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Aquaplaning bei 45km/h

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Aquaplaning bei 45km/h

Beitragvon JD8530 » Fr Okt 21, 2005 23:26

Hallo Berufskollegen;

ich fahre jetzt seit 7 Jahren Schlepper und immer lief alles gut.
Doch jetzt hat der Lohnunternehmer bei dem ich arbeite den 930 vario bekommen und ich muss dieses Kraftpaket fahren. Bei nasser Strasse passiert es immer wieder. Zwischen der Geschwindigkeit von 40-45 km/h fängt das Ding voll an zu schwimmen. Wenn dann die TMS regelt , bei ca 49-Topspeed geht es wieder.Woran kann das liegen?? Ist das bei Fendt Vario normal?Liegt das an der Vorderachsfederung?Habe schon zwei Reifenhersteller ausprobiert. Bei Anhängerbetrieb ist das Ding fast nicht mehr zu halten.Wir sind bereit alles auszuprobieren.

Wer kann helfen?
Danke
JD8530
 
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Beitragvon Bauer » Fr Okt 21, 2005 23:33

hey ho !
also ich wei0ß nicht ob das das gleiche ist, aber wenn ich dann rüben und weizen zum hof fahre mit JD 6820 habe ich oft das gleiche gefühl ! dann schlängelt sich der zug immer sofort hin un her ! ab 50 gehts dann wieder !!
Mfg bauer
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Beitragvon Buddy » Sa Okt 22, 2005 0:55

Hallo,

Aquaplaning ist ein Problem, das fast nur bei PKW´s auftrit. Bei Nutzfahrzegen tritt es eigentlich nicht auf. Da der )30 auch nicht so leicht ist, das normale Profiel ja keine große Auflagefläche auf der Straße hat und sehr sehr viel Wasser ohne nennenswerten wiederstand zur Seite entweichen kann, denke ich mal das Aquaplaning ausgeschloßen werden kann.

Haste schon getestet, ob da sauch bei jeder Witterung und jedem Fahrbahnbelag, also Teer, Beton und losen Pisten auftrtrit?

Grüße Buddy
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Große Reifen und 40 km/h

Beitragvon Duke 990 » Sa Okt 22, 2005 10:45

Das Problem, dass Fahrzeuge/Arbeitsmaschinen mit großen Reifen bei ca 40 km/h springen oder zu schwimmen anfangen können ist seit längerem bekannt. Als ich vor ca. 6 Jahren an der TU in München war, wurde dort gerade ein Fendt Farmer mit Messfelgen an der Hinterachse ausgestattet um dem Problem auf die Schliche zu kommen. Da das Problem aber bis heute nicht gelöst ist, scheint es nicht so, als ob ein befriedigendes Ergebnis dabei heraus kam. Es handelt sich dabei vermutlich um Resonanzschwingungen. Das interessante daran ist, dass es immer bei ca. 40km/h auftritt, egal ob der Reifen 1,60 oder 2,05m durchmesser hat, und somit von der Raddrehzahl entkoppelt ist. Habe das Gleiche problem bei einem Zettelmayer Radláder mit 40km/h getriebe. Die Reifen haben ca. 1,55m, und da sie deutlich härter sind als AS-Reifen und mit mehr druck gefahren werden springt der Arsch auf der Straße richtig von einer Seite zur anderen. Kurz das Gas lupfen, auf 35km/h runter kassen, dann sit wieder für ne Zeit ruhe.

Habt ihr schonmal versucht, obs hilft den Luftdruck um +/- 0,2bar zu variieren? Beim Zettelmayer hat ein leichtes Absenken des Druckes, das Problem ein wenig veringert.


Gruß, David
Duke 990
 
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Beitragvon Heiliger Mann » Sa Okt 22, 2005 11:13

Mit dem *springen* hab ich auch so meine Erfahrungen gemacht. Meist ist das mir aber immer passiert wenn ich ordentlich Frontballast dran hatte! Das wird auch schlimmer je nidriger der Luftdruck vorn ist.
Case 1255/1455 fangen bei über 40 an zu springen mit Ballast. Deutz DX 6.05,6.10 ect. liegen mit Ballast und angebauten Gerät(Grubber,Pflug) wie ein Brett auf der Strasse, ohne Geräte fängt das hüpfen bei 39km/h an.
Heiliger Mann
 
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Beitragvon Buddy » Sa Okt 22, 2005 17:06

Hallo,

ich hab grad gelesen, was Duke und der Heilige geschrieben haben.
Ich erlaube mir grad mal etwas aus nem ganz anderen Bereich dazu zu sagen, was wie ich finde doch irgendwie die gleichen gründe haben könnte.

Beim Auto (Limosine), 2t Leergewicht mit anhänger (tieflader) ca 2,5t und recht hohem schwerpunkt, ca 1,2m bis 1,5m hoch. Wenn man damit fährt und einen recht breiten geschwindigkeitsbereich, also so zwischen kurz unter 80 bis ich nicht mehr wollte bei ca 100 kmh hats sich das gespann immer wieder aufgeschaukelt. ein stoß auf das Gaspedal oder besser noch kurz bremsen und das war erstmal für kurz wieder ruhe. Bei tiefer Ladung, sagen wir mal Sand, statt einer Maschine, kam das noch nie vor.

Könnte dann doch also mit dem Schwerpunkt, dem Achsabstand(evtl) und der Straße zu tun haben.
Da die straße immer irgendwie gewellt ist. das war bei über 600km autobahnfahrt so. das waren viel verschiedene beläge.

Wenn wir jetzt das dazunehmen was der Heilige gesagt hat, mit der Gewichtsverteilung, dann würd ich auch mal mit den Frontgewichten und Radgewichten spielen. Evtl bekommst du dann den Schwerpunkt verlagert und dadurch den Resonansbereich, der es meiner meinung nach eindeutig ist zu verlagern, oder dadurch, was ich allerdings nicht glaube die dämpfung zu erhöhen. Zur erhöhung der Dämpfung kannste ja mal mit anderen Reifendrücken in verbindung mit der Ballastierung rumspielen. Evtl kannste ja auch noch an der Dämpfung der VA was einstellen. Glaube aber eher das der Hinten mehr probs macht.
Was natürlich auch noch ne Möglichkeit ist, die Reifen mit Wasser zu füllen. Dadurch veränderst du ja die Federrate deiner Reifen udn dadurch auch ihr verhalten. Ist ja aber nur leider sehr viel aufwandt udn kostet sprit.

Also wie gesagt, das war jetzt mal etwas quergedacht von mir. Ich hoffe dir damit etwas geholfen zu ahben oder zumindest dir oder den anderen nen denkanstoß für neue ideen gegeben zu ahben.
Schreib das hier nur, nicht das es später wieder heißt, dass wenn man keine ahnung hat auch nichts schreiben soll.

Grüße Buddy
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Beitragvon 930 Vario » Sa Okt 22, 2005 17:11

Das Problem ist die große elastische Fläche vom Gummi (Seitenflanken vom Reifen), die bei Landmaschienen vorhanden ist. Im Gelände ist dies von Vorteil damit sich der Reifen besser anpassen kann. Auf der Straße allerdings neigen die Reifen dann zum Schwimmen, weil der Reifen unter Felge hin und her schwimmt. Dies tritt vor allem bei Lastwechseln auf, also schnelle rechts links Bewegungen. Die einzige Möglichkeit mehr Fahrstabilität zu erreichen wäre mit höherem Luftdruck auf der Straße zu fahren.
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Beitragvon Buddy » So Okt 23, 2005 0:11

Hallo Vario,

also meinst du, dass es dadurch kommt, das die Reifen bei der Verfomung möglichst wenig Energie aufnehmen und dadurch leichter laufen. Also auch die Dämpfung serh gering ist. Je größer die Dämpfung, desto schwerer kommt es zur Resonanzschwingung. Dazu kommt noch das die Dimension so ist, das es große Bewegungen gibt und dadurch die Angelegenheit schwammig wird.

Was mich noch interessiert ist, ob das mit allen Profielsorten passiert. Kommt das auch vor, wenn ich z.B. Rasenreifen oder dergleichen, also recht flaches aber enges Profiel habe auch vor? Wenn nicht, hat es mit großer Wahrscheinlichkeit mit dem stollenabstand zu tun.

Was ich mir noch interessant vorstelle, aber selber wenig chancen zuspreche ist die Reifen mal mit einem anderen Gas zu füllen.
Beim Autokauf oder zumindest beim neureifenkauf wird man ja in guten Läden gefragt ob man die mit anderem Gas(weiß leider nicht mehr welches) gefüllt haben will.
Dadurch laufen die Reifen leiser. Leiser heißt ja, das weniger schwingungen übertragen werden. Evtl könnte man damit die Eigenfrequenz etwas verändern oder zumindest etwas dämpfen.

Grüße Buddy
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Beitragvon Holle Honig » So Okt 23, 2005 10:20

Hallo,
ich kann nur sagen das alles Quatsch ist was hier gesagt wird.
Die einzige Antwort liegt einfach an der ERDKRÜMMUNG,wobei die Reifenumdrehung bei 45KM/H entgegen der Anziehungskraft des Mondes bei mittleren Hochwasser dazu führt,das bei Ebbe die Flut nicht hinterher kommt.Das heißt etwa so als das die Reifen entgegen der Kooffizienz zur Schrappe A ein geringeres Volumen behält als der Rollwiderstandsbeiwert es vorgibt.Heißt:Die Reifen werden eckig!!
Gegenmittel:
Alle störenden Teile ,wie Türgriffe,Fahrer,Scheinwerfer,vertieft liegende Wagenfenster, müssen grundsätzlich verschwinden wenn es auf hohe Geschwindigkeiten ankommt.Dem Überstand mangelnder Fahrbereitschaft restlos zu begegnen müssen wir alle Schlepper mit einer Geradlinenkröpfung im gemeinsamen Mittelpunkt der Kursstabilität zur Walkarbeit des kaltgenieteten zierdeckels im Wulstreifen.Um Knallplatter zu vermeiden sollten die Felgenhörner stutzen um ein fortfliegen auszuschließen.Um wiederum die Kettenfäden aus Biberpenisleder in der Karkasse bei Laune zu halten ,ist es empfehlenswert im eigenen interresse
alle mit Talkum zu füttern.
Im diesem Sinne bitte ich um eine Schweigeminute für die Ludolfsche Zahl.
AMEN!
http://hollehonig.hat-gar-keine-homepage.de/
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Beitragvon Buddy » So Okt 23, 2005 10:32

Holle,

ich hoffe das du dir im klaren bist, dass du einzig und allein schuld daran bist, das ich morgen, spätestens aber Übermorgen an einem gewaltigen muskelkater leiden werde und mich jetzt noch aktuell die bauschmertzen vom Lachen plagen.

Grüße Buddy

PS: mit den Eckigen reifen, ich würds mal invers versuchen, also gleich mit eckigen reifen losfahren, dann passiert die quadratur des Kreises :wink:
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Beitragvon hottehü » So Okt 23, 2005 16:41

@ Holle: Hast Du von dem Kraut, das Du geraucht hast, noch was über? :D
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Beitragvon Barbicane » So Okt 23, 2005 21:04

Ja, genügend Frontballast ist enorm wichtig.
Gerade bei Straßenfahrten.
Das folgende Bild zeigt eindrucksvoll, was unballastiert passieren kann. :shock:

Die Schleppermarke weiß ich leider nicht, könnte aber ein alter springender Hirsch in der Nahost Ausführung sein.



:lol: :lol: :lol:
Tschuldigung, aber nach Holles Beitrag konnte ich nicht widerstehen. :oops:
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Beitragvon hottehü » Mo Okt 24, 2005 17:00

Ich brech´ ab. :D :D
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Beitragvon HobbyForstwirt » Mo Okt 24, 2005 18:21

ich piss mir fast in die hosen vor lachen
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Beitragvon Unimogfreak » Mo Okt 24, 2005 18:57

Das Bild kannte ich schon..aber immer weider kuhl!!!:lol:

gruß an alle,die sich vll in die Hosen pissen.=?!

Alex :lol:
Ein Feuerwehrmann Stirbt nicht er geht in die Hölle und Fährt dort den nächsten Einsatz.!!!!!
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