wie es im Südwesten so üblich ist, hat man nicht ein großes Stück Wald, sondern viele kleine Stücke. Der hier gezeigte Wald hat knapp einen halben Hektar und ist damit schon eines der größeren Stücke.
Der Wald wurde vor ~35 Jahren auf eine Wiese gesetzt, inmitten anderer Wiesen. Warum das damals vom Großvater so gemacht wurde, kann ich heute nicht mehr nachvollziehen.
Der Wald liegt in Balingen, Teilort Erzingen, auf ca 600m Höhe. Wie zu sehen, alleine auf der freien Fläche und am Südhang.
Der Wald hat nun mehrere Probleme, die ich auch nicht alle lösen oder beseitigen kann, aber ich würde sie gerne verstehen und abmildern bzw. nicht noch schlimmer machen.
1) Wie auf dem ersten Bild zu sehen ist, hat sich im Osten und im Westen ein ziemliches Loch aufgetan durch Käfer und Windbruch. (Ist mittlerweile noch ein bisschen gewachsen)
Hier würde ich gerne einsetzen, aber welcher Baum kommt mit diesem Klima klar? Fichten scheinen es nicht so zu mögen...
2) Ca 90% der (entnommenen) Bäume sind rotfaul. Mir wurde gesagt, dass das normal ist bei Ersteinsetzungen. Ist das wirklich so? Wachsen die Bäume noch sinnvoll weiter wenn sie nur rot sind? Idealerweise dürfen sie nämlich stehen bleiben als Schattenspender und weil ich das Holz gerne nach und nach hätte...
Manche der Bäume verlieren enorm viel Harz im untersten Bereich. Kommt das daher, dass die rotfaulen Bäume hier schon angebrochen sind?
Viele, vielleicht für den ein oder anderen dumme Fragen.
Ich würde mich dennoch über Antworten freuen. Sollten noch offene Fragen sein, werde ich sie so schnell wie möglich beantworten.
Grüße,
Burnie