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arme Schweine

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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37 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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arme Schweine

Beitragvon zimtstangerl » Do Jul 31, 2008 8:48

hallo Leute,
mit arme Schweine mein ich nicht etwa Schweinetransporte, sondern Euch Landwirte und ich mein das nicht despektierlich. Wenn ich mir die einzelnen Threads so durchles' taucht ein Schema immer wieder auf: jemand will eine Idee umsetzen, ein anderer antwortet mit 'darfste nich' und weil das schon so in Fleisch und Blut übergegangen is, stellt der, der Idee hat die Frage meistens gleich selbst 'darf ich das?'

Marmelade Marke 'Eigenbau' verkaufen --> geht nicht
Schapsbrennen aus eigenen Früchten --> geht nicht
mehr als 1000l Benzin am eigenen Hof lagern --> geht nicht
Wespen von eigenem Grund selber verscheuchen --> geht nicht
eigenes Gras im eigenen Wald abladen --> ja geht das?
Wasser vom eigenen Grund verkaufen --> ja geht das?
Wald auf eigenem Feld bauen --> ja geht das?
das eigene Geld nicht in eine Zwangsmitgliedschaft investieren --> aber sicher nicht.

die Liste läßt sich ewig fortführen und nicht etwa, dass man anderen damit schaden würd'.

Ich bin gelernter Ösi (zwar kein Landwirt aber selbständig) und glaubte bisher zu wissen was es heißt durchreglementiert zu sein, aber Ihr tut's mir echt leid. Wer das nicht als Berufung sieht, haut - glaub ich - recht g'schwind den Hut drauf.

Wollt ich nur einmal gesagt haben,
Schöne Grüße aus Ungarn
Wolfgang
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Beitragvon Chattenjoki » Do Jul 31, 2008 9:07

... in mehrfacher Ausführung !
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Beitragvon hans g » Do Jul 31, 2008 9:27

...vergleicht doch mal den lebensstandard der reglementierten gegen den der ungeregelten :!:
hans g
 
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Beitragvon zimtstangerl » Do Jul 31, 2008 9:44

hallo Hans, wollte da gar keine politische Diskussion vom Zaun brechen, nur so viel: Regulierungen (und ich spreche nicht von privat zu stande gekommenen) mehren lediglich den Wohlstand derer, die die Regeln erfinden, ansonsten müßte der Wohlstand in Nordkorea ja unermeßlich sein. Die von mir angesprochenen Regeln tragen in erster Linie zur Kapitalvernichtung bei und dazu, dass man einen Teil seiner Zeit, den man besser (am Feld, im Bett) verbringen könnte damit zubringen muss, Anträge zu stellen, die ja auch nicht gratis sind. Abgesehen davon, dass ich mir vorstellen kann, dass ziemlich viel unternehmerische Energie draufgeht. Aber wie gesagt: politische Hintergedanken hatt' ich gar keine.
Schöne Grüße aus Ungarn
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Beitragvon hans g » Do Jul 31, 2008 10:46

das ist IMMER auch ne politische diskussion :!:
aber wo das problem mit den anträgen liegen soll,verstehe ich nicht---es gibt überall sehr preiswerte hilfe dazu :!:
und dass der wohlstand nicht gleichmässig verteilt ist,liegt auf der hand--wir sind all zu unterschiedlich :!:
hans g
 
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Beitragvon zimtstangerl » Do Jul 31, 2008 11:25

hans g hat geschrieben:das ist IMMER auch ne politische diskussion :!:
:!:


hast recht, nur hatt' ich's nicht bedacht, geschweige denn gewollt.

aber wo das problem mit den anträgen liegen soll,verstehe ich nicht---es gibt überall sehr preiswerte hilfe dazu :!:


es geht ja nicht nur um die Antragsstellung an sich, sondern natürlich auch um etwaige Folgekosten. Und: warum sind denn die Hilfestellungen so preiswert? Wohl weil sie über (z.T. Zwangs-) beiträge finanziert werden? Und die Zeit?

Was ist etwa mit dem, der eine Buschenschank eröffnen wollte? Das Wichtigste sind die WC-Anlagen. Und das Blöde dabei: es ist nicht einmal ein Scherz. Als ob Kunden nicht selbst entscheiden könnten, ob ihnen der Donnerbalken reicht oder nicht. Da sind erhebliche Kosten im Spiel.

Und noch wichtiger: es ist SEIN Grund und Boden, SEINE Gäste, SEIN Geld.

und dass der wohlstand nicht gleichmässig verteilt ist,liegt auf der hand--wir sind all zu unterschiedlich


na, da bin ich absolut bei dir! Nur hab ich dich so verstanden, dass du einen positiven Kausalzusammenhang zwischen Reglementierung und Wohlstand herstellst, war wohl falsch verstanden.
Schöne Grüße aus Ungarn
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Beitragvon Trakehnerstar » Do Jul 31, 2008 11:49

Du hast recht!!!!
Als Aussenstehender sieht man die Dinge oft viel klarer.
(Stichwort Betriebsblindheit)
Jedes einzelne Gesetz läßt sich wunderbar erklären, warum es sein muss.
Dummerweise gibt es 100.000 Gesetze und Verordungen, die alle ganz "sinnvoll" sind,aber in der Gesamtheit jeden Bürger zum Kriminellen werden lassen.
Versuch mal in der BRD jemanden per Schlepper und Planwagen durch die Flur zu fahren....Zulassung dauert etwa 15 Jahre, inkl. Busführerschein.
Du wohnst in Ungarn, ist es bei Euch besser?
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Beitragvon zimtstangerl » Do Jul 31, 2008 12:20

Ich kann's echt nicht sagen. Es scheint nur so zu sein, dass sich die Leute hier weniger darum kümmern und (am Land, in Budapest nicht) die Sachen oft unter einander regeln. Ein befreundeter Bauer jammert aber immer, dass er für alles einen Wisch braucht. Ich werd mich einmal schlau machen, wie das mit Waldbau is, muss ich sowieso.

Nur ein Bespiel, das für mich grad aktuell ist: Es ist verboten in den Monaten Juli/August Holz im Freien zu verheizen (ziemlich heiß und das lange und windig). Außer man holt sich eine Genehmigung und die Feuerwehr (die dann im September anrückt, die Erlaubnis im Dezember)Sollte jemand trotzdem heizen müssen/wollen, geht er zu den Nachbarn und fragt ob die was dagegen haben und ob sie nicht besonders aufpassen wollen, falls da was außer Kontrolle gerät. Wenn die zustimmen o.k. (meistens helfen sie), wenn nicht wird nicht geheizt (oder gestritten :wink: ). Das haben die - hab ich mir sagen lassen - früher auch schon so gemacht, wie's noch kein Gesetz gab (sind ja auch nicht blöd). Nur jetzt kommt die Polizei, wenn's blöd hergeht, is ja viel einfacher, als zu verhindern, dass eingebrochen wird und es bringt Kohle. Seit es das Gesetz gibt, is mehr passiert. Die einen sagen, weil die verrückten Österreicher und Deutschen heizen wie sie wollen, die andren meinen, weil sich die Leut untereinander nimmer so absprechen, weil's befürchten, dass sie jemand anzeigt oder sie machen's in irgendeinem uneinsehbaren Winkel, aus dem dann nicht rauskommen.
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Beitragvon SHierling » Do Jul 31, 2008 12:55

Immerhin muß man zugeben, daß die Versorgung der Bevölkerung mit sicheren und gesunden Lebensmitteln nicht gerade gelitten hat durch die "vielen Regelungen".
Und bis zu einem gewissen Grad sehe ich solche "Eingriffe" auch als durchaus gerechtfertigt an, weil meiner Meinung nach eben der Staat durchaus eine Verantwortung dafür zu übernehmen hat, daß seine Bürger ausreichend und anständig versorgt werden.

WIE das dann geregelt wird, im einzelnen, ob über Gesetze, oder über Subventionen, über Zölle oder Handelsbeschränkungen - oder ob die Lebensgrundlage eines Staates überhaupt in Privatwirtscjhalicher Hand sein sollte, kann man ja von Fall zu Fall gern diskutieren, aber DASS da, wo GAR NICHTS geregelt wird, oder mit Abstufungen halt sehr viel weniger, und da wo mehr "freier Markt" herrscht(!), die meisten Menschen verhungern oder vergiftet werden, ist nun auch nicht gerade die Krone der Ideengeschichte.

Das Problem liegt meiner Meinung nach nicht in der Tatsache, daß es überhaupt Gesetze und Regelungen gibt, sondern darin, daß diese notwendigen SPielregeln von Leuten gemacht werden, die fachlich keine Ahnung haben.
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Beitragvon Robiwahn » Do Jul 31, 2008 12:59

Moin

Schaut euch mal wirklich unregulierte Länder vor Ort an, dann sehnt ihr euch vielleicht nach der Regulierung hier. Bsp. aus Südamerika gefällig?

* in Bolivien streiken die Schulbusfahrer, weil sie zum TÜV sollen
* schaut euch mal nen Überlandbus dort an und wie die Lenkung, Bremsen und andere wichtige Teile geflickt sind, vom Rest ganz zu schweigen
* Führerscheine werden gekauft, ne alte, möglichst in Peru, Brasilien oder Chile geklaute ausgelutschte Toyota-Karre dazu und schon ist man Taxi-Unternehmer und quetscht 6-8 Fahrgäste in nen Toyota Corolla Combi von 1970 (durch natürliche Unfallselektion bleibt aber die Gesamtzahl der Taxis anscheinend gleich)
* jedes 2. Dorf baut ne Schranke und kassiert ungeniert Wegezoll, wenn es will und keine Polizei tut was dagegen
* die hygienischen Zustände in vielen "Gaststätten" lassen dermaßen zu wünschen übrig, das man sicher Verbindungen zur niedrigen Lebenserwartung ziehen kann
* Müll wird im Dorf auf dem eigenen Grundstück verbrannt, direkt neben dem Nachbarhaus, nochmal Thema Lebenserwartung
* bei Demos/Totalstreiks wegen nicht eingehaltener Wahlversprechen wurde ein Krankenwagen mit nem Frühgeborenen nicht durchgelassen, dieses musste von der Hebamme über ne 2km lange Brücke getragen werden (+2 Helfer für die Sauerstoffflasche)
* Thema Rechtssicherheit für Investitionen, Antragsmodalitäten, Regelungen für Ausschreibungen etc.
* In Guadalajara/Mexiko grillen die Leute furchtbar gern ihr Steak in der freien Natur und schütten dann die Asche- und anscheinend auch Glutreste schön in den Wald --> ratet mal, wie oft und lange es dort dann brennt

Ein funktionierender Staat, der seine Bürger vor Willkür und der Unvernunft anderer schützen will und auch seine Wirtschaft ein bisschen voran bringen will braucht m.M. nach ein gewisses Maß an Bürokratie, Rechtssicherheit und v.a. Durchsetzung der Staatsgewalt, sonst macht jeder was er will. Wenn ich manchmal die Zeitungen in Bolivien und Ecuador gelesen hab, vor allem über Streiks gegen bestehende Gesetze zum Schutz von z.B. Fahrgästen (Schulbus-TÜV) oder die Geschichte mit dem Krankenwagen, kam mir manchmal die kalte Wut hoch und in mir keimte der Ruf nach der Ordnungsmacht und dann "Knüppel frei". Diese Dinge haben mich meine Meinung über die dt. Bürokratie und auch über das Gewaltmonopol (was ja ne Grundlage der Durchsetzung der Gesetze und Verordnungen ist) gründlich überdenken lassen.

Grüße, Robert

PS: Das heißt jetzt aber nicht, das ich alle Vorschriften hier auf den Knien rutschend begrüße und die Staatsmacht anbete :wink:
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Beitragvon zimtstangerl » Do Jul 31, 2008 13:01

ein gerne verwendetes Argument, das bei der Züchtigung von Kindern durchaus angebracht ist. Nur die passiert im Verborgenen, was man von schweren Verletzungen, abgefackelten Schuppen etc. nicht gerade behaupten kann. Dazu kommt eine massive LAndflucht, das halbe Dorf ist faktisch verlassen, dennoch passiert mehr.
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Beitragvon zimtstangerl » Do Jul 31, 2008 16:27

Immerhin muß man zugeben, daß die Versorgung der Bevölkerung mit sicheren und gesunden Lebensmitteln nicht gerade gelitten hat durch die "vielen Regelungen".


Immerhin muß man zugeben, daß man nicht weiß ob die Versorgung der Bevölkerung mit sicheren und gesunden Lebensmitteln gelitten hat durch die "vielen Regelungen".


Grundsätzlich ist es nicht nur kein Problem, dass es Gesetze und Regelungen gibt, sondern sie sind wichtig. Die Frage ist nur, ob der Staat in dem Maße wie er es tut dazu erstens berechtigt und zweitens überhaupt in der Lage ist, oder ob die Leuts das nicht selber schaffen. Zumal die Spielereien der Politiker weit über das erträgliche Maß hinausgehen und immer zum Nachteil einer Gruppe passieren. Diese (oder auch eine andere) Gruppe ruft dann die Politik, diesen Zustand wieder zu korrigieren - ein ewiges Karussell, das perfekte perpetuum mobile der politischen Arbeitsplatzbeschaffungsmaschinerie, auf Kosten anderer. Oder wie sinnvoll ist die Subventionierung des Tabakanbaus in Kombination mit dem Rauchverbotswahn? Die Auszahlung von Subventionen an Großkonzerne und der damit erbrachte Beitrag zur Monopolisierung bei gleichzeitigem Kampf gegen selbige. Big business & big government haben immer schon in einem Bett gelegen. Erst wird Mist gebaut, dann soll der, der's verursacht hat in der Lage sein, den Mist wieder wegzuräumen? Ja, aber sie räumen ihn nicht weg sondern erfinden etwas, was dann angeblich den Mist beseitigt. Und schwupst: der nächste HAufen stinkt schon. Es ist völlg unerheblich ob sich die Leut auskennen oder nicht. Es ist unmöglich, dass irgend ein Politiker besser weiß was der Hr. Müller braucht als der selbst, geschweige denn als 80mio. 'Müllers'. Das würde nämlich eine Nutzenobjektivierung voraussetzen - ein Ding der Unmöglichkeit. Außerdem: selbst bei der Möglichkeit, sämtliche Entscheidungen der Menschen computergesteuert zu modellieren, würde wieder nur dasselbe Ergebnis rauskommen, als würde man die Menschen einfach machen lassen und alles andere ist Bevormundung und widerspricht allen Eigentumsrechten. Wie soll jemand mit einem Zeithorizont von max. 8 Jahren und einer fast unendlichen Zeitpräferenz besser wirtschaften als jemand, der an seine Enkel denkt, wenn er einen Wald in Schuss hält. Das muss mir mal einer erklären.

Aber: wenn die Busfahrer in Bolivien streiken, weil sie zum TÜV müssen, dann hat das nix mit Mangel an Regelungen zu tun, sondern damit, dass der Staat eben seiner ureigensten Aufgabe nicht nachkommt: Würden nämlich Busfahrer, die Unfälle aufgrund mangelnder Vorsorge verursachen als das behandelt ws sie sind, nämlich der fahrlässigen Tötung schuldig, würden die relativ schnell eines besseren belehrt werden. Dass dieser Streik überhaupt möglich ist, hat seinen Grund darin, dass der Staat in seiner Aufgabe versagt. Nämlich das Leben und das Eigentum der Bürger zu schützen.

Beispiele aus Bolivien: dazu brauchts keine Extra-Regelungen, sondern lediglich den Respekt vorm Eigentum anderer und die Durchsetzung durch den Staat. Der schafft nicht einmal das, aber komplexe Zusammenhänge soll er erkennen und sinnvoll steuern?

Aber bleiben wir im Dorf: In Ungarn hat's eine Kompagne der Regierung gegeben, die Toiletten in den Dorfbeiseln zu verbessern. Super, einige haben es gemacht, Kredtite aufgenommen - natürlich gefördert - , sind teurer geworden, die Gäste sind ausgeblieben. So, jetzt gibts die Kneipen nimmer für die Gäste und die Unternehmer sind bankrott. Aber dafür werden jetzt die Steuern erhöht, um den Banken unter die Arme zu greifen und den bankrotten Wirten. Die Zeche zahlen ja die, die's eh nicht haben, nicht die Politiker. Echt toll. Der Istvan weiß selber ob ihm das Klo paßt oder nicht, da braucht er keinen Politbonzen. Gut gemeint is halt das Gegenteil von gut.

Jetzt simma dort, wo ich gar nicht hinwollt, aber wenn's Lust habts: i bin dabei :wink:
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Beitragvon SHierling » Do Jul 31, 2008 16:49

Immerhin muß man zugeben, daß man nicht weiß ob die Versorgung der Bevölkerung mit sicheren und gesunden Lebensmitteln gelitten hat durch die "vielen Regelungen".


Na, das Ungarn, oder überhaupt der Ex-Ostblock nun dafür bekannt wäre, daß nach der Wende alle Leute so viel zu essen hätten, kann man ja auch nicht grade sagen, oder?

Muß ja aber auch nicht alles vom Essen abhängen - wie wärs mit den Kinderheimen? In der Scheiße liegen lassen geht auch ohne Regelungen, sicher ... und nicht nur Behinderte, nein, auch kluge, gesunde Kinder und Jugendliche - die gleich Busseweise hierhergekarrt werden zum Klauen und als Stricher verkauft - machen die das alles, weil es ihnen zu Hause auf dem Dorf so gut geht ???
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Beitragvon zimtstangerl » Do Jul 31, 2008 17:33

Muß ja aber auch nicht alles vom Essen abhängen - wie wärs mit den Kinderheimen? In der Scheiße liegen lassen geht auch ohne Regelungen, sicher ... und nicht nur Behinderte, nein, auch kluge, gesunde Kinder und Jugendliche - die gleich Busseweise hierhergekarrt werden zum Klauen und als Stricher verkauft - machen die das alles, weil es ihnen zu Hause auf dem Dorf so gut geht ???


hm, der Zusammenhang zu den angesprochenen Reglementierungen bleibt mir verborgen. Kryptsche Unterstellungen in hinkenden Vergleichen?

aber wahrscheinlich hast du alles nur überflogen (so wichtig is es ja eh net), sonst wär die aufgefallen, dass ich nirgendwo davo red', dass in Ungarn Hong fließen würd. Eher noch, dass infolge der Vorschriften (und Anreizsysteme) die Menschen hier ihrer Lebensgrundlage (die sie sich im Übrigen sein 89 mühsam aufgebaut haben) beraubt werden. Wenn Menschen ins Ausland gekarrt werden (unfreiwillig) liegt es wohl auch kaum an den fehlenden Regeln. Wenn Menschen ihr Glück im Ausland versuchen wollen, wüßt ich nicht welche Regel sie legitimerweise davon abhalten dürfte. Wenn Menschen ihr Glück darin suchen andere zu beklauen, liegt es nicht an den fehlenden Regeln.

btw.: es scheint mir schon ein massiver Unterschied zu sein zwischen der Aufgabe des Staates als Lebenserhalter für jene die's aus eigener Kraft nicht schaffen und der Arroganz mit der sich selbiger anmaßt, über 'seine' Bürger zu entscheiden.
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Beitragvon zimtstangerl » Do Jul 31, 2008 19:25

Tja Reini, erklär mir mal was da nicht verstanden wurde. Das was du schreibst hab ich schon längst geschrieben, wie mir scheint, ist dir allerdings der Unterschied zwischen freiwillig/privat zustande gekommenen Regeln und solchen, die von oben oktroyiert werden nicht klar.
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