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An die Profis windenunterstütztes Fällen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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23 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: An die Profis windenunterstütztes Fällen

Beitragvon arbo » So Sep 12, 2010 12:18

wurzelzieher hat geschrieben:Was mir aufgefallen ist: Bei Baumfällungen zwischen den Häusern muß meines wissens laut BG vorschrift mit zwei seilen gearbeitet werden,wo ist das zweite?Was macht der zweite mann im fällbereich?Beim winden untersützden fällen gibt der sägenführer das kommando/zeichen wenn gezogen wird,praktisch hierbei ist es mit zwei seilen da ich mit dem einen auf zug anziehe und das zweite etwas durchhängt.Muß nun nachgezogen werden brauch ich nicht mit dem ersten das unter spannung stehende seil einziehen und ein rückweichen des zu ziehenden baumes riskieren sondern kann mit dem zweiten anziehen.Ansonsten wird die fällrichtung durch die bruchleiste die stärker ausfallen kann bestimmt.MFG Herbert


Dazu hätte ich ein paar Fragen:
1.Wo steht denn diese Vorschrift ?
2.Wozu soll das zweite Seil dienen?
3.Warum sollte der Baum beim nachziehen des gespannten Seiles zurückweichen? Windenbremse falsch eingestellt?
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
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Re: An die Profis windenunterstütztes Fällen

Beitragvon arbo » So Sep 12, 2010 12:26

Eckart hat geschrieben:@funnyraven

DANKE für das Video! Leider vergisst man Fälltechniken und Schnitttechniken, wenn man sie selten oder ganicht verwendet, weil ich es leider nicht Beruflich jeden Tag ausübe :-(


@arbo

Über den Fällschnitt mit dem Stützband hab ich noch nie nach gedacht, ich kenne ihn aber, geschweige denn den bei einer Windenfällung benutzt *man bin ich blöd* das ist ne gute möglichkeit. Ich habe es bis jetzt nur mit der normalen Fälltechnik(mit stärkerer Bruchleiste) gemacht, habe auch noch net soviele Winden Fällungen gemacht(ca 20 Stück,BHD >70cm,der dickste war ca 140cm) da haben wir das Windenseil immer leicht auf Spannung, außer beim Fallkerb.

CU OLLi


Ich kann dir wirklich wärmstens empfehlen das mal so zu probieren. Den genauen Ablauf hat Wuf ja schön ausführlich beschrieben. Der Vorteil dieser Methode ist das du zum einen reichlich Zeit hast um exakt zu schneiden und zum anderen kann der Sägenfürer den Gefahrenbereich in Ruhe verlassen bevor sich etwas bewegt.
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Re: An die Profis windenunterstütztes Fällen

Beitragvon fasti » So Sep 12, 2010 14:16

Naive Frage, aber schon mal auf die Idee gekommen, dass wenn man das Seil spannt und danach erst den Fällkerb anlegt sich ordentlich die Säge einklemmen kann? Und dann? Seil wieder lockerlassen, Baum federt zurück und wenns ganz dumm hergeht, z.B. bei einem Baum der stockfaul ist, der Baum unkontrolliert irgendwo hinfällt?
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Re: An die Profis windenunterstütztes Fällen

Beitragvon W-und-F » So Sep 12, 2010 14:29

Man spannt das Seil auch nicht mit voller Zugkraft der Winde ;)
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Re: An die Profis windenunterstütztes Fällen

Beitragvon wurzelzieher » So Sep 12, 2010 23:02

n8
Zuletzt geändert von wurzelzieher am Fr Mai 17, 2013 21:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: An die Profis windenunterstütztes Fällen

Beitragvon arbo » Mo Sep 13, 2010 6:36

wurzelzieher hat geschrieben:
arbo hat geschrieben:
wurzelzieher hat geschrieben:Was mir aufgefallen ist: Bei Baumfällungen zwischen den Häusern muß meines wissens laut BG vorschrift mit zwei seilen gearbeitet werden,wo ist das zweite?Was macht der zweite mann im fällbereich?Beim winden untersützden fällen gibt der sägenführer das kommando/zeichen wenn gezogen wird,praktisch hierbei ist es mit zwei seilen da ich mit dem einen auf zug anziehe und das zweite etwas durchhängt.Muß nun nachgezogen werden brauch ich nicht mit dem ersten das unter spannung stehende seil einziehen und ein rückweichen des zu ziehenden baumes riskieren sondern kann mit dem zweiten anziehen.Ansonsten wird die fällrichtung durch die bruchleiste die stärker ausfallen kann bestimmt.MFG Herbert


Dazu hätte ich ein paar Fragen:
1.Wo steht denn diese Vorschrift ?
2.Wozu soll das zweite Seil dienen?
3.Warum sollte der Baum beim nachziehen des gespannten Seiles zurückweichen? Windenbremse falsch eingestellt?

Wo sie steht?Diese aussage machte der gute Mann der BG wie auch ein mitbewerber und der ortsansässige revierförster.Mit sicherheit würde ein anruf bei der BG klarheit schaffen. Das zweite seil dient zur sicherheit,ist wohl schon mal eines gerissen.Die winde muß,fals schon spannung drauf ist,unter (voll)last anziehen und der moment wo sich kupplung und bremse überschneiden reicht aus um unten (also bei 3-6 m anhängehöhe) vieleicht 20 cm zurückzuweichen.Wieviel ist das dann in 20m? Die windenbremse wird so eingestellt das normalerweise die kupplung schon anfängt zu greifen während die bremse noch zu ist,allerdings ist die bremse nicht mehr ganz zu und die kupplung greift noch nicht ganz.Ansonsten wäre der verschleiß wohl sehr hoch wenn die kupplung gegen die geschlossene bremse arbeiten müßte,oder?MFG Herbert


Also eher was vom Hörensagen. Habe ich bisher in noch in keiner UVV oder so gelesen. Ich habe zwar sämtliche Regelwerke sowohl von der LGB als auch von der GBG hier vorliegen aber keinen Hinweis darauf gefunden.
Ürigens habe ich es noch nie erlebt das eine korrekt arbeitende Winde beim anziehen zunächst etwas Seil freigibt. Das wäre natürlich beim Windenunterstützten Fällen ebenso fatal wie beim Arbeiten am Hang.
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Re: An die Profis windenunterstütztes Fällen

Beitragvon wurzelzieher » Mo Sep 13, 2010 20:41

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