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Aktuelle Zeit: Do Okt 16, 2025 16:21

arme Schweine

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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37 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon Kaninchen » Do Jul 31, 2008 20:50

schimmel hat geschrieben:Je stärker sich eine Gesellschaft individuelle Rechte leistet oder leisten kann, um so stärker wird eine Regulierung notwendig, der Gerechtigkeit wegen. Wenn aber Regulierung zur Überregulierung wird und die Menschen sich in der persönlichen Freiheit eingeengt fühlen, gibt es Unruhe.


Reini


Ich nehme jetzt mal als Beamten-Fuzzi/Ordnungsbehörde Stellung:
Es ist ziemlich egal, was ich als Beamter tu! Immer gibt es jemanden, der das toll findet und einen der das blöde findet. :roll:

Die Leute wollen nicht reguliert werden, aber rufen doch wegen jedem Fliegendreck bei der Behörde an. Mückenficker nenn ich die :roll:

Wenn ihr mal hören würdet, weswegen Leute bei der Gemeinde anrufen! "Bei meinem Nachbarn blättert die Farbe von der Tür!", "Bei meinem Nachbarn liegen Kartonagen im Garten, wenn da was ins Grundwasser geht?" (HÄÄ?:roll: )

Wenn einer schon sagt: "Mein Nachbar tut, macht, unterläßt... darf der das?" kommt mir die Galle hoch - aber nee Bürgerfreundlichkeit ist ja das Zauberwort :roll:


Heute verbratzte ich Steuergelder durch Ortsbesichtigung, weil ein Zirkus zu viele Geruchs- und Lärmimmissionen abgeben sollte :roll:
Fazit: Da war gar nix los - 5 Pferde, 3 Kamele auf ner großen Koppel - scheißen wohl auch nicht mehr als anderswo - und das Stromaggregat läuft in der Zeit zwischen 17-19 Uhr, zum nächsten Wohnhaus mehrere Hundert Meter. :roll:

Die Zirkusleute sollten angeblich laut Auskunft Amtsvet, Naturschutzkollegen so unfreundlich sein :roll: kann ich nicht behaupten, im netten Gespräch kurz alles geklärt und das war's. Wir hätten gar noch mit Kaffeetrinken dürfen. :roll:

Der Beschwerdeführer wird über mich schimpfen, aber soll er.... :roll: ich kann nix ändern :roll: und will es auch gar nicht. :roll:

Was dieses Anscheißertum an Geld verschlingt, machen sich solche Leute gar nicht klar! :shock:

Und die Moral von der Geschicht: Es ist nicht immer das, was es zu sein scheint. :wink:
Grüßle,
Birgit
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Beitragvon Trakehnerstar » Do Jul 31, 2008 20:54

@ Wolfgang gibs auf, das ganze hier bewegt sich in Richung BRD-Polit-tallsshow-Niveau (Christansen läßt grüssen).
Das ist eben die typsche Weise wie das hier immer abläuft:
alles totlabern!!!
Wenn irgendeiner mal was ändern will, da kommt die Stunde der Schwätzer. Alles wird durchdiskutiert, aberwitzige Argumente werden aufgebaut. Nimm nur hier das sugestive Beispiel, mit den Bussen. Typisches Totschlagargument, nach dem Motto:willst Du eine starken Staat oder vom Bus überrollt werden?
Aber das solltest Du Dir merken, genau die selbe Show wird in Ungarn auch abgezogen. Unbedeutende Dinge werden totdiskutiert, die wirklich wichtigen Themen werden heinlich, still und leise durchgezogen.
(Bei der Ablösung der DM fand überhaupt keine öffentliche Aussprache statt, bei der Umformung der Bundeswehr zur Eingreiftruppe schon gar nicht), aber ob irgendwo in ner Kneipe geraucht werden darf, das ist was fürs Volk
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Beitragvon Kaninchen » Do Jul 31, 2008 21:01

Trakehnerstar, du hast recht, aber warum kommen wir denn nicht vom Fleck?
Weil der Großteil der Menschen im Lande nicht denkt und auch gar nicht denken will!
Aber wenn uns was nicht passt, dann schreien wir nach dem Staat.
Grüßle,
Birgit
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Beitragvon Trakehnerstar » Do Jul 31, 2008 21:04

stimme dir zu..genauso ist es,die Menschen werden immer unselbstständiger.
Vielleicht in Kanada oder im Mittleren Westen, da gibt es noch den ursprünglichen Typ. Wenn da ein Baum auf der Strasse liegt, holt einer seine Motorsäge und räumt auf. Hier fährt man entweder weiter oder ruft beim Amt an!
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Beitragvon Piet » Do Jul 31, 2008 21:07

@Trakenerstar
Die Frage ist doch,was das Volk sich gefallen lässt.
Eigentlich ist alles eine Frage des Volkes.
Gruß Piet
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Beitragvon Kaninchen » Do Jul 31, 2008 21:22

Die Regulierungswut der Deutschen - nicht der Beamten! - nimmt kein Ende :roll:
Ich habe schon mal versucht eine Landesverordnung aufheben zu lassen - wir waren kurz davor! Aber nein - der Bauernverband war dagegen :roll: ohne nach Sinn und Zweck zu fragen, für die Bauern hatten wir Ausnahmen von vornherein eingeplant :roll:... dann kam Wahlkampf - und die blödsinnige Verordnung, die in ganz anderen Bevölkerungsgruppen für Ärger sorgt - um die LW's ging es nie, DIE existiert immer noch :roll:

.... tatsächlich ging es um Kleingärtner in Großstädten :roll:
Grüßle,
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Beitragvon Trakehnerstar » Do Jul 31, 2008 21:27

auch dem stimme ich zu, aber dummerweise gibt es eben Umerziehung.
Vielleidcht kann mir jemand helfen, weiss den Namen nicht, aber es gibt einen englischen ökom des 19 Jhdt.
Der hat ein Experiment beschrieben mit 2 Gruppen von Schweinen (dummerweise werden also Menschen mit Schweineherden verglichen, aber so war das Experiment)
kurzes Ergebniss: eine gruppe wurde in einem Waldgatter gehalten, Beifutter gab es nur in Katastrophenfällen, ansonsten musste die Herde schauen wie sie klar kam.
Die andere Gruppe wurde jeden Tag satt gefüttert.
Ergebniss; die Waldschweine waren fit wie ein Turnschuh, schlau und cleve, alerdings forderte ein harter Wintter seinen Tribut
Die Wohlstandsschweine bewegten sich gar nicht mehr weit vom Trog weg, sie hätte Freiheit gehabt, aber die gebrauchten sie nicht. trotz guter Fütterung kam es zu immer mehr Krankheiten, Aggressionen unter einander und Egoismus am Trog (Futter war genug da!)
Ludwig Erhard hatte einen geniale Lösung in Form der sozialen Marktwirtschaft als Mittelweg gefunden, aber das ist schon lange Geschichte
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Beitragvon Kaninchen » Do Jul 31, 2008 22:01

Schweine sind klug. Ich stör mich nicht dran mit denen verglichen zu werden... :wink:
Oder auch mit Ratten.
Ich bin auch nur ein Säugetier und versuche mein Leben möglichst
ohne große Verluste zu leben.

Wobei man doch auch im Versuch immer sehen muß: Ist man wirklich gleich? Contergan ist ja eigentlich das beste Beispiel gegen den Versuch mit Ratten.
Grüßle,
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Beitragvon SHierling » Fr Aug 01, 2008 9:30

Ich hab auch nichts gegen Tierversuche. Vor allem, wenn es um die Sozialstruktur geht - da wären Schweine wirklich ein schönes Vorbild:

Alle Männer werden als Halbstarke aus dem Haus gejagt und können sehen, wie sie das Jahr über irgendwo und irgendwie alleine zurechtkommen, und die Frauen ziehen in Gruppen umher und versorgen gemeinsam die Kinder. Und einmal im Jahr Poppen ist ja auch genug,
Soviel zum Vergleich Schweine- und Menschenverhalten.

Aber wenns denn sein soll - wir könnten natürlich anhand dieses Beispiels die Arbeitslosen und erst recht die Obdachlosen alle gleich in die Regierung setzen, so viele, wie da hungern, und so findig, wie man dabei sein muß um ohne regelmässigen Job überhaupt noch irgendwie zu überleben hier, sollte das ja die Elite sein - sozusagen anstatt "Kinder an die Macht" lieber "Straßenkinder an die Macht" .
So ein sicheres und regelmässig fettgefüttertes Leben als Arbeitnehmer, bloß nicht denken, immer schön tun was der Chef sagt, und die fette Wampe 2x im Jahr auf Mallorca grillen (natürlich Monate vorher gebucht, mit Vollpension und Animateur) ist ja wirklich nicht gerade dazu geeignet, kreative Kräfte zu wecken. 8)
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon Meini » Fr Aug 01, 2008 9:46

Ist halt so der Sozialstaat fördert die Unselbstständigkeit des einzelnen. Versucht die Gerechtigkeit mit sozialen zu verbinden was eigentlich schon ein vollkommener wiederspruch ist und endet im Regulierungswahn. Weil er versucht auch dem letzten gerecht zu werden. :cry:


@ Brigite Ich vertrete ja in vielen deine Meinung aber du vergisst bei dem was du schreibst das die ABSOLUTE MEHRHEIT DER POLITIKER Beamte sind, die diese Gesetzte machen über die du dich beschwerst. Die werden von Beamten für Beamte gemacht (frag mich wo das eigentlich mit der Gewaltenteilung vereinbar ist)
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Beitragvon Trakehnerstar » Fr Aug 01, 2008 11:32

SHierling hat geschrieben:... Und einmal im Jahr Poppen ist ja auch genug,


Oh ja, jetzt weiss ich auch, warum man sagt: armes Schwein :oops:
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Beitragvon brainfart » Fr Aug 01, 2008 12:52

Ihr labert einen Scheiß daher und polemisiert hier rum, das ist ja nicht mehr feierlich. Und merkt dabei gar nicht, wie ihr selbst auch nicht besser seid als die "doofen anderen"...
Na ja, was soll man auch erwarten an einem Ort wie dem "Landtreff".
Brain, du bist echt... wäh, lol.
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Solange Du Menschen, Schweine und Kühe nicht unterscheiden kannst, halt Dich einfach raus.
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Dem ham`s wirklich ins Hirn geschissn. Der heißt nicht nur so...
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Beitragvon meyer wie mueller » Fr Aug 01, 2008 14:06

Hallo

wir haben eben in Deutschland die Philosophie, dass mit einem Gesetz für jede Eventualität vorgesorgt werden muss. Dabei geht die Regelungswut bis in die Details.

Leider wird durch diese Flut von Vorschriften das alles unüberschaubar und nicht mal die Fachleute können sich sicher sein, dass sie alle Einzelheiten kennen. Damit wird aus dem Bestreben, für jeden das höchste Maß an Gerechtigkeit zu sorgen, im Endeffekt Ungerechtigkeit.

Weiterhin scheinen unsere "Volksvertreter" der Meinung zu sein, dass man den Bürger zu seinem Glück zwingen muss, oder zumindest kommt die Botschaft, die dieses "Hohe Haus" aussendet, bei mir so an.

Natürlich kann man für jedes Gesetz oder jede Vorschrift eine Begründung finden.
Gerade eben habe ich in der Süddeutschen gelesen, dass es ein Forstvermehrungsgutgesetz gibt. Damit soll dafür gesorgt werden, dass nur erstklassiges, geprüftes und zugelassenes Saatgut im Wald ausgebracht wird. Ist das nicht auch so eine Vorschrift, auf die verzichtet werden kann?
Schon allein deshalb, weil im konkreten Fall das Saatgut nicht zugelassen ist, das die Bayerischen Staatsforsten aus den USA bezogen haben, wird es als minderwertig eingestuft. Sollte es nicht dem Kunden überlassen werden, zu entscheiden, was er haben oder verwenden will? Auch hier wieder ein Beispiel, wie der Bürger zu seinem Glück gezwungen werden soll (Die Experten des Bundesamts für Landwirtschaft und Ernährung befürchten, dass die Pflanzen, die aus diesem Saatgut gezogen werden, anfällig auf Schädlinge reagieren könnten und dadurch den Wald schädigen. (Süddeutsche Zeitung Nr. 178 vom 1. August 2008, Seite 37)

Mit dem Bestreben, alles im Vorfeld schon regeln zu wollen, verhindern oder behindern wir doch jegliche unternehmerische Initiative und machen den Bürger unselbsständig (siehe Schweineversuch). (Warum existiert noch kein Gesetz, das die Mindeststahlqualität für den Bau von Nutzfahrzeugen vorschreibt? Oder gibt es das schon? Ich könnte sicher einige gute Gründe für so ein Gesetz finden)

Na ja. Typisch deutsch eben. (Bei einer "gelernten Kommunistin" als Regierungschefin sollte nichts mehr wundern).

Gruß


Anmerkung: Je intensiver man sich mit Ratten und Schweinen beschäftigt, umso mehr Ähnlichkeiten zum Menschen findet man.
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Beitragvon Kaninchen » Fr Aug 01, 2008 18:18

Mensch Meyer! :wink: Stimmt! :wink:

Aber weißt du, die Deutschen sind so bescheuert, wenn mal etwas nicht gesetzlich geregelt ist - wie die abblätternde Farbe an der Nachbarstür :roll: - dann verstehen sie die Welt nicht mehr :roll:
Nicht umsonst wurde der "Moschendraahtzaöun" so bekannt :wink:
Grüßle,
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Beitragvon hans g » Fr Aug 01, 2008 19:49

brainfart hat geschrieben:Ihr labert einen Scheiß daher und polemisiert hier rum, das ist ja nicht mehr feierlich. Und merkt dabei gar nicht, wie ihr selbst auch nicht besser seid als die "doofen anderen"...
Na ja, was soll man auch erwarten an einem Ort wie dem "Landtreff".

JA UND :roll:
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