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Aktuelle Zeit: Mi Okt 15, 2025 18:03

Altersrente

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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30 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Altersrente

Beitragvon katastrophenachim » Mo Okt 18, 2021 8:57

Nachdem meine letzten 2 Steuererklärungen von der Lkk eingesehen wurden, erlischt meine Versicherungspflicht und ich führe eine weitere selbstständige Tätigkeit ausserhalb der Landwirtschaft aus.(30kw Photovoltaikanlage und eine Beteiligung am hiesigen Windpark) Was zu einer Neufestsetzung meiner monatl. Beiträge auf 677,82€ führt.
Dein Leben lang bist du der Depp der Nation,der für billiges essen sorgt,dann wirst du mit der sowieso schon mickerigen Rente richtig für Doofverkauft!
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Re: Altersrente

Beitragvon julius » Mo Okt 18, 2021 11:08

katastrophenachim hat geschrieben:Nachdem meine letzten 2 Steuererklärungen von der Lkk eingesehen wurden, erlischt meine Versicherungspflicht und ich führe eine weitere selbstständige Tätigkeit ausserhalb der Landwirtschaft aus.(30kw Photovoltaikanlage und eine Beteiligung am hiesigen Windpark) Was zu einer Neufestsetzung meiner monatl. Beiträge auf 677,82€ führt.
Dein Leben lang bist du der Depp der Nation,der für billiges essen sorgt,dann wirst du mit der sowieso schon mickerigen Rente richtig für Doofverkauft!

Ja das ist so. Der KK Beitrag richtig sich auch in der Rente nach dem Einkommen. Da zählt alles dazu an verwertbarem Einkommen also neben allen Renten, PV Einnahmen, Miet und Pachteinnahmen, alle anderen Einnahmen aus Arbeit und eigentlich auch Einnahmen aus Kapitaleinnahmen also zum Beispiel Dividendengewinne aus Aktien als Beispiel muss man angeben. Ich glaub da muss man was ausfüllen wo man alle Einkünfte angeben muss und den Steuerbescheid wollen die eh sehen.
julius
 
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Re: Altersrente

Beitragvon julius » Mo Okt 18, 2021 12:10

DWEWT hat geschrieben:Das wird nicht geschehen, weil die allgemeine Rentenversicherung eine Vollversicherung ist. Dagegen ist die ldw. Altersrente nur eine Teilabsicherung. Diese soll ergänzt werden durch die Pachteinnahmen und dann zur Vollversorgung werden. Ist natürlich blöd, wenn dann zukünftig die Pachten heftig sinken.

Und wenn doch die nächsten Jahre wie geplant die Vermögensteuer oder Vermögensabgabe kommt braucht man die Pachteinnahmen nur um diese Zusatz Steuer auf die Grundstücke zu bezahlen. Dann bringen die Pachteinnahmen auch nichts. Diese Steuer auf Vermögen wird die nächsten Jahre so oder so kommen weil sonst die Steuereinnahmen nicht mehr ausreichen. Wie soll man sonst den teuren Klimawandel und EU finanzieren.
julius
 
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Re: Altersrente

Beitragvon Südheidjer » Mo Okt 18, 2021 16:31

DWEWT, also ich hatte so einige ausländische Mitstudenten. Die wurden auf Kosten des deutschen Steuerzahlers ausgebildet, wenigstens, was die Kosten der Lehre anbelangt. Die saßen meist in den ersten drei Reihen ganz vorn und waren sehr engagiert. Schwarze, Asiaten, Südamerikaner, alle möglichen Nationalitäten waren dabei. Das war auch eine Form der Entwicklungshilfe, was auch OK ist.
Andere wirtschaftlich gut situierte Staaten bildeten und bilden genauso aus.

Ich gebe dir aber recht, daß die medizinischen Fachkräfte in ihrem Heimatland sicher dringend benötigt werden könnten.

Was unseren Pflegenotstand anbelangt: Siehe meinen Beitrag von heute in einem anderen Thread zum Bürgerpflichtjahr.
1 Mio junger Bundesbürger stehen pro Jahrgang zur Verfügung. Wenn nur 25% sich für eine Bürgerpflichjahr in der Pflege entscheiden, dann hätten wir eine massive Entlastung des zur Zeit überlasteten Personals in dem Bereich. Das würde auch die Attraktivität des Pflegejobs steigern. So gibt es dort viele Leute, die schlicht raus aus dem Job wollen, weil die Arbeitsbelastung nicht mehr zu wuppen ist.

1 junger Bundesbürger im Bürgerpflichtjahr würde im Jahr ca. 15 Tsd Euro kosten (Sold, KK, Rentenbeitrag). Das ist ein vielleicht 1/3 von dem, was eine Pflegefachkraft kostet.

Das was dagegen sprechen könnte, ist die Bequemlichkeit der Jugend, die lieber ein Rumgämmeljahr mit Weltreise nach der Schulzeit machen wollen. Dieses Argument von wegen die würden 1-2 Jahre verlieren ist Schwachsinn. Wenn ich mir ansehe, wieviel 18, 19 jährige orientierungslos versuchen in die Berufswelt zu starten und Ausbildungs- und Studiengang-Hopping machen, dann ist so ein Bürgerpflichtjahr gut zum Nachdenken, wie es danach weiter gehen könnte.
Ich habe selber Zivieldienst gemacht. Den Zwang fand ich damals richtig Scheisse, aber menschlich hat es mir bis heute viel gebracht. Wenn andere z.B. beim Tanz im Mai die Puppen tanzen ließen und du bei deinem Mineralwasser sitzt und weißt, um 4:50 uhr mit 0,0 Promille wieder im Dienstwagen zu sitzen um die Frühdialyse zu fahren, dann ist das blöd. Aber man lernt dadurch, das das Leben nicht nur "easy" ist und aus Party besteht. Das ganze Leben besteht aus Pflicht und Kür.
So geht es auch allen Ex-Zivis in meinem Bekanntenkreis. Keiner möchte die Zeit missen, auch wenn man damals lieber was anderes gemacht hätte. Bei den Kumpels, die damals ihre 15 Monate bei der Bundeswehr abgeleistet haben, gibt es so einige, die die Zeit auch heute für eine verschenkte und im wörtlichen Sinne verknallte Zeit halten.
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Re: Altersrente

Beitragvon Doppelgrau » Mo Okt 18, 2021 18:30

Warum willst du die Jugend zur Zwangsarbeit verpflichten?
Neben Sold & Co musst du auch daran denken, dass die dann erst ein Jahr später in die Rentenkasse einzahlen, also nochmal 3% weniger Rente ...
Aber warum nicht ein soziales Jahr mit Renteneintritt, sehr viele sind da heutzutage ja noch sehr rüstig, außerdem haben die in dem Alter ja viel Lebenserfahrung die sicher hilfreich wäre, außerdem entlastet es ja die Rentenkassen. Wer bereits zu krank ist, kann ja ausgemustert werden ...
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Re: Altersrente

Beitragvon Südheidjer » Mo Okt 18, 2021 19:09

Doppelgrau hat geschrieben:Warum willst du die Jugend zur Zwangsarbeit verpflichten?
Neben Sold & Co musst du auch daran denken, dass die dann erst ein Jahr später in die Rentenkasse einzahlen, also nochmal 3% weniger Rente ...
Aber warum nicht ein soziales Jahr mit Renteneintritt, sehr viele sind da heutzutage ja noch sehr rüstig, außerdem haben die in dem Alter ja viel Lebenserfahrung die sicher hilfreich wäre, außerdem entlastet es ja die Rentenkassen. Wer bereits zu krank ist, kann ja ausgemustert werden ...


Ich hatte geschrieben, daß für die Leute im Bürgerpflichjahr KK-Beitrag und Rentenbeitrag zu zahlen ist. Das ist zwar dann weniger, als was sie vielleicht 10 Jahre später im Job einzahlen, aber immer noch mehr, als wenn sie ein Jahr rumreisen oder Ausbildungsrichtungen ausprobieren und dann merken, daß sie doch was anderes möchten. In der Zeit haben sie NULL oder auch nur ganz wenig Beiträge in die Rentenkasse einbezahlt. 1-2 Jahre sinnvoller Arbeit für das Gemeinwohl und in dieser Zeit Lebenserfahrung sammeln und den Blick erweitern halte ich für wichtig und richtig.
Ich hatte übrigens ein Zivi-Kollegen im Rettungsdienst, der die Bereitschaftszeit nutzte und schon über die Feruni Hagen Informatik studierte.

Warum verlassen sich fast alle Bundesbürger mit einer unbewußten Selbstverständlichkeit darauf, daß sie zu jeder Tages- und Nachtzeit auf den roten Knopf drücken können und die freiwillige Feuerwehr rückt unverzüglich an? Sollten sich in einem Ort nicht mehr ausreichend ehrenamtliche Feuerwehrleute finden, dann gibt es eine Pflichtfeuerwehr. Dann würde das Gezeter aber losgehen, wenn plötzlich die bequemen Leute zu diesem Dienst zwangsverpflichtet werden. Das sind sich die Bürger immer nicht bewußt.

Zwangsarbeit ist übrigens der falsche Begriff. Habe ich und die jungen Männer die 30 Jahre davor seit Einführung der damaligen Wehrpflicht auch alle Zwangsarbeit gemacht? Da könnte ich ja mal die Bundesrepublik auf Wiedergutmachung verklagen. Oder hatte ich was verbrochen ?
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Re: Altersrente

Beitragvon Doppelgrau » Mo Okt 18, 2021 19:15

Und woher kommen die Beiträge?
Bei jemanden der Studiert fehlen da ja über die Lebenszeit alleine etwa 25k€ Sozialbeiträge, da ist der Sold noch nichtmals eingerechnet.
Und nur eine Minderheit die kaum relevant ist, kann sich ein Jahr nichtstun leisten, und sonst machen die es halt ein Jahr später, das ist also kein echtes Argument.

Aber wenn das so schön ist, warum dann nicht nach Rentenbegin?
Dann haben die Leute ja mehr soziale Kompetenz für die Pflege?
Und bevor du meinst ich habe keine Ahnung, ich musste auch ein Jahr meines Lebens dafür Opfern, damit ein Klinikkonzern weniger Leute vernünftig bezahlen musste.

Also mal davon ab, dass es Volkswirtschaftlich schwachsinnig ist*, ist "mir ging es schlecht, anderen soll es auch schlecht gehen" kein gutes Argument.

*: Man verkürzt für alle die Erwerbsbiografie um 1 Jahr, umd auf dem Arbeitsmarkt mit der Gruppe zu konkurrieren, wo eh die höchste Arbeitslosenrate herrscht, bei gering Qualifizierten. Die haben ja zu dem Zeitpunkt alle keine Ausbildung und können nur Tätigkeiten übernehmen, die kurzes Anlernen erfordern ...
Also reduziert man nicht nur die Beiträge, die die im Laufe ihres Lebens zahlen müssen, sondern zahlt parallel mehr Arbeitslosenhilfe...

Edit2: Und was das Beispiel mit der Feuerwehr angeht: Was hilft dir da das Pflichtjahr?
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Re: Altersrente

Beitragvon Südheidjer » Mo Okt 18, 2021 20:40

Doppelgrau, wo habe ich geschrieben, daß es anderen schlecht gehen soll weil es mir schlecht ging. Dadurch daß ich meinen Zivildienst im Nachhinein positiv bewerte müßte es dann ehr in die Richtung gehen, daß ich diese positve Erfahrung auch anderen wünsche.

Wenn ich mir ansehe, wieviele junge Leute mit 18-20 beruflich orientierungslos sind und sich ein Jahr Auszeit gönnen, dann kenne ich wohl vermehrt die Minderheiten. Dieses Jahr zum Rumreisen, Partymachen und Ausprobieren findet man allerdings gehäuft bei Akademiker-Kinder, die ein Studium anstreben. Leute in dem Alter, die eine Lehre machen möchten, sind häufig zielstrebiger, wenigstens das Gros der Lehrlinge in meinem Betrieb.

Wer übrigens ein Studium einer bestimmten Fachrichtung beginnt aus Verlegenheit, weil ihm nichts besseres einfällt und dann nach 1-2 Jahren wechselt, der ist üblicherweise über die Familie krankenmitversichert. Also im Falle von Eltern, die in die gesetzliche Krankenkasse zahlen, wird da kein Cent mehr Beitrag gezahlt.

Rentenansprüche erwachsen nur daraus, daß man auch einzahlt. Je mehr man einzahlt, desto mehr bekommt man raus. So wenigstens die Theorie. Wir werden sehen.

Wenn ich mir meine Krankenkassenbeiträge ansehe und dabei festelle, daß ich um 2005 herum 12,8% bezahlt habe und nun 15,9%, dann sind das alleine 25K die ich mehr bezahlt habe, weil unsere deutsche Medizin wohl so viel teurer geworden ist. Da sollte man mal ansetzen und sich fragen, ob der Mehrwert gerechtfertigt ist bzw wo meine Beiträge und die der vielen anderen gesetzlich versicherten geblieben sind.
Die letzten Jahre im Studium mußte ich mich übrigens selber krankenversichern. Die Familienversicherung ist zeitlich begrenzt, verlängerte sich aber um die Zivildienstzeit.

Herrscht im Pflegebereich eine hohe Arbeitslosenquote? Ich glaube nicht, daß dort durch unterstützende Bürgerjahr-Leute examinierte Fachkräfte keinen Job mehr bekommen würden. Das kann man übrigens über sogenannte "Schlüssel" gesetztlich regeln, z.B. pro Station im Krankenhaus oder Pflegeheim sind z.B. 2 Fachkräfte rund um die Uhr vorgeschrieben. Die Bürgerjahr-Leute sind nur eine Ergänzung und Entlastung. Ich weiß, daß es in früheren Zivi-Zeit auch ausgenutzt wurde. Dem kann man aber einen Riegel vorschieben.

Ich hatte damals in meinem Bekanntenkreis übrigens einen Zivi, der in dem Job hängengeblieben ist und anschließend noch seine Lehre zum Krankenpfleger nachgeschoben hat. In meinem Gedankenmodell kann man das gleich miteinander kombinieren. Ähnlich wie früher ein Wehrpflichtiger, der während der Dienstzeit die Lauffbahn gewechselt hat zum Zeitsoldat. Ich meine das war damals möglich.

Bedenklich empfinde ich es, daß ich in den letzten 1-2 Jahren festgestellt habe, daß viele Jungendliche planen, erst gar nicht in die gesetzliche Rente einzubezahlen bzw. aus dem System möglichst schnell rauszukommen wollen.
Das deckt sich z.B. auch mit der immer höheren Ausbreitung sogenannter digitaler Knechte, die als "Freiberufler" online ihren Job machen und sich um ihre Sozialbeiträge selber kümmern müssen. Kümmern die sich alle um eine ausreichende Alterversorgung? Wenn ich mir die Bezahlung dieser Jobs ansehe, dann vermute ich mal, daß da kein Cent für Rentenrücklagen über ist.

Das Pflichtjahr hilft der Feuerwehr sicher nicht großartig weiter. Aber die Befreiung der aktiven Feuerwehrleute vom Pflichtjahr ist eine Anerkennung ihrer Leistung, die sie eh für die Gemeinschaft schon erbringen.

Ach ja, wenn man das volkswirtschaftlich betrachtet: Alleine schon Einkaufs- und täglicher Betreuungsservice würde vielen alten Menschen ermöglichen, länger in ihren eigenen vier Wänden zu bleiben. Altenheim dagegen ist für die Sozialkassen und damit die Allgemeinheit sehr teuer.

Aber ich glaube Doppelgrau, wir werden keinen Konsenz finden.
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Re: Altersrente

Beitragvon Westi » Mo Okt 18, 2021 20:57

Schöner Beitrag.
Ich finde es zudem bedenklich, dass jemand nach seinem Berufsleben als Rentner noch ein Jahr Sozialdienst schieben soll/muss.
Die allermeisten Rentner würden die dort anfallenden Tätigkeiten gar nicht mehr ausüben können.

Davon abgesehen haben die Ihren Beitrag am Sozialsystem mehr als geleistet und irgendwann ist auch mal gut.
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Re: Altersrente

Beitragvon Doppelgrau » Mo Okt 18, 2021 21:09

Südheidjer hat geschrieben:Aber ich glaube Doppelgrau, wir werden keinen Konsenz finden.


Da stimme ich dir zu, jedoch noch eine Anmerkung:

Südheidjer hat geschrieben:Bedenklich empfinde ich es, daß ich in den letzten 1-2 Jahren festgestellt habe, daß viele Jungendliche planen, erst gar nicht in die gesetzliche Rente einzubezahlen bzw. aus dem System möglichst schnell rauszukommen wollen.
Das deckt sich z.B. auch mit der immer höheren Ausbreitung sogenannter digitaler Knechte, die als "Freiberufler" online ihren Job machen und sich um ihre Sozialbeiträge selber kümmern müssen. Kümmern die sich alle um eine ausreichende Alterversorgung? Wenn ich mir die Bezahlung dieser Jobs ansehe, dann vermute ich mal, daß da kein Cent für Rentenrücklagen über ist.


Der Thread hat angefangen, das die Landwirte seit Jahrzehnten davor "drücken" soviel in die Rentenversicherung zu zahlen, dass diese am Ende eine auskömmliche Rente bekommen...
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Re: Altersrente

Beitragvon CarpeDiem » Di Okt 19, 2021 8:48

Doppelgrau hat geschrieben:Der Thread hat angefangen, das die Landwirte seit Jahrzehnten davor "drücken" soviel in die Rentenversicherung zu zahlen, dass diese am Ende eine auskömmliche Rente bekommen...


Die Feststellung ist richtig und entspricht auch den Tatsachen. Gegen eine andere Regelung (Überführung der landw. Alterskasse in die Rentenversicherung) sind die landw. Berufsverbände Sturm gelaufen, auch die industrieellen Arbeitgeber waren dagegen.

Hätte man dies gemacht, dann wäre die mangelnde Rentabilität landw. Betriebe sofort offenkundig geworden. Etwas was alle Beteiligten, ausser den Betroffenen, aus guten Gründen zu verschleiern wussten...! Denn dies hätte zu einem gewaltigen Strukturwandel geführt....
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Re: Altersrente

Beitragvon katastrophenachim » Mi Sep 06, 2023 10:11

Sorry muss den alten Beitrag noch mal vor ziehen (Rente jetzt 717€ LKV-beitrag 846,50€)
Mann soll ja bei 4 Ha noch bewirtschafteter Fläche weiter sich als Landwirt bei der LKV pflichtversichern müssen. (Bei deutlich niederigen Beiträgen)
Wer kennt sich da aus und kann das mal erläutern?
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Re: Altersrente

Beitragvon egnaz » Mi Sep 06, 2023 15:53

Mit den 4ha müsstest du den Mindestbeitrag plus 8,1% von der Lak bezahlen.
Das Problem bei dir werden die weiteren Einnahmen sein, für die du noch einmal 16,2% zahlen musst. Aber höchstens bis zum Betriebshöchstsatz von über 800€.
Folglich musst du monatliche Einnahmen von über 5000€ haben. Dann sollten dir die Lkk Beiträge auch nicht so weh tun.
Kannst du alles auf der Svlfg Seite nachlesen.
Gruß Eckhard
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Re: Altersrente

Beitragvon Grimli » Mi Sep 06, 2023 18:27

Der Unterschied zwischen einer Investition in landwirtschaftliches Betriebsvermögen wie Fahrzeug oder Stall und einer Wohnimmobilie im Privatvermögen (und eventuell was 15/30 kwP PV je Einheit)
wird erst im Nachgang deutlich wenn beides abgeschrieben ist. Den Stall und das Fahrzeug kannst beim Verkauf wieder voll versteuern bei der Immobilie im Privatvermögen geht es komplett steuerfrei nach 10 Jahren für 3 Verkäufe.
Für einen 30 Jahre alten Stall gibt niemand einen Kredit für eine 30 Jahre alte Immobilie kann man mehr als den damaligen Anschaffungspreis als Sanierungsinvestition bekommen oder den maximalen Beleihungswert für ein zweites Objekt einsetzen.
Dazu kommt die viel günstigere Afa Verteilung auf Objekt /Boden nach Wahlweise Vergleichswert,Ertragswert oder Sachwertverfahren und gegebenfalls noch die schnellere Afa durch Nutzungsdauer Gutachten.
Während der Boden bei einem landwirtschaftlichen Betrieb fix ist.

Der Bodenwert hängt auch nicht überall in D von der Bearbeitungsintensität ab, in F kann man vielleicht aus einem Zuchtbetrieb einen Milchviehbetrieb oder Veredler machen oder aus einem Getreidebau einen Marktfruchtbetrieb mit tiefer Wertschöpfung und somit den Bodenwert steigern, hier spielt die Musik wo Kies Ton, Wohngebiet Infrastruktur oder Windkraft/Solar etc und Re Investitionen auf die knappe Fläche drängen da braucht längst nicht jeder seinen Betrieb aktiv am laufen halten um sein Kapital zu erhalten oder zu vermehren. Ich währe des Wahnsinns wenn ich gegen 17 sichtbare Windkraftanlagen um eine Fläche in den Pacht oder Kaufmarkt drängen würde um ne bessere Arrondierung zu bekommen, da boomt es selbst wenn man selbst nicht mit dabei ist ganz von alleine.
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Re: Altersrente

Beitragvon fedorow » Mi Sep 06, 2023 18:42

Das mit den 10 Jahren steuerfrei bei Immobilien kannst vergessen. Das fällt, ist nur im Gespräch ob schon ab 2024 oder erst die nächsten Jahre. Dann aber wohl ohne Bestandsschutz. Das wird auch erst mitte Dezember beim Steuerjahresgesetz bekannt gegeben, mit Wirkung ab 1. Januar damit keiner mehr handeln kann.
Aber mal sehen wann es kommt. 2024 vermutlich noch nicht.
Und Vermietern gehts eh an den Kragen wegen Mietenbremse und Mietenstopp, Heizungs und EU Sanierungszwang 2030 und zurzeit fallen auch noch die Preise. Selbst wenn keine Abgaben wie Lastenausgleich kommen sind Mietobjekte die nächsten Jahrzehnte Müll. Das sieht doch jeder sofern er 2 Augen im Kopf hat.
Kann man völlig vergessen ausser das selbstbewohnte Eigenheim.
PV hatte ich schonmal aufgelistet auch völlig unrentabel.
In Stall und Unternehmen würde ich derzeit auch nichts investieren.
Somit wären wir wieder beim alten und letzten Rettungsanker. Aktien. Die aber nicht in deutsche Firmen sondern in global tätige Untern. stecken. Gut wäre Steuersitz ausserhalb D und EU
Dann kann bei der Altersvorsorge nicht viel schief gehen.
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