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Anschaffung einer Holzvergaseranlage - Beratung

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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Re: Anschaffung einer Holzvergaseranlage - Beratung

Beitragvon Kormoran2 » Do Mai 02, 2013 19:37

@ Holzmichel, ich habe jetzt nicht gelesen, wieviel qm du beheizen mußt und ob gedämmtes Haus oder nicht.
Ob du einen Kessel mit 30 oder 40 kW kaufst macht sich preislich kaum bemerkbar. 30 kW halte ich für ausreichend, 40 kW für komfortabel ausreichend. Puffer 3000 L, noch besser 3500 Liter.
Ganz wichtig wie schon mehrmals gesagt ist die Füllraumgröße des HV. Die und die Puffergröße sind für den Komfort maßgeblich (vielleicht nur einmal täglich anfeuern). Die maximale Leistung zeigt an, ob der HV es im allertiefsten Winter überhaupt auch bei Dauerbetrieb schafft, das Haus zu heizen, ohne daß auch nur etwas Leistung in den Puffer abgezweigt werden kann.

Manches kann man besser erklären, wenn man es in Extremen darstellt. Stell dir vor, du hast einen kleinen Werkstattofen, der 4 kW leistet. Im Herbst schafft der es durchaus, die Räume auf 20 Grad zu halten. Aber er wird es nicht schaffen, etwas Energie abzuzweigen für den Puffer.

Das Gegenteil wäre eine stark überdimensionierte Anlage, die aber außer den hohen Kaufpreisen keinen Nachteil hätte. Mal angenommen der HV leistet 50 kW, der Brennraum ist 200 Liter und der Puffer hat 4000 Liter. Dann heizt du im Herbst einmal ein. Füllst den Brennraum komplett und kannst mit der Wärme den Puffer fast schon zu 50 % auffüllen und gleichzeitig das Haus temperieren. Ist der HV abgebrannt hast du vielleicht 3 Tage Pause weil der Puffer die Wärme liefert. Erst dann muß wieder angefeuert werden.

Du könntest aber auch zweimal gleich hintereinander abbrennen, was dir einen Anzündvorgang erspart weil die Glut noch da ist. Die Energie füllt deinen Puffer dann zu vielleicht 100% und heizt parallel noch das Haus. Anschließend hast du dann vielleicht 6 Tage Ruhe.

Du mußt einen für dich finanzierbaren und machbaren Kompromiss finden.
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Re: Anschaffung einer Holzvergaseranlage - Beratung

Beitragvon harley2001 » Do Mai 02, 2013 20:33

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Zuletzt geändert von harley2001 am So Mai 26, 2013 15:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anschaffung einer Holzvergaseranlage - Beratung

Beitragvon Brotzeit » Do Mai 02, 2013 22:02

Die Puffer sollten mit einer Füllung vom HV voll geladen werden können.

In deinem Fall (Zweifamilienhaus), würde ich dir zu mind. 3000l Pufferspeicher und einer 50 kW Heizung raten. Damit kommt man, wenns richtig kalt ist mit 2x Anschüren (morgens und abends) klar. Wenn das Atmos wirkungsgradtechnisch nicht schafft - lass es bleiben und kauf dir eine Anlage die das kann (und dementsprechend teurer ist).

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Re: Anschaffung einer Holzvergaseranlage - Beratung

Beitragvon harley2001 » Do Mai 02, 2013 22:39

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Re: Anschaffung einer Holzvergaseranlage - Beratung

Beitragvon Derholzmichl » Fr Mai 03, 2013 7:57

Hallo zusammen,

die Wohnfläche des Gebäudes ist 200 qm. Das Haus ist eigentlich nicht gedämmt (in Anbetracht der Diskussionen über Armortisierung der Kosten in der Presse hab ich es auch nicht vor, da spar ich lieber am Brennstoff).

Momentan bin ich mit meinen Überlegungen bei: 40 kw und 4000 l (bei angenommenen 100l pro kw).

Was mich gerade beschäftigt: Hat ein Atmos z.B. eine Lebensdauer von 15 Jahren ,ein teurer Hersteller aber eine Lebensdauer von 25 Jahren und kostet ein Atmos angenommen 10 000 und der teure 20 000, dann kostet der Atmos aufs Jahr gesehen ca. 667 € und der teure 800 €. Da wäre es eine Überlegung, ob man nicht mehr Geld in die Hand nimmt und gleich den teureren nimmt (@harley: ich wollte grundsätzlich nur einen bestimmten Betrag investieren, könnte eventuell mehr...die Frage ist, ob das mehr gut angelegt ist),


Grüße und Dank an alle,

Holger
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Re: Anschaffung einer Holzvergaseranlage - Beratung

Beitragvon Brotzeit » Fr Mai 03, 2013 8:05

Wenn das nötige Geld dazu fehlt, würde ich noch ein wenig sparen - oder sogar Geld dafür aufnehmen. Durch die jährliche Ersparnis (kein Öl mehr), wird sich die Anlage bald amortisiert haben.

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Re: Anschaffung einer Holzvergaseranlage - Beratung

Beitragvon Nijura » Fr Mai 03, 2013 13:40

und wo nimmt er das Holz her für seinen HV?
Lebe dein Leben.

Meine Kleinanzeigen bei Ebay http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-best ... Id=4471126

Wir züchten Irish Cobs(Zigeunerpferde von Irland)
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Re: Anschaffung einer Holzvergaseranlage - Beratung

Beitragvon Forstjunior » Sa Mai 04, 2013 7:52

Also wenn ich heute nochmal vor der Wahl stehen würde, würde ich nur noch einen Kombikessel z.B. von ETA kaufen. HV-Kessel in Kombination eines kleineren Pelletspeichers welcher mal Zeiten von 3-4 Tagen überbrücken kann. Dies ist nicht schlecht um mal einen Kurzurlaub zu überbrücken ect...Was auch ne große Überlegung ist, wäre der Looper mit Füllschrank. Kostet vergleichbar nicht mal so viel mehr...aber Qualität (von Haus aus 10 Jahre Garantie)

Schade dass dies HDG so noch nicht anbietet. Weil ich habe genauso wie Kormoran einen HDG und bin bis auf das Reinigungsprozedere äußerst zufrieden.

Also ich kann nur sagen kauf dir einen Kessel der nachfolgenden Hersteller und du bist auf der sicheren Seite: Looper, HDG, Guntamatic, ETA, Fröhling, KWB ect...

Beachte die Reihenfolge dann weisst du wieviel du investieren solltest...
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Re: Anschaffung einer Holzvergaseranlage - Beratung

Beitragvon Derholzmichl » Sa Mai 04, 2013 19:31

Hallo Forstjunior,

mittlerweile bin ich, glaube ich, auch so weit, dass ich noch ne Weile spare, dann meine Ölheizung ganz raus haue (wobei mir das ein wenig Unbehagen bereitet) und mir nen guten Holzvergaser kaufe.

Hab gelesen, dass der Lopper eine 10 mm Kamer hat. Wie siehts denn bei den anderen aus?

Was macht die von dir genannten Hersteller so gut? Was machen die besser als andere?

Frage an alle:

Was habt ihr denn vor, wenn ihr mal ins hohe Alter kommt und nicht mehr zum Vergaser laufen könnt?
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Re: Anschaffung einer Holzvergaseranlage - Beratung

Beitragvon Kormoran2 » Sa Mai 04, 2013 19:58

Gestern habe ich mich länger mit GMC-Pickup unterhalten, der nur noch selten hier im Forum schreibt. Er hat sich jetzt einen speziellen Kombikessel von SHT gekauft. Der Kessel wird mit Scheiten gefüllt und hat einen zusätzlichen Pelletspeicher. Auf Bedarf hin (Knopfdruck) rieseln Pellets in eine Schale, die Pellets werden vollautomatisch gezündet und dieses Starterfeuer entfacht anschließend die Scheite.
Ich nehme mal an, daß man sowas auch mit einer Zeitschaltuhr kombinieren kann oder sonstwie ansteuern kann.
Hat jemand ebenfalls diesen HV und kann darüber berichten?

Man sieht, daß der technische Fortschritt niemals stehen bleibt.

Was habt ihr denn vor, wenn ihr mal ins hohe Alter kommt und nicht mehr zum Vergaser laufen könnt?


Rechtzeitig für Nachschub an jungen Läufern sorgen. :P
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Re: Anschaffung einer Holzvergaseranlage - Beratung

Beitragvon Forstjunior » Sa Mai 04, 2013 20:41

Meine Meinung zum altern ist, dass wenn man es nicht mehr schafft ein Scheit in den Ofen zu werfen, dann ist es eh besser sich im Altenheim mit Rundumversorgung einzuquatieren.
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Re: Anschaffung einer Holzvergaseranlage - Beratung

Beitragvon president » Di Mai 07, 2013 10:39

Wir heizen mit einem 30KW Guntamatic ca. 250qm und haben 1800l Puffer was ich als optimal für die Anlage finde. Brauchwasserspeicher mit 500l ist ebenfalls vorhanden.
Du darfst bei der ganzen Puffersache die Grundlast die dein Haus benötigt nicht vergessen, was bringen dir 4000l Puffer, wenn dein HV die zwar theorethisch mit einer Füllung komplettt
laden könnte dein Haus aber gleichzeitig einiges an Energie gleich wieder benötigt.

Mit welcher Holzart möchtest du hauptsächlich heizen?
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Re: Anschaffung einer Holzvergaseranlage - Beratung

Beitragvon Franzis1 » Di Mai 07, 2013 12:43

Und in der Übergangszeit machst dann deinen HV nicht voll ? im Sommer dann nur Halbvoll wobei ich jetzt nicht weiß wie groß dein Füllraum ist ?
Viele Schweine-viele Scheine,zu viele Schweine zu wenig Scheine. Der Mensch steht nicht mehr im Mittelpunkt sondern Fledermaus, Saatkrähe der Wolf und der Biber. In D. haben Ökos mehr zu sagen als Angie und die Regierung.
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Re: Anschaffung einer Holzvergaseranlage - Beratung

Beitragvon president » Di Mai 07, 2013 18:23

Franzis1 hat geschrieben:Und in der Übergangszeit machst dann deinen HV nicht voll ? im Sommer dann nur Halbvoll wobei ich jetzt nicht weiß wie groß dein Füllraum ist ?

Je nachdem was gerade für Holz da ist, heize hauptsächlich mit Fichte und Buche.
Füllraumgröße ist afaik 166l.
Dem HV ist es ja prinzipiell egal ob der Füllraum komplett gefüllt ist.
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Re: Anschaffung einer Holzvergaseranlage - Beratung

Beitragvon Kormoran2 » Di Mai 07, 2013 21:42

Habe heute zweieinhalb Fülllungen verfeuert. Der Puffer war total leer, ist jetzt total voll. Jetzt habe ich hoffentlich wieder 4 Tage Ruhe.
Wo liegt jetzt der Vorteil im großen Puffer? Ich brauchte nur einmal anfeuern. Danach nochmal komplett nachgelegt und nochmal zu 50 % nachgelegt. Jeweils ohne anzufeuern. Ist also ein erheblich kleinerer Arbeitsaufwand.
Ein großer Puffer ist niemals von Nachteil. Natürlich sollte der HV auch genug Leistung haben, daß außer dem Heizkreislauf auch noch der Puffer bedient werden kann. Wenn die Leistung zu 100 % in den Heizkreislauf geht, wird der Puffer nie voll.
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