Rahmen, jetzt, nach der neuen DüVO hatten wir diesen Fj nach Raps N-min Werte von 18 ( dv.6 von 0-30) und nach Mais 9 ( dv 2 in 0-30). Da kann nichts "starten". Deshalb auch das Gülleschlitzen. Sieht man dieses Jahr wie Tag und Nacht ( hab den Unterschied zu Bomech und Schlappschlauch). Selbiges bei Raps, im Herbst muss die ganze Gülle für den Raps kommen, und nicht im Fj....


Schau bitte einmal was die Wissenschaft zu Kali Überschuss sagt, da wächst dein Getreide eben nicht besser als beim Nachbarn in B.
Wahnsinn, ich sehe keinen Effekt obwohl ich voll im Überschuss bin, also noch mehr düngen. Feldfrüchte äußern auch keine hohen Kaliwerte, sondern der Düngerstreuer, warum bin ich bei Körnermais zwangsweise zu hoch mit Kali?
Bringt euren Boden mal ins Gleichgewicht.
Anfang April bin ich nur in Ausnahmejahren noch mit dem Gülle Fass im Getreide und wie du schon gemerkt hast benötigt dass Getreide die Nährstoffe eher früh. Wo ist denn der Vorteil beim Schlitzen wenn man denn erst im April drauf kommt?
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Re: Aktuelle Forschungsergebnisse

Beitragvon Haners » Fr Mai 28, 2021 20:16

Er wird wohl die Nährstoffe an die Wurzel bringen wollen anstatt dem Umweg über den verkrusteten Boden.

Wenn doch alles im Überfluss vorhanden ist wieso gibt es dann Nährstoffbeizen? Die Wirkung zeigen.
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Re: Aktuelle Forschungsergebnisse

Beitragvon langholzbauer » Fr Mai 28, 2021 21:25

Die ganzen Depot- Dünger-Varianten gleichen doch letzten Endes nur Fehler im Komplex aus Fruchtfolgen und Bodenbearbeitung aus.
Da war schon mal mehr Fachwissen vorhanden, welches leider mit der günstigen Verfügbarkeit von Kopf- u. Blattdüngern verkümmert ist.
Damit konnte einige Zeit lang so mancher FF- Fehler oder falsche Bearbeitung ausgeglichen werden.
Die Inkrustierung und UF- Düngung sind dann teilweise nur Vorgriffe, auf erwartete Probleme.
Eine gute Fruchtfolge zeichnet sich eben nicht nur durch maximale kurzzeitige Kapitalerträge aus.
Andererseits kann eine gezielte Düngung" des Saatbandes" erst eine NoTillBewirtschaftung auf relativ trägen Böden besonders mit Sommerungen ermöglichen.
Dort kommt ohne Bearbeitung die Mobilisierung der vorhandenen Nährstoffe, gerade in solchen frischen Jahren wie diesen einfach zu spät in die Gänge.
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Re: Aktuelle Forschungsergebnisse

Beitragvon T5060 » Fr Mai 28, 2021 21:26

Haners hat geschrieben:Wenn doch alles im Überfluss vorhanden ist wieso gibt es dann Nährstoffbeizen? Die Wirkung zeigen.


Trotzdem das alles im Überfluss ist, ist der Mais kurz nach der Keimung noch nicht in der Lage das P im Boden umzusetzen.
Deshalb gibt man zur Saat einen Furz wasserlösliches P dazu, 10 / 20 kg P/ha
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Re: Aktuelle Forschungsergebnisse

Beitragvon T5060 » Fr Mai 28, 2021 21:48

Stichworte : Porenvolumen, Gefügestabilität und Aggregatbildung

Ohne Stickstoff, keine Wurzelmasse, ohne Wurzelmasse, kein Humus, ohne Humus weder

Die Aggregatbildung hängt dann wieder mit der Nährstoffzusammensetzung zusammen

Mit viel Gülle macht man das wenigste verkehrt und das meiste richtig. Das erhöht vor allen Dingen damit die Wasserspeicherfähigkeit der Böden.

Extensives Grünland gab es in diesem Sinne nie. Es gab Magerrasenflächen, dann lasst die mager bleiben, nutzt aber um Gottes Willen das Grünland richtig sonst verlieren wir den wichtigsten Wasserspeicher.
Wir sind kein Land mehr wo ein Einwohner im Jahr mit 20 cbm Wasser auskommt.
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Re: Aktuelle Forschungsergebnisse

Beitragvon langholzbauer » Fr Mai 28, 2021 22:31

Vielleicht sollten wir erst mal mit dem Geschwafel von intensiv und extensiv aufhören!
Für jeden Schlag gibt es ein Optimum an " nachhaltiger" Bewirtschaftung.
Jede Abweichung davon schadet mehr oder weniger langfristig der Ertragsfähigkeit und auch den damit verbundenen sonstigen Verhältnissen am Standort.

Ja, in D. ist jeder Quadratmeter l u f Nutzfläche Kulturlandschaft!
Bei Forst wird zwar teilweise in Schutzgebieten auf jegliche Nutzung verzichtet.
Aber auf allen ehemals landw. genutzen Flächen wollen die Schützer irgend einen Status (meist aus vergangenen Zeiten) manifestieren bzw.wiedererlangen, in dem sie oft die traditionell flexible Bewirtschaftung in Frage stellen, durch die erst der Schutzstatus entstanden ist, und die Flächen abmagern.
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