Wer zur Arbeit mit dem Auto fahren muß und dabei auch keine Alternative mit den Öffis hat, wird in den saueren Apfel beißen müssen. Bei mir sind's ca. 1000 km pro Jahr privat und 17000 km durch den Weg zur Arbeit. Wo ist da Spar-Potential ? Ein Elektroauto für 25.000 Euros oder mehr anschaffen ?
Ich verfahr um die 1100 Liter Benzin im Jahr. Jeder Liter macht 2,4 kg CO2, also in Summe 2640 kg CO2 pro Jahr für's Autofahren. Angenommen die Tonne CO2 kostet demnächst 100,- Euro, dann sind das auf den Monat ca. 25,- Euro Mehrausgaben. Und auch wenn es 50,- Euro im Monat sind, die muß man dann halt auch tragen.
Die 2500 oder mehr Liter Heizöl im Jahr schlagen bei der CO2-Bepreisung schon mehr zu Buche.
Fazit: Ich sehe in der CO2-Bepreisung wenig Steuerungseffekte um den Verbrauch zu reduzieren.
Ich fände es aber ganz gut, wenn die CO2-Bindung im Wald entsprechend honoriert wird. Ich glaub dann geh ich mit nem Plus aus der CO2-Bepreisung raus.