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alter Vicon Pendelstreuer - Auf was achten

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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alter Vicon Pendelstreuer - Auf was achten

Beitragvon take_it_1999 » Do Aug 23, 2018 15:10

Hallo,

ich benötige relativ schnell als Interimslösung einen Schleuder oder Pendelstreuer. Ich selbst habe nix mehr stehen und dich Nachbar auch nicht mehr. Paar Dörfer weiter steht ein alter Vicon-Pendelstreuer, wir im Osten haben jedoch kaum Erfahrungen. Auf was muss man bei solch einen Streuer achten. Wäre ein Preis von 100 Euro +/- 25 zu viel.

Wie gesagt muss nur bis zum Herbst als Interimslösung herhalten.

Danke für eure Infos.

Gruß
take_it_1999
 
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Re: alter Vicon Pendelstreuer - Auf was achten

Beitragvon wolf » Do Aug 23, 2018 15:49

Die Vicon Pendelstreuer haben eigentlich ein sehr schönes Streubild und deshalb auch heute noch Fans.
Sie gehen nur bis 15m Streubreite bei gekörnter Ware. In der Regel ist keine Grenzstreueinrichtung verbaut, ist also so nicht mehr lange zulässig (bis 2025 wenn BJ vor 2016).

100 Öcken geht sicher in Ordnung, ist eigentlich ja nicht viel dran. Streurohr (mit Bügel hinten) sollte in Ordnung sein wenn sich der Schieber betätigen lässt und die Einstellschraube funzt, dann los.
wolf
 
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Re: alter Vicon Pendelstreuer - Auf was achten

Beitragvon Atlas 62 » Do Aug 23, 2018 16:07

Moin,
ja streuen tun die wirklich schön.Drauf achten würde ich auch auf diese Gummischeibe wo der Gelenkwellenanschluß dran sizt.Wenn das Teil dir abreißt wird es teuer.Die ist nicht ganz so günstig im Verhältnis zum Kaufpreis.Und auf die Dosierscheibe unten im Trichter achten.Also das Bodenblech mit den Löchern.Wenn das auf einer Seite zuweit durchgerostet ist bricht da gerne die Kante weg und dann stimmt die Dosierung nicht mehr da das Loch größer geworden ist.
Ich selber habe noch einen im Einsatz :D.Grenzstreuen hab ich mir nachgerüstet mit einer Grenzstreuplatte.
Mfg
Karsten
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Re: alter Vicon Pendelstreuer - Auf was achten

Beitragvon Christian » Do Aug 23, 2018 16:34

Das Grenzstreurohr kann man auch problemlos nachrüsten, bzw. wechseln. Es gäbe auch noch eine hydraulische Schrägstellung, lohnt sich aber kaum das nachzurüsten.
Das Streubild ist sehr schön und die Streuer sind auch sehr genau. Was fehlt ist eine halbseitige Abschaltung, so muss man Keile immer voll abstreuen.
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Re: alter Vicon Pendelstreuer - Auf was achten

Beitragvon egnaz » Fr Aug 24, 2018 8:56

Ich bin auch ein Fan vom Pendelstreuer. Das Streubild ist nicht kreisförmig, sondern rechteckig. Somit hat man von Beginn an über die ganze Breite eine Verteilung.
Das die Löcher in der Bodenplatte für eine genaue Dosierung wichtig ist, wurde ja schon gesagt. Sie ist zwar aus dickem Blech, nutzt aber durch Reibung und Korrosion ab. Ich habe sie durch eine Version aus Edelstahl ersetzt.
Die Lager des Pendelwerks mit der Rührkrone werden am stärksten beansprucht. Hinten am Streurohr kann man durch vertikale Bewegung ein evtl. vorhandenes Spiel feststellen.
Das Streurohr muss Innen an den Seiten auf Verschleiß überrprüft werden. Hier prallt der Dünger an und schleift den Kunststoff ab, bis die Wandung durch ist. Auch der Streubügel muss vorhanden und heile sein.
Ersatzteile sind gut zu bekommen und auch nicht zu teuer.
Die Welle, an der die Gelenkwelle anschließt, sitzt drehbar in der Schwungscheibe und die Kraft wird über Gummipuffer übertragen. Die Welle kann aber in der Schwungscheibe festsitzen. Dann läuft der Streuer nicht rund und fängt bei höheren Drehzahlen an zu rappeln.
Keile in Fahrgassen gehen nicht so schön. Als Behelf nehme ich die Streumenge allmählich zurück.
Zum Grenzstreuen stelle ich den Streuer einfach über die Hubspindel schräg.
Gruß Eckhard
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Re: alter Vicon Pendelstreuer - Auf was achten

Beitragvon runningreaper » Fr Aug 24, 2018 9:23

egnaz hat geschrieben:Ich bin auch ein Fan vom Pendelstreuer. Das Streubild ist nicht kreisförmig, sondern rechteckig. Somit hat man von Beginn an über die ganze Breite eine Verteilung.
Das die Löcher in der Bodenplatte für eine genaue Dosierung wichtig ist, wurde ja schon gesagt. Sie ist zwar aus dickem Blech, nutzt aber durch Reibung und Korrosion ab. Ich habe sie durch eine Version aus Edelstahl ersetzt.
Die Lager des Pendelwerks mit der Rührkrone werden am stärksten beansprucht. Hinten am Streurohr kann man durch vertikale Bewegung ein evtl. vorhandenes Spiel feststellen.
Das Streurohr muss Innen an den Seiten auf Verschleiß überrprüft werden. Hier prallt der Dünger an und schleift den Kunststoff ab, bis die Wandung durch ist. Auch der Streubügel muss vorhanden und heile sein.
Ersatzteile sind gut zu bekommen und auch nicht zu teuer.
Die Welle, an der die Gelenkwelle anschließt, sitzt drehbar in der Schwungscheibe und die Kraft wird über Gummipuffer übertragen. Die Welle kann aber in der Schwungscheibe festsitzen. Dann läuft der Streuer nicht rund und fängt bei höheren Drehzahlen an zu rappeln.
Keile in Fahrgassen gehen nicht so schön. Als Behelf nehme ich die Streumenge allmählich zurück.
Zum Grenzstreuen stelle ich den Streuer einfach über die Hubspindel schräg.


Das kann ich nur bestätigen.
Wann das eintritt, muss das gesamte Getriebe zerlegt werden und die Welle z.B. mit einer Presse entfernt werden. Das neue Kunststoffgleitlager kostet hingegen keine 10€.

Was ich bei diesen Streuern etwas nervig finde ist der anstrengende Schlepperanbau. Ich muss da immer drunter kriechen um die Gelenkwelle anzuschließen. Oberlenker mit abnehmbarer Kugel funktioniert auch nicht gut da der Bauraum zum "eimfangen" nicht ausreicht.
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Re: alter Vicon Pendelstreuer - Auf was achten

Beitragvon egnaz » Fr Aug 24, 2018 9:54

Ich habe die Welle auch ohne Zerlegen wieder gangbar bekommen. Ordentlich mit Rostlöser einweichen und dann mit einem Nageleisen den Zwischenraum zwischen dem Gummipuffer nutzen, um Welle und Schwungrad etwas hin und her zu bewegen. Jetzt sprühe ich da öfter mal Rostlöser hin, besonders zum Einwintern.
Das Anbauen hängt vielleicht auch etwas vom Schlepper ab. Die Unterlenker kann ich von Außen kuppeln. Dann hebe ich den Streuer an und bekomme dadurch genügend Platz um Gelenkwelle und Oberlenker anzukuppeln. Für die Bedienung und die Vorderachsentlastung ist der nahe Anbau wieder Vorteilhaft.
Gruß Eckhard
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Re: alter Vicon Pendelstreuer - Auf was achten

Beitragvon thoka1 » Fr Aug 24, 2018 20:51

Hallo, hat jetzt nicht direkt was damit zu tun aber hier sind ein paar Leute die Ahnung davon haben.
Ich habe auch einen solchen Streuer. Wollten den jetzt eigentlich verkaufen wegen den Vorschriften. (Hab nur 6ha die ich damit streue, deshalb muss das eigentlich nicht sein) Nun hab ich gelesen das ich den bis 2025 verwenden darf. Ist dies richtig? Und dann reicht es aus wenn ich ne Grenzstreuplatte dazukaufe? Oder kann man diese auch selber bauen?
Danke schon mal für eure Antworten
MFG thoka
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Re: alter Vicon Pendelstreuer - Auf was achten

Beitragvon Christian » Sa Aug 25, 2018 9:20

thoka1 hat geschrieben:Hallo, hat jetzt nicht direkt was damit zu tun aber hier sind ein paar Leute die Ahnung davon haben.
Ich habe auch einen solchen Streuer. Wollten den jetzt eigentlich verkaufen wegen den Vorschriften. (Hab nur 6ha die ich damit streue, deshalb muss das eigentlich nicht sein) Nun hab ich gelesen das ich den bis 2025 verwenden darf. Ist dies richtig? Und dann reicht es aus wenn ich ne Grenzstreuplatte dazukaufe? Oder kann man diese auch selber bauen?
Danke schon mal für eure Antworten


http://www.altmann-gmbh.at/images/_prod ... s%20DE.pdf

Kannst auch einfach das Grenzstreurohr kaufen, umschrauben dauert 2 Minuten.
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Re: alter Vicon Pendelstreuer - Auf was achten

Beitragvon egnaz » Sa Aug 25, 2018 11:35

Grenzstreuplatte und Grenzstreurohr sind aber nicht geeignet, wenn man die Fahrgassen für die Spritze normal abfahren will. Das geht nur mit dem Schrägstellen des Streuers.
Gruß Eckhard
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Re: alter Vicon Pendelstreuer - Auf was achten

Beitragvon thoka1 » Sa Aug 25, 2018 13:05

Das mit dem außen fahren ist kein Problem. Aber wie ist das mit dem grenzstreurohr? Funktioniert das genauso wie die Platte? Weiß jemand was günstiger ist? Bzw. Ist es zugelassen das man die Platte selber baut?
MFG thoka
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Re: alter Vicon Pendelstreuer - Auf was achten

Beitragvon Birlbauer » Sa Aug 25, 2018 13:08

Schließe mich mal an: Kann man den Pendelweg halbieren oder wie funktioniert das mit der Platte? sonst wäre ja unten ein kleiner Düngerwall.
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Re: alter Vicon Pendelstreuer - Auf was achten

Beitragvon Helios » Sa Aug 25, 2018 13:39

Ich hatte auch bis vor kurzem einen Vicon PS 602 als Übergangslösung.
Was für Ersteinsteiger noch gewöhnungsbedürftig ist:
Man muß am Beginn der Fahrgasse deutlich früher als gewohnt den Schieber öffnen, weil der Dünger ein paar Sekunden braucht, bis er das Streurohr verläßt und außerdem dieser nicht nach hinten geworfen wird. Am Ende der Fahrgasse muß dann etwas eher als gewohnt geschlossen werden.
Man sollte peinlichst darauf achten, daß keine Düngeklumpen mit einfüllt werden. Die können, selbst wenn sie relativ klein sind, leicht einen oder mehrere der drei Auslauföffnungen verstopfen. An die ist bei gefülltem Streuer, auch nicht von unten ran zu kommen.
Für maximale Streubreite, muß man mit hoher Drehzahl fahren. Leider war bei meinem Streuer der Mechanismus für die Streubreitenverstellung unlösbar festgerostet. So daß ich da nichts mehr verstellen konnte.
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Re: alter Vicon Pendelstreuer - Auf was achten

Beitragvon egnaz » Sa Aug 25, 2018 17:41

Mit dem Grenzstreublech fährt man mit reduzierter Zapfwellendrehzahl und reduzierter Ausbringmenge im Abstand von 3m an der Grenze entlang. Man füllt praktisch den Keil auf, der normalerweise durch die Überlappung abgedeckt wird. Folglich ist dann die Erste normale Fahrt im Abstand der Arbeitsbreite des Streuers.
z.B. Arbeitsbreite 12m = Streubreite 24m = 1. Fahrt mit Grenzstreublech 3m Grenzabstand = 1. normale Fahrt mit 12m Grenzabstand
Das passt dann natürlich nicht für Pflanzenschutz. Auch die richtigen Einstellwerte für die Grenzfahrt zu finden ist nicht ganz einfach.
Mit der Schrägstellung fährt man normale Fahrgassen mit gleichen Einstellwerten.
https://www.kvgportal.com/W_global/Medi ... 050753.PDF
Gruß Eckhard
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Re: alter Vicon Pendelstreuer - Auf was achten

Beitragvon thoka1 » Sa Aug 25, 2018 20:00

Ok. Und beides ist auch bei neuer düngeverordnung zugelassen? Kennt jemand zufällig die Preise für grenzstreueinrichtung und mech. schrägstellung?
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