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Ampfer mechanisch auf dem Acker bekämpfen?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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18 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Ampfer mechanisch auf dem Acker bekämpfen?

Beitragvon böser wolf » Mi Sep 20, 2023 16:42

Ich habe nach Raps beim ersten Strich 3 cm und beim
Zweiten 6 cm tief mit Gänsefußscharen flächig geschnitten 6nd einen weitestgehend sauberen Acker, mit Ausnahme vom Ampfer , der zeigt sich sichtlich unberührt.
Wie tief muss der geschnitten werden ?
böser wolf
 
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Re: Ampfer mechanisch auf dem Acker bekämpfen?

Beitragvon Botaniker » Mi Sep 20, 2023 21:10

Egal, das Zeug kommt immer wieder. So oft kannste den realistischer weise im Acker nicht abschneiden, dass die Wurzeln nicht wieder austreiben.
Botaniker
 
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Re: Ampfer mechanisch auf dem Acker bekämpfen?

Beitragvon Frankenbauer » Mi Sep 20, 2023 23:28

Ampfer mechanisch mit Grubber zu bekämpfen sehe ich als unmöglich an. Auf Grund geänderter Programme im Grünland komme ich jetzt auch in den Genuß des Ampferstechens und hab dabei "böse" Erfahrungen gemacht.
Meine Altbestandswiesen, die ich mittels Glyphosat- Einzelpflanzenbehandlung ziemlich sauber wähnte haben über die beiden letzten heißen Sommer reichlich Ampfer nachgetrieben. Die Annahme, daß durch fehlende Konkurrenz hier neue Pflanzen gewachsen sind erwies sich als falsch. Beim Versuch die auszustechen kamen 30-40 cm lange Wurzeln zum Vorschein, die auf den oberen 3-6cm lediglich verholzt waren. Das Glyphosat hat einfach nicht mehr erreicht und die vermeintlichen Neupflanzen der letzten Jahre waren in Wirklichkeit alte Wurzeln, die dünn wieder zum Licht drängten. Hier wird auch noch öfters nachgestochen werden müssen.
Im Acker heißt das dann: Der Grubber schneidet die Wurzel je nach Arbeitstiefe ab und die kommt fröhlich wieder so bald die Konkurrenz fehlt. Durch Bio- und Blühpflanzenflächen in der Nachbarschaft kommt das Problem Ampfer im Acker auch auf mich zu. Im Moment schaff ich noch das händische Ausstechen, wenn der Druck weiter wächst muss ich mir auch was einfallen lassen.

Gruß

Werner
frech, frecher, FRÄNKISCH!
Frankenbauer
 
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Re: Ampfer mechanisch auf dem Acker bekämpfen?

Beitragvon 2810 » Do Sep 21, 2023 5:52

Kleine Schnipsel, welche die SE erzeugt, wachsen wieder, und seien sie noch zu kurz :roll:
Selbst die mit Pflug beerdigten Wurzeln, wenden sich um 140 ° und wachsen wieder nach oben .
2810
 
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Re: Ampfer mechanisch auf dem Acker bekämpfen?

Beitragvon böser wolf » Do Sep 21, 2023 6:09

Ok ,den ampfer habe ich auf Flächen wo wir zukünftig nicht mehr auf herbizide zurückgreifen dürfen.
Geplante Frucht ist Roggen, ob der als Konkurrenz Konkurrenz reicht ?
In jedem Fall werde ich heute noch mal mit dem flachgrubber flächig abschneiden und nächste Woche säen .
Ich denke das ich Herbst noch ein Mal mit der hacke durch den Bestand fahren werde.
böser wolf
 
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Re: Ampfer mechanisch auf dem Acker bekämpfen?

Beitragvon Schwabenjung26 » Do Sep 21, 2023 6:23

Bringt Dir alles nichts, die Ampferwurzeln treiben jedes Mal und jeder kleinste Teil nochmals aus.
Ausstechen / Aussreissen hilft.
Bei uns Ende Juni, wenn die Samenkapseln grün sind und der Stengel verholzt. Am Leichtesten wenn der Boden feucht ist, dann kommt meist die ganze Wurzel mit raus.
Sauber entsorgen, am besten verbrennen und danach in den Müll.
Mit Herbiziden einen Wuchsstoff, doch da kommen auch einige durch. Artus scheint auch sehr nachhaltig zu wirken.
Selbst wenn die Wurzeln waagrecht obenauf liegen, wachsen die wieder senkrecht nach unten.
Teufelszeug.
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Re: Ampfer mechanisch auf dem Acker bekämpfen?

Beitragvon farmerpirat » Do Sep 21, 2023 6:32

Bodenruhe und Bodenverdichtungen sind Gift bei Ampferproblemen. Ampfer zieht man sich selber ran und nicht die Nachbarsblühfläche :roll:
Wenn man ihn abschneidet muss die entsprechende Witterung herschen, dass das Stück auch vertrocknet! Die Wurzel ist aber sehr zäh und trocknet nur langsam aus auch muss die Maschine sie hierfür oben ablegen z.B. mit entsprechenden Nachläufern. Ich nutze einen Spatenrollegennachläufer für Wurzelunkräuter, der schmeisst sie richtig hoch, wenn er ein bisschen was zum Anfassen hat.
Nachtreiben lassen und wieder tiefer abschneiden um ein neues Stück der alten Wurzel mitzunehmen. Irgendwann wächst sich tot wo du nicht ran kommst. Wird das nur in der Erde untergewühlt wächst es munter weiter und du hast 2 A Pflanzen.

Kleine Anekdote am Rande: vor 3 Jahren fuhr ich 20m mit einem Bagger über meine Wiese und es war eig zu feucht. Nächstes Frühjahr hatte ich zwei Reihen lauter Ampferpflanzen die recht gut zum Bagger passten. Der kommt unter solchen Umständen besser zurecht als alle anderen und etabliert sich deswegen fix.
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Re: Ampfer mechanisch auf dem Acker bekämpfen?

Beitragvon böser wolf » Do Sep 21, 2023 7:16

farmerpirat hat geschrieben:Bodenruhe und Bodenverdichtungen sind Gift bei Ampferproblemen. Ampfer zieht man sich selber ran und nicht die Nachbarsblühfläche :roll:
Wenn man ihn abschneidet muss die entsprechende Witterung herschen, dass das Stück auch vertrocknet! Die Wurzel ist aber sehr zäh und trocknet nur langsam aus auch muss die Maschine sie hierfür oben ablegen z.B. mit entsprechenden Nachläufern. Ich nutze einen Spatenrollegennachläufer für Wurzelunkräuter, der schmeisst sie richtig hoch, wenn er ein bisschen was zum Anfassen hat.
Nachtreiben lassen und wieder tiefer abschneiden um ein neues Stück der alten Wurzel mitzunehmen. Irgendwann wächst sich tot wo du nicht ran kommst. Wird das nur in der Erde untergewühlt wächst es munter weiter und du hast 2 A Pflanzen.

Kleine Anekdote am Rande: vor 3 Jahren fuhr ich 20m mit einem Bagger über meine Wiese und es war eig zu feucht. Nächstes Frühjahr hatte ich zwei Reihen lauter Ampferpflanzen die recht gut zum Bagger passten. Der kommt unter solchen Umständen besser zurecht als alle anderen und etabliert sich deswegen fix.


Genau ,
Ampfer zieht man sich selber heran !
Meine Vermutung, das ich ihn mir mit der pferdemist kopfdüngung eingeschleppt habe .
Wie gesagt , ich kenne dieses Teufelszeug nur auf grünland deshalb habe ich auch dieses thema aufgemacht.
böser wolf
 
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Re: Ampfer mechanisch auf dem Acker bekämpfen?

Beitragvon Steyrer8055 » Do Sep 21, 2023 7:46

Hallo!
Wir denken alle an die mech. oder chemische Bekämpfung alles ein Schmarren alle wollen an unseren Problemen verdienen!
Ampfer können 2m tiefe Wurzeln machen, u. 80.000 Samen haben, wo x Jahre im Boden keimfähig sind. Das einzige wo jedes Jahr hilft ohne Einschleppung vom Wind, Mist u.Tiere usw. ist der Ampferblatt-Käfer! Der frisst die Blätter auf u.die Pflanze stirbt ab. Hat er keine Nahrung mehr stirbt auch er. Er wird gekauft ausgebracht an verschiedenen Stellen, dann frisst er sich zu Tode aber nur von Ampfer-Blättern.

mfg Steyrer8055
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Re: Ampfer mechanisch auf dem Acker bekämpfen?

Beitragvon Schwabenjung26 » Do Sep 21, 2023 13:08

Ich habs mir mit verseuchtem Klee-Saatgut reingeholt.
Das war vor 7 Jahren, mittlerweile ist der Acker Ampferfrei.
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Re: Ampfer mechanisch auf dem Acker bekämpfen?

Beitragvon farmerpirat » Do Sep 21, 2023 13:44

Konvikollege hatte vorletztes Jahr einen Rapsbestand der zu 70% aus Disteln bestand. (Wo war Wini da mit seinen Bildern?)Ausgebracht hatte er ebf Pferdemist den er versch. Leuten abnimmt, so langsam bekommt er es wieder in den Griff.
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Re: Ampfer mechanisch auf dem Acker bekämpfen?

Beitragvon johnny3000 » Sa Sep 30, 2023 11:18

böser wolf hat geschrieben:Ich habe nach Raps beim ersten Strich 3 cm und beim
Zweiten 6 cm tief mit Gänsefußscharen flächig geschnitten 6nd einen weitestgehend sauberen Acker, mit Ausnahme vom Ampfer , der zeigt sich sichtlich unberührt.
Wie tief muss der geschnitten werden ?



Unser Bioberater hat mir immer geraten, die Scheibchentaktik anzuwenden. Bei mehreren Überfahrten mit nem ganzflächig schneidenden Gerät, Schritt für Schritt die Tiefe steigern, sodass der Ampfer in kleine Stücke gerissen wird, die idealerweise vertrocknen sollen.

Je größer die Wurzelsegmente, desto größer die Wahrscheinlichkeit dass sie wieder anwachsen bzw. neu austreiben.
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Re: Ampfer mechanisch auf dem Acker bekämpfen?

Beitragvon Hammer|on » Sa Sep 30, 2023 17:57

Ampfer mechanisch zu bekämpfe würde gehen, wenn man mehr zeit hätte. Bei 5-6 Wochen bis zur neuen Aussaat halte ich es für unmöglich.
Vor zig Jahren hatte ich auch mal so ein Ampfer Problem, wo ich noch Raps in der Fruchtfolge hatte. Das hab ich nur mit Herbizide im Frühjahr in den griff bekommen.
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Re: Ampfer mechanisch auf dem Acker bekämpfen?

Beitragvon böser wolf » Sa Sep 30, 2023 20:33

johnny3000 hat geschrieben:
böser wolf hat geschrieben:Ich habe nach Raps beim ersten Strich 3 cm und beim
Zweiten 6 cm tief mit Gänsefußscharen flächig geschnitten 6nd einen weitestgehend sauberen Acker, mit Ausnahme vom Ampfer , der zeigt sich sichtlich unberührt.
Wie tief muss der geschnitten werden ?



Unser Bioberater hat mir immer geraten, die Scheibchentaktik anzuwenden. Bei mehreren Überfahrten mit nem ganzflächig schneidenden Gerät, Schritt für Schritt die Tiefe steigern, sodass der Ampfer in kleine Stücke gerissen wird, die idealerweise vertrocknen sollen.

Je größer die Wurzelsegmente, desto größer die Wahrscheinlichkeit dass sie wieder anwachsen bzw. neu austreiben.

Also , ich habe versuchsweise noch einen flächigen grubberstrich auf 8cm gemacht .
Gefühlt haben alle wieder ausgetrieben ,genau wie die diesteln .
Heute habe ich die Flächen mit Roggen bestellt , geplant habe ich in ca 4 Wochen noch eine Durchfahrt mit der hacke und im Frühjahr rechne ich mit weiteren 2 durchfahrten mit der
Hackmaschine .
Aber ehrlich gesagt rechne ich nicht mehr mit einer Wirkung gegen Diesteln und Ampfer n8
böser wolf
 
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Re: Ampfer mechanisch auf dem Acker bekämpfen?

Beitragvon farmerpirat » So Okt 01, 2023 9:33

Natürlich treiben die wieder aus! Eine Bearbeitung reicht nicht aus und alle Probleme sind weg. Mehrmals im Abstand von 1 bis 2 Wochen, Glück mit der Wittetung und ihnen keine chance geben wieder Reservestoffe einzulagern.
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