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Arbeitsbreite Leichtgrubber

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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33 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Arbeitsbreite Leichtgrubber

Beitragvon Bernhard B. » Di Aug 20, 2024 9:23

motzlarerbauer hat geschrieben:Es steh noch ein alter Tiefengrubber Rabe mit Doppelherzscharen und in Gemeinschaft ein Lemken Smaragd 3m mit Doppelwalze zur Verfügung.
Zum Abeggen im Frühjahr auch eine allte Eggenkombi in 4 m.

Ob ein Leichtgrubber/Großfederzinkenegge alles kann oder alles ein bisschen möchte ich ja herausfinden.


Man sollte nicht den Fehler machen, und denken, eine neue Maschine kommt und die alte kann weg. Es gibt kein Allroundgerät (auch wenn mancher Hersteller seinen bunt lackierten Stahl so nennt). Ich kenne viele die Grubber gegen Kurscheibenegge getauscht haben, und kurz danach wieder einen Grubber als Ergänzung kauften.

Gerade für die Bodenbearbeitung und Stoppelbearbeitung gibt es kein Patentrezept und was bei einem Betrieb funktioniert, kann beim nächsten in die Hose gehen.

Meine Empfehlung: Unbedingt die alte vorhandene Technik behalten (wenn diese funktionsfähig ist) und die neue Technik als Ergänzung sehen. Ich selbst habe 3 Grubber, 1 Scheibenegge, 1 Spatenrollegge, 1 Federzahnegge, usw. und liebäugle aktuell mit Tiefenlockerer und Strohstriegel. Und jedes Gerät hat seine Daseinsberechtigung.
Für jedes Problem gibt´s auch die passende Lösung - man muß sie nur finden!
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Re: Arbeitsbreite Leichtgrubber

Beitragvon motzlarerbauer » Di Aug 20, 2024 10:34

Bernhard B. hat geschrieben:
motzlarerbauer hat geschrieben:Es steh noch ein alter Tiefengrubber Rabe mit Doppelherzscharen und in Gemeinschaft ein Lemken Smaragd 3m mit Doppelwalze zur Verfügung.
Zum Abeggen im Frühjahr auch eine allte Eggenkombi in 4 m.

Ob ein Leichtgrubber/Großfederzinkenegge alles kann oder alles ein bisschen möchte ich ja herausfinden.


Man sollte nicht den Fehler machen, und denken, eine neue Maschine kommt und die alte kann weg. Es gibt kein Allroundgerät (auch wenn mancher Hersteller seinen bunt lackierten Stahl so nennt). Ich kenne viele die Grubber gegen Kurscheibenegge getauscht haben, und kurz danach wieder einen Grubber als Ergänzung kauften.

Gerade für die Bodenbearbeitung und Stoppelbearbeitung gibt es kein Patentrezept und was bei einem Betrieb funktioniert, kann beim nächsten in die Hose gehen.

Meine Empfehlung: Unbedingt die alte vorhandene Technik behalten (wenn diese funktionsfähig ist) und die neue Technik als Ergänzung sehen. Ich selbst habe 3 Grubber, 1 Scheibenegge, 1 Spatenrollegge, 1 Federzahnegge, usw. und liebäugle aktuell mit Tiefenlockerer und Strohstriegel. Und jedes Gerät hat seine Daseinsberechtigung.


Genau so sehe ich es auch
Wer Bier trinkt,
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Re: Arbeitsbreite Leichtgrubber

Beitragvon Eizo » Di Aug 20, 2024 12:24

Kann ich auch so bestätigen. Leider brauchen alle Geräte, zumindest über Winter, einen Platz.
Ich hatte auch einen 5m Eurocult von Agrifarm. Hab ihn nach ein paar Jahren wieder verkauft.
Fuhr in Anfangs am Fendt 312LSA später am 720er Vario. 312LSA war absolut untere Kante, allein schon vom Gewicht, da er sehr lang ist.
Verkauft wurde er wegen den Zinkenbruch. Mittlerweilen gibs die auch mit Doppelfeder, würde ich auf den Fall mit ordern.
Zum Quecken herausziehen war das Gerät gut, sonst nur mittelmäßig, daher musste er gehen.
Zur Stoppelbearbeitung geht der 70x12 Zinken nur bedingt bei leichten Boden und kurzen Stoppeln mit wenig Stroh.
Im Ökolandbau hat er viele Befürworter.
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Re: Arbeitsbreite Leichtgrubber

Beitragvon langer711 » Di Aug 20, 2024 14:22

Wir machen vieles mit der KSE, insbesondere Stoppelsturz, aber auch den zweiten Strich, etwas tiefer.

Dann gehts nochmal mit der Großfederzinkenegge drüber, um Quecken und andere Gräser an die Luft zu ziehen.

3Meter Maschinen sind gut und schön.
In der Praxis überlappt man schnell 50cm.
Insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten wird die Überlappung eher größer, wenn nicht mit Lenkautomat gearbeitet wird, was wohl meist der Fall ist.

Von daher tendiere ich eher zu mehr Arbeitsbreite bei weniger Tempo.
Man spart auch die Wendezeiten.

Klappung kostet allerdings Geld.
Um statt 3m dann 4m zu haben, macht es eigentlich keinen Sinn.
So ist ein Grubber, Großfederzinkenegge etc. also entweder 3m breit, oder 5/6m breit.
Da werden dann schon wieder 200PS und mehr fällig, was auch wieder Blödsinn ist in vielen Betrieben.
Also doch wieder „nur“ 3m, aber dann bitte etwas länger (3-5 Balken) mit ordentlichem Freigang und Nachläufer.
Hier könnte Ihre Werbung stehen... 8)
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Re: Arbeitsbreite Leichtgrubber

Beitragvon 038Magnum » Di Aug 20, 2024 14:58

langer711 hat geschrieben:Von daher tendiere ich eher zu mehr Arbeitsbreite bei weniger Tempo.


Grundsätzlich ja, aber nicht bei KSE und Leichtgrubber. Da braucht es je nach Gerät schon etwas Geschwindigkeit, damit das Ergebnis brauchbar ist.

Im Nachbarort läuft ein Väderstad (Swift?) in 5m. Der geht auch bei langsamen Tempo mit 140ps. Der Eurocult kann das nicht. Der braucht etwas mehr Geschwindigkeit. Und je nach Boden darf's dann etwas mehr Leistung davor sein.

Zwischen dem Väderstad und dem Eurocult liegen preislich natürlich Welten. Bei nur 40Ha ist das dann eigentlich keine Option.

Besten Gruß
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Re: Arbeitsbreite Leichtgrubber

Beitragvon langholzbauer » Di Aug 20, 2024 17:06

Bei den aktuellen Preisen für neue Geräte würde ich da keine Experimente mit neumodischen " Leichtgrubbern/ Großfederzinkeneggen" machen.
Viele früher mal "Feingrubber" genannten Geräte stehen noch in den Ecken und Hecken. Davon taucht regelmäßig was in den Kleinanzeigenportalen auf.
Da lässt sich mit Augenmaß und etwas Sachverstand im Zusammenhang mit den verfügbaren Scharformen und angepassten Strichabständen auch ein Bündel an mehreren einzeln passenden 3-5m breiten Geräten ansammeln. :wink:
Einen Teil der ursprünglich erwähnten Aufgaben können auch alte verstellbare X- Scheibeneggen oder Spaltenrolleggen wirklich mit 2,5- 3 m Breite und hohen Geschwindigkeiten manchmal besser erledigen.

Uns steht heute das ' Net mit YT zur Verfügung. Da lassen sich jederzeit mit unterschiedlichen Suchbegriffen sehr viel unnötige eigene schlechte Erfahrungen einsparen, wenn man sich ernsthaft mit der Materie auseinander setzt. :wink:
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Re: Arbeitsbreite Leichtgrubber

Beitragvon langholzbauer » Di Aug 20, 2024 17:25

motzlarerbauer hat geschrieben:...
Meine Frage zielt darauf hin:
Ist es bei der Saatbeetbereitung besser mit der schwereren 4/5 m Maschine zufahren oder mit der leichteren 3m? also haben ich bei 3m nicht deutlich mehr „verdichtete“ Fahrspuren?

Eigentlich fährt die Mehrheit da mit 3m KE-Drillkombi.
Aber Im Osten wurde bis zur Wende bei aufgelöster Kette mit dem 5m breiten BBG Feingrubber am ZT oder 7m breiten am T150K in einer Überfahrt auf die abgesetzte Furche das Saatbett genau so gut bereitet. :wink:
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Re: Arbeitsbreite Leichtgrubber

Beitragvon Eizo » Di Aug 20, 2024 21:04

038Magnum hat geschrieben:
langer711 hat geschrieben:Von daher tendiere ich eher zu mehr Arbeitsbreite bei weniger Tempo.


Zwischen dem Väderstad und dem Eurocult liegen preislich natürlich Welten. Bei nur 40Ha ist das dann eigentlich keine Option.

Besten Gruß


Eurocult und Swift sind auch nicht vergleichbar. Wir haben seit mehreren Jahren eine Swift. Die 70x12 Zinken brechen beim Eurocult öfters, die Zinken beim Swift bis jetzt doch nie, trotz vielen ha.
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Re: Arbeitsbreite Leichtgrubber

Beitragvon GeDe » Mi Aug 21, 2024 3:54

Ich weiß ja nicht was ihr mit Federzinken macht, aber mir ist in 6-8 Jahren in denen der Leichtgrubber da ist weder ein Zinken abgebrochen noch ein Gänsefußschar gebrochen.
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Re: Arbeitsbreite Leichtgrubber

Beitragvon Eizo » Mi Aug 21, 2024 7:02

GeDe hat geschrieben:Ich weiß ja nicht was ihr mit Federzinken macht, aber mir ist in 6-8 Jahren in denen der Leichtgrubber da ist weder ein Zinken abgebrochen noch ein Gänsefußschar gebrochen.


schwere Böden mit Steinen, Geschwindigkeit ca. 10 km/h, teilweise Stoppelbearbeitung nach vorherigen Mulchen der Stoppel..
Ist mir auch ein Rätsel warum bei anderen die Zinken gehalten haben. Waren aber nur die einfachen Zinken, mit Doppelfeder müsste das Problem gelöst sein.
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Re: Arbeitsbreite Leichtgrubber

Beitragvon 210ponys » Mi Aug 21, 2024 8:11

ich hatte diese Diskussion mal mit einem Verkäufer von Großfederzinkeneggen. Dieser meinte das, das Problem am zu schnellen fahren liegt also schneller wie 10km/h. Bei meinem sind Bellota verbaut und es ist noch keiner Gebrochen.
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Re: Arbeitsbreite Leichtgrubber

Beitragvon Eizo » Mi Aug 21, 2024 8:45

Die Diskussion hatte ich auch mal, mit einem Verkäufer, lag, bei mir, wahrscheinlich an den Steinen. Sind die Belastungsspitzen die zu Ermüdungsbrüchen führen. Der meinte ich soll in den ersten beiden Reihen keine Gänsefußschare montiern und wenn ich aber mit 8 km/h über den Acker tuckern soll, dass brings das auch nicht. Aber dann macht der flächige schnitt auch keinen Sinn. Wie hier schon mal geschrieben wurden: die Großfederzinken kann alles, nur nichts richtig gut (ist meine Meinung). Das muss man aber immer Einzelbetrieblich sehen. Der Swift hat 210mm Strichabstand und ist robust (hat bei uns schon viele 100ha gemacht, außer Scharverschleiß war nichts. War für uns die bessere Entscheidung, liegt aber immer am Betrieb selbst.
War aber auch nicht die Frage des Erstellers. Mein Tipp ist nur das man sich bei einem Neukauf die Doppelfeder mit anbieten sollte, hält auch so besser den schnittwinkel ein.
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Re: Arbeitsbreite Leichtgrubber

Beitragvon strokes » Mi Aug 21, 2024 8:57

Zur Gülleeinarbeitung auf gepflügtem oder gegrubbertem Feld, oder zum flachen Stoppelsturz NACH Strohbergung ist eine GFZE top. Zuviel Organische Masse verträgt sie jedoch nicht. Nach Raps auch sehr schöne Arbeit. Uns ist auch noch kein Zinken gebrochen, fahren aber beim Stoppelsturz auch gerne 12-13kmh.
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Re: Arbeitsbreite Leichtgrubber

Beitragvon Bernhard B. » Mi Aug 21, 2024 9:04

Noch ein weitere Gedankenstoß bezüglich der Arbeitsbreite:

Ich kombiniere sehr gerne unterschiedliche Geräte. So wird bspw. der Frontgrubber in Kombination mit der Scheibenegge, Heckgrubber oder Drillkombi gefahren. Die Frontspatenrollegge mit dem Heckgrubber oder der Duplex im Heckanbau, usw. Daher ist eine "genormte" Arbeitsbreite sinnvoll. Ich bin halt ne Fan von Maschinenkombinationen, um Überfahrten zu sparen.

Klar eine Großfederzahnegge passt jetzt nicht unbedingt in dieses Schema. Aber möchte man zB später eine Messerwalze in Front nutzen, sieht das wieder anders aus.
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Re: Arbeitsbreite Leichtgrubber

Beitragvon motzlarerbauer » Fr Nov 01, 2024 8:17

Der Kauf eines Leichtgrubbers ist nun erfolgt.
Konnte einen gebrauchten Leichtgrubber von Expom in 4m Arbeitsbreite bekommen.
Die Klappung ist so, dass das Mittelteil 3 m ist und rechts und links 50cm.
So kann ich auch mal mit 3 m arbeiten.
Ausstattung mit Doppelfederzinken, 55cm Stabwalze, Striegel und Beleuchtung.

Für unseren 130PS 4Zylinder passt die MAschine gut. Konnte aber auch ncoh nicht soviel testen.
Schauen wir mal, wie sich die MAschine im nächsten jahr schlägt.
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