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Anklage gegen Bauern mit rückwärts laufenden Wasseruhren

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Anklage gegen Bauern mit rückwärts laufenden Wasseruhren

Beitragvon Wini » Fr Aug 25, 2023 19:17

In der Bergtheimer Mulde wurde einem Landwirt wohl nachgewiesen, dass er mit Hilfe rückwärtslaufender
Wasseruhren tausende Kubikmeter Grundwasser zur Bewässerung seiner Felder entnommen hat.
Nach monatelangen Ermittlungen wird nun Anklage erhoben.

Vor einem Jahr ist in der Bergtheimer Mulde im nördlichen Landkreis Würzburg die Wasseruhr eines Brunnens zur Feldbewässerung rückwärts gelaufen. Jetzt sind die Ermittlungen der Polizei gegen den Besitzer abgeschlossen. Das Ergebnis: Die Staatsanwaltschaft Würzburg sieht es als erwiesen an, dass der Landwirt zwei Wasserzähler manipuliert hat.

Wie Oberstaatsanwalt Tobias Kostuch auf Anfrage mitteilt, hat die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Fälschung technischer Aufzeichnungen Anklage erhoben. Kostuch geht davon aus, dass der Fall in den nächsten Monaten vor dem Amtsgericht Würzburg verhandelt wird. Das Strafgesetzbuch sieht für die angeklagte, der Urkundenfälschung ähnliche Straftat eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe vor.

Den Fall der rückwärtslaufenden Uhr hatte die Würzburger Umweltgruppe "Wasser am Limit" im August 2022 ins Rollen gebracht. Fotos zeigten, dass der Wasserzähler um 1,8 Millionen Liter oder 1800 Kubikmeter Wasser rückwärts gezählt hatte. Nach Berichten dieser Redaktion filmte ein Bürger eine zweite rückwärtslaufende Wasseruhr, die dem gleichen Landwirt gehört.
Wasserzähler sind an den Pumpen der rund 100 Brunnen in der Bergtheimer Mulde angebracht, weil Bauern dort zwar kostenlos Grundwasser entnehmen dürfen - aber nur eine begrenzte Menge. Rund 70 Landwirte erhalten um die 5000 Kubikmeter im Jahr, wenige große Betriebe können um die 100.000 Kubikmeter jährlich pumpen. Laut Staatsanwaltschaft betreibt der angeklagte Landwirt 16 Brunnen.

Erklärung des Gemüsebauern im Sommer 2022: technischer Fehler
Der Gemüsebauer selbst erklärte das Rückwärtszählen vor einem Jahr mit einem technischen Fehler. Versehentlich sei Grundwasser zurück in den Brunnen gepumpt worden. Diese Erklärung stimmt laut Oberstaatsanwalt Kostuch nicht. Die Ermittlungen hätten ergeben, dass der Zähler umgedreht eingebaut gewesen war. Auch an einem zweiten Brunnen sei die Wasseruhr manipuliert worden.

Nachgewiesen wurde das unter anderem durch ein Gutachten des Bayerischen Landesamtes für Maß und Gewicht in Bad Reichenhall. Der angeklagte Landwirt äußert sich zu den Ermittlungsergebnissen aktuell nicht

Unter Generalverdacht? Andere Landwirte ärgern sich über das Verhalten des Angeklagten

Dass die Anklage die ungenehmigte Wasserentnahme nicht als Betrug wertet, liegt laut Kostuch daran, dass "kein Vermögensschaden nachweisbar ist". Das Wasserwirtschaftsamt Aschaffenburg habe keinen "messbaren Gewinn" für den Landwirt durch die Wasserentnahme berechnen können.

Landwirte aus der Bergtheimer Mulde zeigen sich dagegen doppelt über den jetzt angeklagten Kollegen verärgert:
Erstens habe sich dieser durch Nichteinhalten der Regeln finanzielle Vorteile verschafft.
Denn wer mehr bewässere, könne auch mehr ernten.
Zweitens stünden nun alle Bauern der Region unter Generalverdacht.

Würzburger BN-Chef Jodl: Anklage zeigt, dass die Behörden bei der Kontrolle versagten
Dass im Bergtheimer Wasseruhr-Fall, der überregional für Aufsehen sorgte, jetzt Anklage erhoben ist, begrüßen Umweltschützer. Sie setzten sich für den Schutz des Grundwassers in der Region ein, das seit Jahren abnimmt. "Es gab schon lange Vermutungen, dass bei der Wasserentnahme nicht alles korrekt zu geht", sagt Brigitte Muth-von-Hinten von "Wasser am Limit".
Steffen Jodl, Geschäftsführer der Würzburger Kreisgruppe des Bund Naturschutz (BN) sagt: "Die Hinweise, dass mehr Wasser entnommen wurde, als erlaubt war, wollten Landratsamt Würzburg und Wasserwirtschaftsamt nicht sehen. Stattdessen haben die Behörden jahrelang behauptet, dass alles in Ordnung ist." Die Anklage sei "ein Signal, dass rechtswidriges Verhalten nicht toleriert wird". Außerdem zeige sie, "dass die Behörden bei der Kontrolle bislang versagt haben".

Tatsächlich hatten die Hinweise, die jetzt zur Anklage geführt haben, nicht Wasserwirtschaftsamt
oder Landratsamt geliefert, sondern engagierte Bürgerinnen und Bürger.

Quelle:
https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/wegen-manipulation-staatsanwaltschaft-wuerzburg-erhebt-anklage-gegen-den-besitzer-der-rueckwaertszaehlenden-wasseruhr-art-11219806

In den Sprüchen Salomos (10, 2) heißt es: » Unrecht Gut hilft nicht; aber Gerechtigkeit errettet vom Tode.«
Bekannt ist die Redensart auch in der Form: » Unrecht Gut tut selten gut.«

bitte die Auszüge aus dem Artikel deutlich als Zitat kennzeichnen!

Falke


Gruß
Wini
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Re: Anklage gegen Bauern mit rückwärts laufenden Wasseruhren

Beitragvon T5060 » Fr Aug 25, 2023 19:42

Einstellung nach §153 StPO mit Geldauflage.... so 2.000 €.
Der gerichtsfeste Nachweis wird ja nicht zu führen sein.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Anklage gegen Bauern mit rückwärts laufenden Wasseruhren

Beitragvon Fendt 308 ci » Fr Aug 25, 2023 19:43

Der Landwirt hat Gemüse beregnet, damit die selbe Bagage, die sich darüber so empört, billiges und hochwertiges Fressen auf dem Tisch hat.

Diese sogenannten "engagierten Bürger" waren bei uns diese Beregnungs - Saison auch aktiv.
Mehrfach wurde am Schlepper, der die Pumpe antreibt die Zapfwelle ausgeschaltet, vermutlich über die externe Betätigung, denn die Kabine war verschlossen.
Als Krönung wurde dann auch noch der Zuleitungsschlauch mit einem spitzen Gegenstand zerstochen.

Hoffentlich fallen diese ...... nicht mal vor lauter Engagement in einen dieser Brunnen.
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Re: Anklage gegen Bauern mit rückwärts laufenden Wasseruhren

Beitragvon Todde » Fr Aug 25, 2023 22:28

Wunderbar, besorgte Bürger die nun an den Beregnungsmaschinen die Wasseruhren rund um die Uhr kontrollieren.
Jeder fummelt beim anderen rum, um zu schauen, dass alles rechtens ist.
Muss man wohl mit Weidezaungeräten das Interesse etwas bremsen in Zukunft.
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Re: Anklage gegen Bauern mit rückwärts laufenden Wasseruhren

Beitragvon Südheidjer » Sa Aug 26, 2023 0:48

Also wenn man das liest, was Fendt 308 ci berichtet, dann fällt einem schon die Kinnlade runter.

Aber solange die Medien und "Naturschutzverbände" weiter die Volksverdummung vorantreiben, wird es nur schlimmer werden. Da hilft nur Pflicht-Praktikum in der Landwirtschaft.
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Re: Anklage gegen Bauern mit rückwärts laufenden Wasseruhren

Beitragvon Wini » Mo Aug 28, 2023 22:12

Aber bitte nicht im Praktikum den Lehrlingen beibringen, wie man Wasseruhren falsch herum einbaut, um
die unzulässige Entnahme von tausenden von Kubikmetern Grundwasser zu verschleiern.

Das Gericht wird wohl entscheiden und dem schwarzen Schaf hoffentlich das Handwerk legen.
Schließlich handelt es sich um Betrug bei der Entnahme von Grundwasser.

Ich tippe auf Geldstrafe.

Gruß
Wini
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Re: Anklage gegen Bauern mit rückwärts laufenden Wasseruhren

Beitragvon fedorow » Mo Aug 28, 2023 22:20

Südheidjer hat geschrieben:Aber solange die Medien und "Naturschutzverbände" weiter die Volksverdummung vorantreiben, wird es nur schlimmer werden. Da hilft nur Pflicht-Praktikum in der Landwirtschaft.

Jein. Das Problem sind nicht die vielen Umwelt und Ökoverbände. Das Problem sind die ÖR Medien welche den Bürger also Wähler vor der Flimmerkiste und über Zeitungen in die gewünschte Spur bringen.
Nur deshalb sind alle Altparteien seit Jahren auf diese linke und grüne Seite abgedriftet. Dort liegen die Wählerstimmen und der Job ist gesichert.
Die CDU und FDP vor Jahren damals, ist heute exakt die AfD. Laut ÖR Medien radikal und darf nicht gewählt werden. Dauermobbing. Und schon haben wir unser Problem und die Ursache unseres Abstiegs gefunden.
Sieht man gerade an Aiwanger, der meinte öffentlich das Heizungsgesetz der Ampel gehört in den Kachelofen und die in Berlin haben den A.... offen... und schon wird an seinem Ast gesägt.
Gibt noch mehrere Beispiele wie ein Maaßen oder Sarrazin. Rücken die nicht nach links und grün ab sondern bleiben in der Mitte, werden die schnell in die Ecke gestellt, diffamiert und entsorgt.

Der CDU oder FDP Wähler von heute fühlt sich zwar gut da er glaubt die politische Mitte gewählt zu haben, in Wahrheit hat er seine Stimme dem trojanischen Pferd gegeben und er sägt an seinem eigenen Ast.

Und wie läuft es denn für Landwirte seit die CDU über Jahrzehnte regiert hat ? Die wenigen Landwirte die heute noch übrig geblieben sind müssen damit rechnen das ihnen mit Güllefaß oder Unkrautspritze von aufgehetzten Fußgängern der Stinkefinger gezeigt wird oder als Tierhalter angezeigt werden.
Und die Politik ist für die Medien verantwortlich. Umgekehrt genauso.
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Re: Anklage gegen Bauern mit rückwärts laufenden Wasseruhren

Beitragvon T5060 » Mo Aug 28, 2023 23:20

Wini hat geschrieben:Aber bitte nicht im Praktikum den Lehrlingen beibringen, wie man Wasseruhren falsch herum einbaut, ....


Das hat mir mein Vater mit 15 gelernt und mein Opa soll das auch schon gemacht haben, weil ihm das der Nachbar gezeigt hat.
Mein Onkel hat es auch gemacht, weil der CDU-Stadtrat war.

Und als ich dann zur Fremdlehre war in SH und im Herbst dann die ganzen Maschinen gewaschen wurden, kam der Chef (CDU-Bürgermeister) mit zwei Rohrzangen aus dem Heizungskeller.
Am Abend als ich dann noch mal Holz nachgelegt hab, hab ich dann auch an der Wasseruhr gesehen, dass der Pfeil zur Straße zeigte.
Achso dann gab es hier noch das "Panzersicherungskabel" und so ein Bündel mit Plomben. Heute alles digital.

Ich war der erste am Hof der Strom und Wasser voll bezahlen musste und seine Schubkarren und Schweißelektroden immer brav gekauft hat.

Als in den achtziger Jahren hier die Schnellbahn gebaut wurde, hat sich hier in der Region die Betriebs - und Werkstattausstattung auf den Höfen Zug um Zug immer weiter optimiert.
Es gab dann auf den Höfen erste Kugelhähne, gute 380 V Kabel und Schlammtaugliche Wasserpumpen. Nur als dann bei Hochtief einmal auf keiner Baustelle kein Schweißgerät mehr war,
sind die dann auch sauer geworden, weil die sich dann eins beim Bauern borgen mussten.

Was will man da sagen ? Die sind damals im Krieg großgeworden und die mussten sich damals halt alle zu helfen wissen, sonst wäre damals das Volk verhungert. :lol:
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Re: Anklage gegen Bauern mit rückwärts laufenden Wasseruhren

Beitragvon Todde » Di Aug 29, 2023 8:01

Wini hat geschrieben:Das Gericht wird wohl entscheiden und dem schwarzen Schaf hoffentlich das Handwerk legen.
Schließlich handelt es sich um Betrug bei der Entnahme von Grundwasser.


Vermutlich liegt das Problem in der genehmigten Wassermenge der Brunnen, für Gemüse reicht das meist überhaupt nicht aus.
~70mm Beregnungsmenge im Jahr reichen für Getreide und Zuckerrüben.
Hier müssen ganz andere Mengen genehmigt werden, ansonsten verabschiedet sich der Anbau.
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Re: Anklage gegen Bauern mit rückwärts laufenden Wasseruhren

Beitragvon Höffti » Di Aug 29, 2023 9:19

Todde hat geschrieben:
Wini hat geschrieben:Das Gericht wird wohl entscheiden und dem schwarzen Schaf hoffentlich das Handwerk legen.
Schließlich handelt es sich um Betrug bei der Entnahme von Grundwasser.


Vermutlich liegt das Problem in der genehmigten Wassermenge der Brunnen, für Gemüse reicht das meist überhaupt nicht aus.
~70mm Beregnungsmenge im Jahr reichen für Getreide und Zuckerrüben.
Hier müssen ganz andere Mengen genehmigt werden, ansonsten verabschiedet sich der Anbau.


Nein.
Das Problem ist dann wohl eher, dass der Bauer was anbaut, dass für die Gegend nicht geeignet ist.
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Re: Anklage gegen Bauern mit rückwärts laufenden Wasseruhren

Beitragvon Todde » Di Aug 29, 2023 9:24

Ok, Gemüse ist also für Deutschland nicht geeignet.
Wo soll dieses dann angebaut werden?
Spanien scheint ja wesentlich besser geeignet, da kommt die Masse ja schließlich her, offenbar regnet es dort kontinuierlich?
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Re: Anklage gegen Bauern mit rückwärts laufenden Wasseruhren

Beitragvon 240236 » Di Aug 29, 2023 9:37

Höffti: Dann darf aber keiner etwas in seinem Garten anbauen, denn da wird auch immer gegossen und da ist der Wasserverbrauch pro Pflanze sicher um einiges höher als im Feldgemüsebau. Wo findest du dann den Gemüseanbau Standortgerecht?
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Re: Anklage gegen Bauern mit rückwärts laufenden Wasseruhren

Beitragvon T5060 » Di Aug 29, 2023 9:57

Mit Wasseruhren und Gebühren lösen wir das Problem der Wasserbewirtschaftung NICHT.
Der Wald ist auch kein Wasserspeicher.

Das Thema ist ein ganzes Potpourri an Einflüßen, die wir aus Bequemlichkeit ignorieren.
- der Obst und Gemüseanbau verlagerte sich vom heimischen Garten in Megaanbaugebiete
- Schottergärten sind böse, deshalb ist der Rasen oder das Blumenbeet lange nicht gut
- es gibt den Zwang Wasser ableiten zu müssen, man gönnt ihm keine Zeit mehr zum versickern
- statt dummen Wald, von dem wir zuviel haben, brauchen wir auf dieser Fläche Staubecken
- der vermeintliche Zwang zu steril geklärten Wasser führt zu viel Vorflut
- wenn man immer mehr Flächen versiegelt, kann man dies nicht über eine weitere Extensivierung von Flächen kompensieren. Das ist NABU Bullshit
- Wasserbehörden sind heute die Zweigbehörde eines vermeintlichen Naturschutzes und können unter dessen Zwängen keine effektive auf die heutige Zeit angepasste Bewirtschaftung mehr betreiben
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Re: Anklage gegen Bauern mit rückwärts laufenden Wasseruhren

Beitragvon Todde » Di Aug 29, 2023 10:20

Die Wasserentnahmegebühren sind garantiert nicht das Problem, die Kosten sind überschaubar.
Die erlaubte Entnahmemenge sind der begrenzende Faktor bei der Beregnung, ~70mm Hektar sind nun mal für vieles an Gemüse überhaupt nicht ausreichend wenn 6 Wochen mal kein Regen fällt. Gemüse welches gepflanzt wird (vorgezogen) wie zB Kohlrabi muss direkt nach dem Pflanzen ordentlich Wasser bekommen, um überhaupt Bodenschluss zu haben und anzuwachsen. Da sind die ersten 10 bis 15mm schon weg.
Welke Kohlrabi wird auch niemand kaufen...ebenso wenig Gummimöhren, weil die im Sommer kein Wasser haben.
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Re: Anklage gegen Bauern mit rückwärts laufenden Wasseruhren

Beitragvon 240236 » Di Aug 29, 2023 10:38

T5060 hat geschrieben:Mit Wasseruhren und Gebühren lösen wir das Problem der Wasserbewirtschaftung NICHT.
Der Wald ist auch kein Wasserspeicher.

Das Thema ist ein ganzes Potpourri an Einflüßen, die wir aus Bequemlichkeit ignorieren.
- der Obst und Gemüseanbau verlagerte sich vom heimischen Garten in Megaanbaugebiete
- Schottergärten sind böse, deshalb ist der Rasen oder das Blumenbeet lange nicht gut
- es gibt den Zwang Wasser ableiten zu müssen, man gönnt ihm keine Zeit mehr zum versickern
- statt dummen Wald, von dem wir zuviel haben, brauchen wir auf dieser Fläche Staubecken
- der vermeintliche Zwang zu steril geklärten Wasser führt zu viel Vorflut
- wenn man immer mehr Flächen versiegelt, kann man dies nicht über eine weitere Extensivierung von Flächen kompensieren. Das ist NABU Bullshit
- Wasserbehörden sind heute die Zweigbehörde eines vermeintlichen Naturschutzes und können unter dessen Zwängen keine effektive auf die heutige Zeit angepasste Bewirtschaftung mehr betreiben
Gebe dir volkommen Recht. Früher hatte fast ein jedes Haus eine Scheissegrube, da ist dann das Abwasser in der Nähe auf den Flächen ausgefahren worden. Das Wasser blieb in der Region. Heute wird alles über Kläranlagen entsorgt, das Restwasser wird in den Vorfluter geleitet und dann fließt dieses Wasser in den größeren Fluß und dann in irgend ein Meer und das Wasser das aus dem Boden gepumpt wurde ist tausende Kilometer entfernt.
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