@ Holzmichel, ich habe jetzt nicht gelesen, wieviel qm du beheizen mußt und ob gedämmtes Haus oder nicht.
Ob du einen Kessel mit 30 oder 40 kW kaufst macht sich preislich kaum bemerkbar. 30 kW halte ich für ausreichend, 40 kW für komfortabel ausreichend. Puffer 3000 L, noch besser 3500 Liter.
Ganz wichtig wie schon mehrmals gesagt ist die Füllraumgröße des HV. Die und die Puffergröße sind für den Komfort maßgeblich (vielleicht nur einmal täglich anfeuern). Die maximale Leistung zeigt an, ob der HV es im allertiefsten Winter überhaupt auch bei Dauerbetrieb schafft, das Haus zu heizen, ohne daß auch nur etwas Leistung in den Puffer abgezweigt werden kann.
Manches kann man besser erklären, wenn man es in Extremen darstellt. Stell dir vor, du hast einen kleinen Werkstattofen, der 4 kW leistet. Im Herbst schafft der es durchaus, die Räume auf 20 Grad zu halten. Aber er wird es nicht schaffen, etwas Energie abzuzweigen für den Puffer.
Das Gegenteil wäre eine stark überdimensionierte Anlage, die aber außer den hohen Kaufpreisen keinen Nachteil hätte. Mal angenommen der HV leistet 50 kW, der Brennraum ist 200 Liter und der Puffer hat 4000 Liter. Dann heizt du im Herbst einmal ein. Füllst den Brennraum komplett und kannst mit der Wärme den Puffer fast schon zu 50 % auffüllen und gleichzeitig das Haus temperieren. Ist der HV abgebrannt hast du vielleicht 3 Tage Pause weil der Puffer die Wärme liefert. Erst dann muß wieder angefeuert werden.
Du könntest aber auch zweimal gleich hintereinander abbrennen, was dir einen Anzündvorgang erspart weil die Glut noch da ist. Die Energie füllt deinen Puffer dann zu vielleicht 100% und heizt parallel noch das Haus. Anschließend hast du dann vielleicht 6 Tage Ruhe.
Du mußt einen für dich finanzierbaren und machbaren Kompromiss finden.