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Americas Army

Hier findet man Tipps und Tricks für Computer und Internet.
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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Americas Army

Beitragvon SHierling » Mi Nov 26, 2008 20:32

http://www.americasarmy.com/

Die US-Armee setzt darauf, ihren mangelnden Nachwuchs gezielt über Ego-Shooter anzusprechen und heranzuziehen.
(Wer hat - da läuft grad ein Bericht in EinsFestival)
In dieser Dokumentation wird ein wachsender amerikanischer Militär Unterhaltungskomplex aufgedeckt. Enthüllt wird die enge Beziehung, die sich zwischen dem US Militär einerseits und der gewerblichen Videospielbranche und Hollywood andererseits entwickelt hat, um 'unwiderstehliche' Hilfsmittel (z.B. Videospiele) für Rekrutierungs und Ausbildungszwecke zu erschaffen.

Was haltet ihr von sowas?
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Beitragvon voro » Mi Nov 26, 2008 20:37

Lotsa fun! :)


Nee, - aber wenn einem die GI's dutzendweise wegsterben braucht man halt Kreativität bei der Anwerbung.
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon traktorboerse.net » Do Nov 27, 2008 7:24

naja, ist halt auch eine Möglichkeit die Leute zu holen. Hoffentlich wissen die dann dass das ganze in "real life" nicht ganz so wie beim ego shooter sein wird.....
lg
http://www.gebrauchttraktor.at
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Beitragvon Holger2 » Do Nov 27, 2008 9:20

(Nur so nebenbei - das Spiel gibt es schon seit einigen Jahren.)
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Beitragvon SHierling » Do Nov 27, 2008 9:28

Ja, es ging da auch nicht nur um dieses eine Spiel, sondern um eine ganze Reihe ähnlicher Spiele, die zT von einem eigens dafür gegründeten Institut in zusammenarbeit mit der Army entwickelt worden sind, um möglichste realistische Szenen als dem Irak-Krieg, aus Afghanistan und ähnlichen REALEN Einsätzen in Spiele mit "unterhaltendem Lernerfolg" auf den Markt zu bringen. ZB werden dabei reale Waffen und Gerät als Vorlage benutzt etc. und "reale" Spielhintergründe, und es werden halt ganz bewußt auch extreme Vorurteile verbreitet: zB sind die Amerikaner immer die Guten, und die Bösen haben immer den Turban auf oder wohnen in typisch arabischen Gebäuden.

Klar ist das nicht neu, sonst könnte man die Effekte ja heute auch nicht beurteilen!

Nur um mal einen Quervergleich zu machen: was würdet ihr denn vonn einem Spiel Marke "Play the RAF" halten, bei dem die BRD das Ziel und Terroristen die Akteure sind? AUCH "unschädlich" ? Ist ja nicht so weit hergeholt, Nazi-Ballerspiele gibt es ja auch zuhauf.
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Beitragvon Holger2 » Do Nov 27, 2008 9:40

Ich finde Ego-Shooter klasse, spiele nichts anderes (wenn ich 1-2x im Jahr Zeit dafür finde).
Von Doom, Quake, UT über Delta Force bis hin zu Far Cry.
Mein absoluter Favorit ist bis jetzt Delta Force.
Doom und Quake haben mich damals auch monatelang an den Bildschirm gefesselt.

Real? Lernerfolg? Vergiss es!
Wer in irgendeiner Weise glaubt, dass es etwas mit Realität zu tun hat ... naja, da kann man auch nicht mehr helfen ...
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Beitragvon SHierling » Do Nov 27, 2008 9:44

Na, was "Real" angeht, immerhin werden mit der selben Technik und der selben Software auch reale amerikanische Soldaten für reale Einsätze trainiert (nicht nur angeworben).
Meinst Du, die machen das "aus Spaß" ?
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Beitragvon Holger2 » Do Nov 27, 2008 10:06

Ist doch egal, oder? :roll:
Sollen sie es doch tun ...

Wir alle wissen ja wohin das führt ... die Amerikanischen Soldaten sind dort doch hoffnungslos verloren. Was sie können ist Kriegsführung über weite Distanzen ... schick sie mal in den Häuserkampf oder in die Berge ... dort sind sie allen unterlegen. Wie man im Irak und auf anderen Kriegsschauplätzen sieht.
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Beitragvon SHierling » Do Nov 27, 2008 10:32

Holger2 hat geschrieben: schick sie mal in den Häuserkampf oder in die Berge ... dort sind sie allen unterlegen. Wie man im Irak und auf anderen Kriegsschauplätzen sieht.
ja, eben genau das wird da gemacht. Nur, daß es eben ausschließlich arabische Häuser sind, und afghanische Berge.
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Beitragvon Holger2 » Do Nov 27, 2008 10:35

Und?
Realistischer kann es nicht werden ...
Woher weisst Du, dass sie nicht auch mit Europäisch aussehende Städte trainieren?
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Beitragvon zimtstangerl » Do Nov 27, 2008 12:06

Nehmen wir folgendes an:
ein Marsmännchen schaut runter. Was sieht es? Überall auf der Welt tummeln sich US-Soldaten und irgendwelche CIA-Einheiten.
Was denkt sich wohl der MArsianer? Ganz klar: der größte Aggressor is die US Army.

Anders formuliert: wann immer die US Army (ungebeten = ohne offiziellen Hilferuf) us-amerikanisches Territorium verläßt, wird sie zum Aggressor und handelt somit illegitim (nicht zwangsläufig illegal). Wie selbige das nötge Kanonenfutter rekrutiert is schon fast nebensächlich.

Wäre die US army eine 100% freiwillige Verteidigungsarmee, wären derartige Anwerbmethoden auch völlig legitim. DAnn fänden sich im Spiel aber auch amerikanische Häuser und Berge.

Die Verbandelung zwischen Staat und Filmindustrie (jetzt halt auch Videospielindustrie), und deren Integrierung in die Propagandamaschinerie is ja nix Neues und überall auf der Welt üblich. Die Geschichte wird umgeschrieben (der Staat übernimmt zumindest die Interpretationshoheit) , die Gegenwart richtet man sich nach Belieben, der 'Feind' wird als Unmensch dargestellt. Das passiert immer, wenn der Staatsapparat zu mächtig wird.

1984 wäre wieder einmal wert, gelesen zu werden. Das gegenwärtige memory hole hat längst die Dimensionen eines Ozonlochs erreicht. Vom Staat - als größten Nutznieser (überall) - zu erwarten, er möge dieses Loch wieder zuschütten, wird sich wohl als frommer Wunsch herausstellen.

Dass mit der Ausnutzung der Videospielindustrie, dieser Markt mit Eintrittsschranken für den infanten Markteinsteiger versehen wird, is da nur mehr ein, zwar schlimmer, aber schon vernachläßgbarer, Nebeneffekt.
Schöne Grüße aus Ungarn
Wolfgang
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Beitragvon Schweinebauer94 » Mo Dez 01, 2008 17:27

Das Spiel ansich ist garnicht so schlecht aber die art wie sie die ''zukünftigen'' GI's anwerben is doch ziemlich merkwürdig. Stellt euch mal vor die Bundeswehr würde so en spiel rausbringen dann würde es doch wieder heißen das die deutschen den krieg verharmlosen würden?!
[23:39:07] Wolff: wenn er zu klein ist, gleicht eine flinke zunge das aus
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Beitragvon Meini » Mo Dez 01, 2008 18:31

Äh korrigiert mich aber ähnliches meine ich schon mal bei der BW im Fernsehen gesehen zu haben. Kann mich aber irren :oops:
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Beitragvon Cairon » Do Dez 11, 2008 20:28

Er wäre mir neu, das es einen von der deutschen Regierung bezahlten Ego-Shooter gibt mit dem Rekruten geködert werden sollen. Natürlich gibt es Shooter in denen deutsche Einheiten als Vorbilder für Charaktere gediehnt haben, aber ich glaube nicht, dass dafür eine Position im Wehretat gibt.
Dieses System der Werbung hat die US-Regierung aber schon länger betrieben. Was meint ihr wer die Dreharbeiten zu TOP-GUN forciert hat, gerade in eine Zeit in der die USA knapp an Piloten war und danach konnten sie sich vor Bewerbern kaum retten. Ich glaube auch nicht unbedingt, dass ein Ego-Shooter hier wirklich die Leute ansprechen würde sich freiwillig zu melden die die Bundeswehr sucht. Ich habe leider die Erfahrung machen müssen das es in den USA zwei Bildungsschichten. 1. die Leute mit Geld, die sich den Zugang zu sehr guten Bildungseinrichtugen erkaufen können. 2. der Rest, der im öffentlichen Schulsystem ein Minimum an Bildung vermittelt bekommt und dann sehen muss wie er durchs leben kommt. Der durchschnittliche Amerikaner hat meiner Meinung nach ein deutlicher niedrigeres Bildungsnievau wie der durchschnittliche Europäer. Aus diesem Grund lassen sich die Amerikaner ja auch so leicht in einen Krieg schicken. Ich war selber in den USA und bin dort etwas herum gekommen und bin zu dem Schluss gekommen, das in den USA die Wissenslücken mit Religion und Patriotismus gefüllt werden, daher sind die Amerikaner noch leichter zu beeinflussen wie wir.
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
Der Vater reitet immer schneller,
Erreicht den Hof mit Müh und Not,
Der Knabe lebt, das Pferd ist tot.
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Beitragvon SHierling » Do Dez 11, 2008 20:47

Man kann das halt nicht vollständig trennen, es gibt "virtuelle Realitäten" mit denen trainiert wird, das ist ja nun schon seit den Pappmännchen für Schießübungen nix neues. Dann fingen die irgendwann an zu laufen, dann gabs VIdeo und 3D und inzwischen fahren sie halt mit dem Panzer durch ein Rundum-Kino, ein Flugsimulator ist letzten Endes auch nix anderes.

Was mich gestört hat, war die Art und Weise, wie "der Feind" immergleich und einseitig dargestellt wird, DAS beeinflußt halt nicht das (zweifelhafte) Können, sondern die Ansichten, sowas ist wie "auswendig lernen" von Bildern.
Wenn Du 1000x auf einen Turban geschossen hast, weil er "Dein Leben bedroht", zuckst Du auch ganz ohne Nachzudenken zusammen, wenn Dir einer auf der Straße begegnet, dagegen kannst Du gar nichts tun, das macht Dein Gehirn dann "von alleine". Funktioniert auch mit Geräuschen (fremden Sprachen zB), oder eben Bildern.
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