Hallo Zusammen!
Ich hatte zuvor eine D7 und jetzt im dritten Jahr eine D9.
Auch bei mir schwanken die Mengen der Abdrehproben mit der tatsächlich ausgebrachten Menge. Oft werden ca. 17 Prozent mehr ausgebracht als abgedreht.
Aber heuer hatte ich auch den Fall, das ich weniger ausgebracht habe, als abgedreht. Mir fiel es aber relativ schnell auf, da man seine Feldstücke ja kennt und ich in etwa weiß wie weit ich komme.
Ich säte die Sorte Faustus aus. Mit 155 kg je ha. Der Amadrill fuhr den Zeiger auf 41. Ich hatte zweimal abgedreht.
Nachdem mir bei der Aussaat die zu geringe Aussaatmenge bewußt wurde, drehte ich nochmals ab. Diesmal fuhr der Zeiger auf 46,5.
Habe wieder zweimal abgedreht mit jeweils annähernd dem gleichen Ergebnis.
Meiner Meinung nach liegt es an den verschiedenen Saatgutpartien. Es war alles Z-Saatgut. Aber ob es alles von der gleichen Partie war, bezweifle ich, da ich schon öfters Unterschiede bei meiner D7 bei nachgekauftem Saatgut - gleiche Sorte- festgestellt habe.
Außerdem habe ich auch schon beobachten können, das einzelne Körner (oder auch einige) nicht in die Saatröhre fallen, sondern sich wieder mit dem Särad nach oben in den Säkasten bewegen. Es schaut aus, als ob die Körner durch die Beize (vielleicht zu naß gebeizt) am Särad kleben. Auch die Luftfeuchtigkeit spielt wohl eine Rolle, da die Säräder bei feuchter Luft nicht abtrocknen können.
Könnt ihr meine Erfahrungen bestätigen?