Aktuelle Zeit: Sa Mai 18, 2024 7:58
Moderator: Falke
schdoggi hat geschrieben:...
Ich benötige Eure Hilfe:
An meinem Atlas AL320 ist der Arm beim anheben immer erst ein Stück runter gegangen und wenn ich den Hebel weiter ziehe, dann ist der erst hoch gegangen. Das geht seit ich den habe so, erst wenig, dann immer mehr... Jetzt wird mir das zu gefährlich und habe den Steuerblock 1 mit dem 3 (für die Stützen) getauscht. Nach dem Tausch Probelauf gemacht und nur der 1. Steuerblock hat Öldruck und funktioniert ganz gut, aber der 2. und 3. Steuerblock bekommen keinen Öldruck.
Sind die 3 Steuerblöcke nicht identisch? Ist da ein Ventil verbaut? Entlüften -wie? Hab schon versucht laufen zu lassen (Entlüften) und es ändert sich nichts... -Block 2 und 3 bleiben ohne Druck. Wenn ich jeweils die Zuleitung öffne, kommt nur langsam Öl raus....
Ich bitte euch um Hilfe.
Viele Grüße Schdoggi
schdoggi hat geschrieben:.....
Die Druckweiterleitung ist doch eine Verschraubung, mit nem Bund nach innen im Steuerblock. Ist das richtig? Oder wie erkenne ich die?
schdoggi hat geschrieben:I……
Wo ist die Druckweiterleitung? Ich habe die Verschraubungen versucht an dem Rohr zu lassen -wo es ist- nicht am Steuerblock. Aber jetzt wo ihr das sagt, hmm... -keine Garantie... Die Druckweiterleitung ist doch eine Verschraubung, mit nem Bund nach innen im Steuerblock. Ist das richtig? Oder wie erkenne ich die?
Der Druckweiterleitungsstopfen versperrt normalerweise im Inneren des Ventils die Verbindung "Neutralumlauf --> Rücklauf".
D.h. der Ölförderstrom kann nicht mehr im Rücklauf abhauen.
Ich glaube nicht , dass das Rückschlagventil in der Skizze dargestellt mit ED wird.
Das Rückschlagventil muss im Inneren des Ventils sitzen und die Verbindung A--> P bei niederem Druck in P im Vergleich zu
Druck in A gegen Rückfluss absichern.
Wie gesagt, Ventile mit negativer Schaltüberdeckung sind aufwändiger , aber sie sind im Feinsteuerbereich wirklich besser zu gebrauchen,
da feinfühliger gearbeitet werden Kann.
Vom Bild in der Skizze kann ich keine Rückschlüsse auf das Fabrikat der Ventile ziehen,
Sehen für mich aus, wie die früheren Claas-Ventile im Mähdrescher.
Wie siehts beim Drehventil aus ? Feinfühlig bedienbar oder schwarz-weiß Charakterisik? Druckschläge?
Falls ja, dann wären es keine Ventile mit negativer Schaltüberdeckung.
Kannst mal Bilder reinstellen?
Trecker-fahrer hat geschrieben:...
Der AL320 ist inzwischen auch schon 60 Jahre alt. Feinsteuerventile hat der noch nicht, da ist alles noch ziemlich Grobhydraulisch. Sein Haupteinsatzgebiet war Mist aufladen.
Und wenn der Hebezylinder erst etwas absackt wenn man ihn ausfahren will, dann ist das ein interner Verschleiß in dem Steuerventil.
Das Steuerventil für die Drehung hat beidseitig ein Drosselstopfen eingeschraubt. Die haben nur eine 1,5 mm Bohrung. Das ist dann quasi die Feinsteuerung.
Dumm waren die früher auch nicht.
schdoggi hat geschrieben:Sind die 3 Steuerblöcke nicht identisch?
Falke hat geschrieben:schdoggi hat geschrieben:Sind die 3 Steuerblöcke nicht identisch?
Ein kleiner Blick in die von @Trecker-fahrer gepostete Zeichnung (Danke dafür) zeigt einen Unterschied!
An STG III fehlt seitlich oben eine Teil, eine "Schraube". Das ist wahrscheinlich ein Stopfen, der die Druckweiterleitung zu dem Anschluß verhindert
an dem bei STG I und II die Druckweiterleitung zum nächsten STG angeschlossen ist.
Das erklärt auch das Fehlverhalten nach der Änderung.
A. aus Ö.
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