Das ist doch wie bei allem anderen auch: Der billigste Anbieter ist nicht unbedingt auch gut. Auch der teuerste kann nix taugen.
Bei solch fiekelienschen Geschichten sollte man genau drauf achten, wen man beauftragt! Und sich die Sachkundenachweise zeigen lassen. Und sobald man merkt, dass etwas nicht ordnungsgemäß gemacht wird, die Arbeiten unterbrechen. Für sein eigenes Wohl.

brennholz jürgen hat geschrieben:@ dondito
Scheiß Idee

Was glaubst du was die auf der Deponie mit dem Zeug machen? Vergraben!

Da verdient nur wieder wer dran. Wen ichs handwerklich nicht drauf habe muß ichs halt machen lassen. Ganz einfach.

Dondito: Ja klar wird es vergraben. Aber dann weiß man wenigstens auch, wo die gefährlichen Abfälle vergraben wurden. Das kannst du von einem privaten Grundstück nicht behaupten. Dann wird mal ein Grundstück verkauft und die Nachfolger haben plötzlich ne Altlast, von der keiner was wußte. Ganz toll!
Dann noch zu ner Straftat öffentlich anzustiften.... nee, da fällt mir nix mehr zu ein....

Hallo ihr lieben,

bei uns auf dem Bauernhof gab es rund 10 Jahre lang auch Asbest in einem Schuppen versteckt, von dem niemand was mitbekommen hat.
Haben uns im Baumarkt einen Schutzanzug gekauft und den Asbest mit Handschuhen vorsichtig entfernt.
Tja, man kann halt nie ganz genau wissen, wo noch giftige Stoffe unentdeckt lagern.

Liebe Grüße
Marie

wir hatten hier in estland auch nen asbest dach die vermieter haben es abgebaut (ohne schutzanzug) um dabei das ganze gelände rund ums haus mit kleinen stücken zu übersähen auf meine frage wo sie die platten entsorgen da will ein landwirt seinen weg mit befestigen und in deutschland weiss ich auch wie das gemacht wird untern bauschut gemischt und andere tricks das problem ist ensorgung darf nichts kosten aber das erklär mal den ****** in der bundesregierung

Na, hier in Deutschland ist es nun nicht mehr so einfach, so etwas als Bauschutt einzuarbeiten. Dafür ist die Bevölkerung schon zu sehr sensibilisiert. Das mag in anderen Ländern anders sein. Hier geht es ganz schnell, dass ein Nachbar bei der Behörde mit der Frage anruft: "Darf der das?"

Wir hatten das vor wenigen Jahren auch in einem der Nachbardörfer. Da hat sich ein Landwirt zur Wegebefestigung Bauschutt bestellt bei einem Bauunternehmer, den die Behörden eh auf dem Kieker haben, weil er schon mehrmals verurteilt wurde. Beim ersten Polizeibesuch jagte der LW die Grünweißen vom Hof - klar, dass die nach kurzer Zeit mit einem Durchsuchungsbeschluß wieder vor der Tür standen.

Das machte nun die Situation nicht besser. Alles mußte durch eine fachkundige Firma wieder ausgebaut werden und ne Strafanzeige hat der Landwirt dann auch noch kassiert. Aber da würde ich dann auch sagen: Selbst schuld!

Wir waren bei einem Abfallhof, und haben dort mal gefragt was Asbest kostet.
Ein Sack, 19 Euro, und das Kilo 28ct.

Wir sanieren laut TRGS 519 Asbest und andere Gefahrstoffe! Bereich: Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern! Bundesweit: auf Anfrage! Kontakt: azumwelttechnik@web.de

... da hab ich doch auch mal eine Frage...
Wie schwer ist so eine alte Toschiplatte mit einer Stärke von ca. 10mm wohl bzw. wieviel Gewicht liegt auf 1m²?
Wir haben eine große Scheune, die ist noch komplett damit eingedeckt, Grundfläche
des Gebäudes liegt bei ca. 650m²

Bei einem geschätzten Gewicht von rd. 18kg/m² komm ich ohne die Dachneigung
mit einzurechnen auf ca. 12t.
Der Dachneigung rechne ich mal grob 3t zu macht insg. ca. 15t, kommt das
einigermassen hin?

Servus mitanand

63holgi hat geschrieben:... da hab ich doch auch mal eine Frage...
Wie schwer ist so eine alte Toschiplatte mit einer Stärke von ca. 10mm wohl bzw. wieviel Gewicht liegt auf 1m²?
Wir haben eine große Scheune, die ist noch komplett damit eingedeckt, Grundfläche
des Gebäudes liegt bei ca. 650m²

Bei einem geschätzten Gewicht von rd. 18kg/m² komm ich ohne die Dachneigung
mit einzurechnen auf ca. 12t.
Der Dachneigung rechne ich mal grob 3t zu macht insg. ca. 15t, kommt das
einigermassen hin?

... mit dem Gewicht/m2 liegst du zu niedrig >> Well"asbest"zementplatten liegen bei min. 20 kg/m2, kann bis zu 24 kg/m2 gehen.
Grüße vom Alpenrand
amwald 51

amwald 51 hat geschrieben:Servus mitanand

... mit dem Gewicht/m2 liegst du zu niedrig >> Well"asbest"zementplatten liegen bei min. 20 kg/m2, kann bis zu 24 kg/m2 gehen.
Grüße vom Alpenrand
amwald 51

Danke, dan hab ich zumindest ein paar Rechenwerte

...wie und was ihr auch immer macht,ihr braucht einen Entsorgungsnachweis.In fünf oder zehn Jahren kommt eine Anfrage vom LRA und dann habt ihr ein Problem wenn ihr nichts habt.In Bayern gibt es Steinbrüche die Asbest entsorgen dürfen,100-250 die Tonne.

Servus mitanand

angus25 hat geschrieben:...wie und was ihr auch immer macht,ihr braucht einen Entsorgungsnachweis.In fünf oder zehn Jahren kommt eine Anfrage vom LRA und dann habt ihr ein Problem wenn ihr nichts habt.In Bayern gibt es Steinbrüche die Asbest entsorgen dürfen,100-250 die Tonne.

... der Entsorgungsnachweis sollte nicht das Problem sein, jeder LKrs hat m.W. in Bayern dafür einen Entsorgungsweg im Bereich der Müllentsorgung eingerichtet, da tun sich z.B. mehrere LKrse zusammen. Bei uns muß man z.Zt. damit auf die Mülldeponie im Nachbarlandkreis fahren, wohin auch der Restmüll aus unserem LKrs z.Zt. hingefahren wird. Wenn die Kippe dort voll ist, wird die am anderen Ende in unserem LKrs liegende, z.Zt. "eingemottete" Deponie wieder geöffnet und alles geht eben dann dort hin. Da kriegt man eine Rechnung wie viele Tonnen "Asbestzementplatten" man denen verkauft hat >> und diese Rechnung sollte man zweckmäßigerweise nicht sofort durch den Ofen jagen.
Ein Problem könnte eher zukünftig darin bestehen, dass ein Nachweis über die Demontage der Platten unter einem Sauerstoffzelt gefordert wird.
Bei dieser EU und dem Kadavergehorsam unserer Volkszertreter zu dieser EU darf man auf alles gefasst sein.
Grüße vom Alpenrand
amwald 51

Ich grab das hier nochmal aus.

Bei mir liegt das demnächst auch an, knapp 250qm an Platten sind es.

Mein Schwager ist allerdings Dachdecker, auch mit dem entsprechenden Schein und hat auch Erfahrung damit (circa 1x pro Monat fällt sowas laut ihm in seiner Firma an).

Darf er als Privatperson das für mich machen und ich ihm auch nach Anweisung/Einweisung dabei helfen?

Muss das dann überhaupt angemeldet werden, bei mir im Kreis ist es als "Privatperson" auf eigenem Grundstück scheinbar erlaubt laut dieser Info:

https://www.kreis-oh.de/media/custom/33 ... 1395310815

"Sie als Privatmann dürfen auf eigenem Grundstück Asbestarbeiten eigenhändig ausführen. Sie haben aber auch den Stand der Technik zu beachten und ausgebaute Asbestzementerzeugnisse ordnungsgemäß zu entfernen und zu entsorgen"

Mein Schwager ist ja allerdings nicht der Besitzer und es ist deswegen nicht sein Grundstück, aber er hat ja den Schein, dass machen zu dürfen. Wäre das dann alles rechtlich korrekt so?

Hab die letzten vier Jahre mehrfach (vermutlich) asbesthaltige Platten auf die Deponie gebracht.
Gewerblich und Privat.

Hat nie einer nach irgendwas gefragt.

Aber das wird wohl von Bundesland und Landkreisen sehr unterschiedlich gehandhabt.
Bin hier in Oberfranken / Nordbayern.

Gruß Daniel