euro hat geschrieben:Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Hatte vor einigen Jahren nen Kunden der hat auf nem Feldweg nen Pkw mit seinem Schwader gestreift.
Natürlich wollte die Haftpflicht nicht zahlen da der Weg nur für Anlieger frei war.
In der nächsten Instanz hat dann der Pkw-Eigentümer behauptet er wäre auf der Suche nach einem geerbten Waldstück gewesen, kam aber nicht damit durch.

das heißt man darf ein auto kaputtfahren, wenns an einem platz steht auf dem es nichts verloren hat und bekommt keine schuld?

das kann ich mir nicht vorstellen...

wenn einer im halteverbot steht kann ich dem doch nicht in die tür treten, weil er da nicht stehen darf....

maexchen hat geschrieben:Auch wenn der Fahrer des Pkw verbotenerweise dort geparkt hat, wird das den Richter nicht hindern eine etwaige "Mitschuld" zu erkennen. Wer zB mit Alkohol in einen Autounfall verwickelt ist, haftet mit, auch wenn ihn nach Sachlage keine Schuld trifft, dh alkoholisiert trifft jeden Autofahrer eine Mitschuld.

Genau so wird es aussehen.Der"mähende" hätte in diesem Fall die Polizei verständigen,und die Arbeit einstellen müssen bis diese eintrifft.Ansonsten hat er nämlich billigend in Kauf genommen daß er ein Auto beschädigt ganz egal ob es legal oder illegal dort abgestellt wurde.Währe es so gelaufen hätte er in diesem Fall evtl. noch schadensersatz wegen verdienstausfall geltend machen können.PS.Mein Anwalt hat mal gesagt:Recht haben und Recht bekommen sind zwei verschiedene Dinge.

[quote="juergen515]
das heißt man darf ein auto kaputtfahren, wenns an einem platz steht auf dem es nichts verloren hat und bekommt keine schuld?

das kann ich mir nicht vorstellen...

wenn einer im halteverbot steht kann ich dem doch nicht in die tür treten, weil er da nicht stehen darf....[/quote]
Hab ich von Rumstehen geschrieben?
Der Typ befuhr mit hoher Geschwindigkeit einen "sens interdit" und musste auch noch ein Bussgeld berappen.

Ich kenne das Problem in meinem Berufszweig zu genüge! Ein Gynäkologe entdeckt bei einer Schwangeren ein suspekten Fötus/ungeborenes Baby. Er schreibt Ihr eine Überweisung in eine Spezialambulanz für Ultraschalldiagnostik. Sie geht nicht hin. Kind geboren und hat Trisomie 21/Down Snydrom. Mutter klagt und bekommt recht weil der Gynäkologe nicht "energisch" genug darauf hingewiesen hat auf die Untersuchung. Fazit: Gynäkologe zahlt(bzw. Versicherung) bis ans Lebensende des Kindes Pflegekosten etc.

Reichlich wirr unsere Rechtsprechung in letzter Zeit wo jedwede Eigenverantwortung nicht mehr zählt!

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nja ich glaube das bei aller Juristischen rumraterei es eher drauf hinauslaufen würde dass der Autoparker den Schaden an seinem auto billigend in kauf nahm da er ja von dem Mähenden auf die Gefahr hingewiesen wurde das heißt der mähende ist der sicherungspflicht nachgekommen und es währe dem parker zumutbar gewesen das Fahrzeug zu entfernen. (bei einem Personenschaden geht die Argumentation nicht) aber nach dem Hinweis kann der Mähende davon ausgehen das dem parkenden ein schaden egal ist.
Wenn ich mein Auto auf einer Großbaustelle Parke und mir jemand sagt dass nacher ein Betonkübel drübergeschwenkt wird und mein auto möglicherweise versaut kann ich mich nicht beschweren wenn das Cabrio ausgegossen wird.
soweit zumindest meine auffassung

Elch hat geschrieben:...soweit zumindest meine auffassung

tja, die von Rechtanwälten und Gerichten sind meist anders als die des gemeinen Volkes ....

hätte er ihn nicht darauf hingewiesen, wäre es vielleicht besser gewesen ....
aber wer weiß das schon ....

Was der TE vergessen hat zu erwähnen: Er hat ja extra beim Mähen einen großen Bogen um den PKW gemacht, um den nicht zu beschädigen, weil der TE ein Mensch ist, der Konflikte meidet.
Soll doch mal in 6 Monaten Einer versuchen, ihm das Gegenteil zu beweisen.
Die Beulen in der PKW-Tür MÜSSEN also von anderen Zeitgenossen sein, die mit dem Fahrer ein Hühnchen zu rupfen hatten.

Halo Frankenvieh, ich meinte, daß nach 6 Monaten nicht mehr beweisbar ist, ob er nun einen Bogen um das Auto herum gemäht hat oder nicht. Es sei denn, die Gutachter sind in der Lage, an den Grashalmen abzulesen, wann exakt (Datum / Uhrzeit) sie das VORVORletzte Mal geschnitten wurden.
Jetzt kommst Du...!

Hi,

ich sag zu dem Thema nur eins...es gibt schon A.... auf dieser Welt.
Sollte da noch etwas kommen würde ich dem ganz gelassen entgegensehen, weil...die Frau zählt nämlich genausoviel wie die Polizisten...nämlich gar nichts, zumindest als Zeuge. Es wird wohl eher so sein das die Polizisten als Zeugen mehr zählen, hängt damit zusammen das du in keinem Verwandtschaftsverhältnis mit denen stehst...gg...hoff ich zumindest.

Woher ich das weiß? Ich wollte mal einen netten Q7 Fahrer anzeigen der mich und andere auf der Autobahn massiv genötigt hatte und dann bei knapp 200 (die wohlgemerkt ich schon drauf hatte) überholt hat, mich dann geschnitten und den vor mir fahrenden ebenso massiv bedrängt hat.
Ich also ab zu unseren Freunden und Helfern und die meinten, das ich voll im Recht sei, der gute Mann mind. 3 Tatbestände erfüllt von denen jeder zu mehreren Monaten laufen führen würde, aber...solche Leute gute Anwälte hätten, meine Frau nicht als Zeugin zählt und es mir passieren kann das der Kollege mir wahrscheinlich erfolgreich anhängen wird das ich zu lange links gefahren wäre, und ich aufgrund mangelnder Zeugen wohl kaum das Gegenteil beweisen kann.

Fakt ist...ich hab die Anzeige dann sein lassen. Nächstes mal mache ich es anders...ich rufe von unterwegs aus die Polizei an und die sollen sich dann mal mit einem Zivilfahrzeug hinter den Kollegen setzen.

Gruß
Carsten

Also noch zählt bei uns in der Republik das Wort eines Polizisten. Wenn das Auto angesehen wurde und es wurde seitens der Polizei festgestellt, daß kein Schaden durch das Mähen entstanden ist, was bracuhe ich dann noch für Zeugen? Tag und Uhrzeit stehen fet, die Beamten auch, also kann ich die auch in einem eventuellen Zvilprozeß als Zeugen benennen. Außerdem stünde dann auch noch der Tatbestand eines -zumindest- versuchten Betruges im Raum.

Das Wort eines Polizisten zählt sogar doppelt bzw. mehr als das eines normalen Menschen.

Meine Geschichte: Während eines Überholvorganges auf der BAB sah ich das Überholverbotszeichen auf mich zukommen, gleichzeitig in der Ferne sah ich die grünen Männchen das Verbotsschild überwachen.
Ich beendete meinen Überholvorgang, noch 20 m vor dem Schild war ich wieder auf der rechten Fahrbahn.
Folge: Anzeige wegen Überholens im Verbotsbereich. Es kam zum Verfahren. Ich meinte zu meinem RA, daß ich von dem Polizisten verlangen würde, daß er seine (Falsch-)Aussage beeidet. Der RA meinte, dazu wollen wir´s besser nicht kommen lassen. Denn wenn Aussage gegen Aussage steht, zählt immer die des Polizisten mehr.
Es ging dann so aus, daß der Polizist wegen des damals starken Regens und schlechter Sicht nicht genau sagen konnte, wo der Überholvorgang beendet worden war. Verfahren eingestellt.
Bloß: An dem Tag hat es nicht die Bohne geregnet. Ich hattet ja das grüne Auto schon auf 1000 m Entfernung gesehen. Aber sollte ich deswegen protestieren?
Vor Gericht und auf hoher See.....

Ja Ja das ist schonmal sone sache mit der Rennleitung. Bei uns im Dorf fahren so ca 300 bis 400 Fahrzeuge dursch aber nur ein
Bruchteil davon fahren wirklich mit 50.Jahrelang wird nicht geblitzt aber wenn ich 250 Meter Straße fahre und bin nicht angeschnallt
und die Polüpen kommen dir entgegen wirst du sofort ausgebremst und kannst 30 Euro bezahlen. Die Polizei war ja im Recht ist aber doch sehr Ärgerlich.
Seid dem hab ich keine Polizei in unserem Dorf gesehen

kommt was von dem, schicke 10 euro zurück und schreibe dazu "für den lackstift für die kratzer in der tür die ich nicht gemacht habe!!!"

nochmal was zum ursprünglichen Thema.
heute entdeckt.
zwar etwas anders aber doch vergleichbar:
http://www.wdr.de/radio/wdr2/quintessenz/534011.phtml