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Arbeitssicherheit

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Arbeitssicherheit

Beitragvon nightfighter » Sa Mär 10, 2007 11:13

hi,
also nachdem ich heute morgen mit anschauen musste, wie doch manche leute die sicherheitsvorschriften missachten, wollte ich einfach mal dazu was schreiben.
meiner meinung nach kann es nicht sein, dass man ohne ahnung und ohne schnittschutzhose meint mit ner MS ohne kettenbremse ne 60cm buche fällen zu müssen, ohne jegliche ahnung von schnitttechniken und mit ner stumpfen kette, wo man hätte drauf reiten können.
ist mir übrigens auch schon in anderen foren zum thema waldarbeit aufgefallen, dass sich da leute tummeln die teilweise von tuten und blasen keine ahnung haben. wenn ich sehe wie da teilweise windwurf von dächern gesägt wird, mit welcher kärglichen ausstattung da gearbeitet wird, dann könnte ich meist garnicht soviel essen wie ich mich übergeben müsste. das ist vielleicht etwas drastisch gesagt aber es ist wahr.
leute die wirklich null ahnung haben, meinen da gefahrbäume beseitigen zu müssen, wobei man schon wenigstens erfahrung im umgang mit sturmschäden haben sollte.
desweiteren sind uns vorhin im wald wieder ein paar hobbysäger aufgefallen, die wieder durch vollkommenes unwissen glänzten. da wurden lebensgefährliche sachen gemacht, da hätte noch werweiß was passieren können. dann wieder ignorante wanderer. irgenwann muss man doch mal verstehen, dass man bei einem waldbetretungsverbot sich auch daran halten soll?! wenn das so weitergeht werden wir wohl demnächst noch überreste von welchen aus dem profil vom agrostar pulen müssen.
so, genug gelästert, mittagessen und ab in den berg, sturmschäden aufarbeiten.
mit der hoffnung solch schreckliche dinge nicht noch einmal sehen zu müssen

gruß aus dem sauerland
night

PS: ich möchte hiermit auf keinen fall hobbysäger usw angreifen, nur bitte ich doch dringenst auf die sicherheitsausrüstung und die waldbauern und die forstbetriebe zu achten, die im wald ihrer arbeit nachgehen.
ein motorsägenkurs sollte auf jedenfall pflicht sein um überhaupt in den wald gehen zu dürfen. es sind auch schon erfahreren leuten unfälle passiert, bei unwissenheit können jedoch noch viel größere risiken entstehen :!:
nightfighter
 
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Beitragvon MTL112 » Sa Mär 10, 2007 12:22

Mache auch gerade Mittag, musste aus dem Wald gehen bevor auf dem Nachbarstück noch ein Unfall passierte. Denn auf dem Nachbarstück waren Vater und Sohn zugange. Der Vater sägt und der Sohn versuchte die Bäume in die richtige Richtung zu schupsen. (Herr laß Hirn vom Himmel fallen).

Schnell Mittag machen und wieder raus in den Wald, hoffe die Nachbarn sind dann müde vom Bäume schupsen und sind nach hause gefahren.

Gruß
aus dem Siegerland
Wer Fendt nicht kennt, hat die Welt verpennt!

Jeder Tag, in dem Du nicht versuchst, was zu ändern, ist ein verlorener Tag.

http://www.fellinghausen.com

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Beitragvon Markus K. » Sa Mär 10, 2007 15:02

Und wenn solche Baumschubsaktionen ein paar mal erfolgreich waren, wird das als nonplusultra eingestuft. Irgendwann kommt dann noch Bruder Leichtfuß dazu und das Unheil ist da.
Hier kann ich Nightfighter nur zustimmen --> die Arbeitssicherheit steht an allererster Stelle.
Gruß Markus

ein Schlepper kann nicht rot genug sein!
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Beitragvon selbermacher » Sa Mär 10, 2007 21:11

Hallo,

schubsen ist ja im Schwachholz nocht ok, mit Schubstange. Schubsen bei stärkeren Stämmen ist ja brutal. Im Herbst hab ich mal welche getroffen die wollten ne 40cm Buche "schubsen", denen hat wohl wer ins Hinrn gschubst :twisted: . Meine Keile haben Sie davon abhalten können.

Mfg thomas
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Beitragvon de_lupo » So Mär 11, 2007 18:07

TAch auch,

bin Brennholzselbstwerber (oder wie auch immer Ihr die Jungs nennt die Holz für den heimischen Schwedenboliden machen) eigentlich Neuling, aber mein erster Schritt war einen Kurs zu besuchen, habe meinen Schwager mitgenommen, der dies schon länger macht.

Wir beide haben viel gelernt. Und ich für meinen Teil würde es wieder tun.

Aber wir hatten auch ****** im Kurs, die sind mit der Säge an den Baum :shock: das war OHNE WORTE!!!! Und lt. eigener Aussage waren das Jungs die dass schon ewig machen.....

Unser Forsting. hat sich nur die Augen gerieben und dann mal ein Wörtchen geäussert.

Nach dem Kurs meinte dann noch son Kollege, und das alles für den blöden Schein!

Also ich bin dafür, dass ihr weiterhin die harten Fälle bekommt! 8)
Aber bitte ab und an auch noch einen wenigstens einen "Baum" fällen, so für den Rest Mann in uns Selbtwerbern. :wink:
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Beitragvon wespe » So Mär 11, 2007 18:43

hallo,
Das komische ist nur, diejenigen die alle Arbeitschutz vorschriften missachten, denen passiert am allerwenigsten, weil da wahrscheinlich mehr Schutzengel abgestellt werden.
Mit freundlichen Stachel
~wespe~ Bild

"Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen."
Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph

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Beitragvon FSappie » So Mär 11, 2007 19:41

:shock:

Hallo wespe,

auf Schutzengel würde ich mich nicht verlassen. Den hatte ich früher auch schon gehabt.

Nach dem Motorsägenführerschein denke ich ein wenig anders. Viele gefährliche Arbeitstechniken werden aus Unkenntnis einfach weiter fortgeführt.

Gruß
Franz
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Beitragvon husqvarnaMatthes » So Mär 11, 2007 21:18

servus,

bei uns im ort ist vor kurzem jemand arbeitslos geworden, bisher hatte er sich darauf beschränkt brennholz aufm polter klein zu schneiden und dann zu verkaufen. doch jetzt fängt er an uns aufträge weg zu schnappen. mit solch dreisten lügen das auch ich fast rückwärts esse. zu allem überfluss arbeitet dieser mann der lediglich mit motorsäge und schnittschutzhose ausgestattet ist und über keinerlei kenntnisse über arbeitstechnicken und stammholz aushaltung verfügt, auch noch windwurf am steilhang auf. und dann erzählt er noch er wollte nicht wieder arbeiten.

na da brechen rosige zeiten für uns an.

gruß matthes
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Beitragvon nightfighter » So Mär 11, 2007 21:50

das problem könnte sich bald erledigt haben... wenn der schalg von oben kommt...ich hoffe du verstehst was ich meine :wink: :idea: :shock:
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Beitragvon husqvarnaMatthes » Mo Mär 12, 2007 14:59

klar doch.
aber wir werden auch so bald einen weg finden um ihn aus unseren teretorium zu vertreiben :twisted: mal schaun was die gewerbeaufsicht sagt. :roll:

man wird sehn! naja vielleicht erledigts sich ja wirklich von selbst.

gruß matthes
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sicherheit

Beitragvon brennholzprofi » Mo Mär 12, 2007 18:13

Hallo zusammen;

wer anderen was böses will wird meist selbst bestraft.
Mit 16 ist man vielleicht noch etwas jung um zu verstehen was arbeitslos zu sein bedeutet.
Du kannst ja mit besserer und günstigerer Arbeit glänzen. Laß Ihn doch einfach schaffen. Über kurz oder lang wird auch er merken wie hart der Job im Holz ist und sich dann auch anpassen.
Ich denke das ein offenes Wort zum Waldbesitzer / Revierförster schon alleine aussreicht sollte um Ihn etwas einzureihen.

Wenn ich immer diese Drohungen mit Gewerbe -oder Finanzämter höre...
ich kenne keinen der nicht mal was so nebenher macht. Meist sind die größten`Saubermänner´die allerletzten Geier!

Ich hab auch mal ganz klein angefangen. Heute bin ich immer noch klein und hab aber dazu gelernt. Zuletzt SKT A und demnächst European Tree Worker.
Ciao Patric
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Beitragvon husqvarnaMatthes » Mo Mär 12, 2007 19:04

servus,

ich weiß ganz gut worüber ich in sachen arbeitslosigkeit rede, musste das schon selber in der family miterleben. ich hab auch nichts dagegen das er brennholz aufarbeitet. wir sind nur erboßt durch welch dreißte lügen er, uns eigendlich schon fest zugesagte aufträge weg schnappt. mit dem amt das war nur so eine idee. ich verstehe nur nicht warum man sich an solche dinge heran wagt wenn man wirklich keine ahnung davon hat. ich mache auch keine elektroinsterlation.

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Beitragvon Waldschrad » Di Mär 13, 2007 9:40

Hallo,

solche Erfahrungen kann ich leider nur bestätigen. Durch die steigenden Heizöl und Gaspreise rennt jeder in den Wald und meint er könne etwas sparen. Im Baumarkt schnell ne Säge gekauft und los gehts. Das kann ja jeder.

Genau zu der Gruppe gehört mein Nachbar auch, als letztens das Gespräch auf das Holzmachen kann habe ich ihn darauf angesprochen, ob er wüsste, dass er für diese Arbeit eine PSA bräuchte, da meinte er. Das ist alles bürokratischer Unsinn und der gute Mann arbeitet meist mit Turnschuhen und Jeans und er sagte noch, letzten Sommer habe er sich auch mit meiner Säge in seinen Oberschenkel gesägt und durch seine Jeans habe er nur ein paar Kratzer am Schenkel abgekommen. Wozu brache er dann eine Schnittschutzhose!!

Soviel Naivität, das ist schon kaum mehr zu überbieten!

Gruß
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Beitragvon de_lupo » Di Mär 13, 2007 12:45

Tach auch

in so ner Jeans steckt ja auch immerhin Baumwolle.
Somit ist das schon schwer die Dinger durchzusägen :lol:
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Beitragvon unimogthorsten » Di Mär 13, 2007 14:20

nicht auszudenken wenn er in eine Schnittschutzhose gesägt hätte! Die wäre auszusondern gewesen, die Jeans wird geflickt und weiter geht`s. Bedenkt allein den finanziellen Vorteil einer 9 Euro Jeans gegenüber einer Schnittschutzhose. Jeans sind doch "Workwear" oder nicht? Und der kleine Selbstwerber muß doch sparen- egal was es kostet! Grins
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