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Auffortung mit Douglas 6 Meter Gassen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Auffortung mit Douglas 6 Meter Gassen

Beitragvon hakki » Do Jan 10, 2013 14:50

Habe Kahlschlag mit Havester machen lassen,den möchte ich
im Frühjahr mit Douglas Aufforsten. Es soll im Verband von 2 m
mal 2,5m gepflanzt werden.
Unser Förster hat den Vorschlag gemacht im Streifen der Astablage des Havester nicht
zu bepflanzen ,damit sei im Abstand von 20 Meter eine Rückegasse für später angelegt.
Klingt schon OK aber wie ist es mit der Beastung entlang der Gassen.
Hat jemand Erfahrung mit diesem Verfahren?????????
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Re: Auffortung mit Douglas 6 Meter Gassen

Beitragvon forstulle » Do Jan 10, 2013 16:35

Das ist schon etwas gewagt, wenn man meint so weit in die Zukunft schauen zu können.
Die zu befürchtende einseitige Beastung ist das eine, das Andere ist, dass Dir heute niemand sagen kann, wie das Holz in 80-120 Jahren geerntet wird.
Wenn Du heute Leute fragen könntest, die die Bäume gepflanzt haben, die heute durch den Harvester rauschen, hätten diese Leute sich vieles, aber ganz sicher nicht solche Maschinen vorstellen können.

Was ich in jedem Fall machen würde: Die jetzigen Gassen nicht durchpflanzen. Einfach damit Du keine flächige Bodenverdichtung hast.
http://www.brennerforst.de/
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Re: Auffortung mit Douglas 6 Meter Gassen

Beitragvon ARAG » Do Jan 10, 2013 16:55

man kanns auch positiv sehen, das sich an den gassenrändern tiefer beastete Bäume bilden, welche einen art Innensaum bilden und den Bestand stabilisieren. Dann ist es relativ egal ob man in 100 jahren noch darauf fährt.
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Re: Auffortung mit Douglas 6 Meter Gassen

Beitragvon Forstjunior » Do Jan 10, 2013 16:59

Bei dem große Pflanzabstand musst du wahrscheinlich sowieso asten, weil schau dir die Douglasien mal in ein Paar Jahren an wenn sie 3-4 Meter hoch sind wieviele Äste die da haben.
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Re: Auffortung mit Douglas 6 Meter Gassen

Beitragvon Holzknechter » Do Jan 10, 2013 18:12

Nabend,

Douglasie sind Durrasterhalter, wenn Wertholz erzeugt werden will muss geastet werden.Was ich ein wenig viel finde ist der Abstand von 20 m,würden 40 m nicht gehen´? Bei einer Fläche von 100 m x 100 m (10 000 m2) bei einer Gassenbreite von 4 m, 5x 100=500m2, 500m2x 4=2000m2 also 0,2 ha allein an Nutzfläche für Gassen verschenkt. Bei 40 m wär es nur 10% von einem Ha. Mit dem Harvester kann trotzdem gearbeitet werden, wenn vorgefällt/vorgeliefert wird. Wer weiß was in der Zukunft kommt, vielleicht ein ganz anderes Holzernteverfahren.


Gruß
Knecht
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Re: Auffortung mit Douglas 6 Meter Gassen

Beitragvon Hinterwälder » Do Jan 10, 2013 21:30

Hallo,
ich würde durchgehend pflanzen, ansonsten bekommen die Duglas soviel Äste, dass du die Bäume an der Gasse aufasten musst bevor der Vollernter rein kommt. Dann lieber frische Gassen schlagen, dann hast du den Holzertrag anstatt ein haufen Flächenverlust und zusätzlich links und rechts von der Gasse minderwertige (starkastig) Bäume.
Gruß
Martin
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Re: Auffortung mit Douglas 6 Meter Gassen

Beitragvon MF Atze » Do Jan 10, 2013 21:46

Rein aus dem Bauch (bin Laie), würde ich auch durchpflanzen.
Die Gassen würde ich später rausschlagen.
Willst Du mit einer Baumart aufforsten?

Grüße aus Unterfranken
Das Wichtigste ist, nicht dumm zu sterben. Der Rest ergibt sich von alleine.
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Re: Auffortung mit Douglas 6 Meter Gassen

Beitragvon Maulwurf_13 » Fr Jan 11, 2013 0:12

Hier ein interessanter Artikel zum Thema Rückegassen und die Beseitigung der Bodenverdichtung.
http://www.waldwissen.net/technik/holze ... n/index_DE
Kannst ja diesen Artikel mit deinem Förster besprechen und was er davon hält.
Versuchen - je nach Pflanzgutpreis würde ich es aufjeden Fall. Vielleicht auch ein paar Gassen mit Schwarzerlen und ein paar mit Faulbäumen.
Habe in einigen Rückegassen links und rechts der Fahrspuren (50 jähriger Bestand) jetzt mal Faulbäume gepflanzt und bin gespannt wie sich dieser Bestand entwickelt.
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Re: Auffortung mit Douglas 6 Meter Gassen

Beitragvon Brotzeit » Fr Jan 11, 2013 0:48

Also, ich bin der Meinung, dass Thema Bodenverdichtung wird überbewertet. Ich weiß, in jeder Forstliteratur wird was anderes geschrieben und ihr könnt mich auch gerne in der Luft zerreissen, aber ich hab eine andere Erfahrung gemacht:

Als vor ca. 10 Jahren der Borkenkäfer richtig aktiv war, bekam ich vom Sägewerker in der Nähe das Angebot, den doppelten Preis zu bekommen, wenn ich das Stammholz in den nächsten 3 Tagen liefere. Es war mitten im Sommer nach 14 Tagen Dauerregen. Ich habe zwar nur einen kleinen Schlepper, aber der Wald sah trotzdem anschließend wie nach dem Russlandfeldzug aus. Kein grünes Hälmchen mehr. Damals dachte ich mir: "Auweia, was has'te jetzt nur gemacht - da kommt nichts mehr nach". Mittlerweile nach 10 Jahren, ist davon wirklich gar nix mehr zu sehen, es hat auch wunderschöne Naturverjüngung eingesetzt (wenn nur die Rehe nicht wären). Also im Leben eines Baumes sind 10 Jahre nur ein Liderschlag.

Meint
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Re: Auffortung mit Douglas 6 Meter Gassen

Beitragvon locomotion » Fr Jan 11, 2013 7:20

Ich würde auch die Gassen mitbepflanzen, weil
- du weißt nicht wo die Gassen in 20-30 Jahren optimal liegen würden,
- das Wurzelwachstum dann die vorhandenen Bodenverdichtungen auch irgendwie "knackt"
- die Rückegassen in Zukunft auf durchwurzeltem Boden liegen und daher Verdichtungen geringer ausfallen
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Re: Auffortung mit Douglas 6 Meter Gassen

Beitragvon Forstjunior » Fr Jan 11, 2013 9:25

@michael.stro
Gott sei Dank hat jemand bzgl. dem Pflanzabstand auch noch die selbe Meinung. 2 Meter in den Reihen ist meiner Ansicht nach zu viel. Da bekommen die selbst unten schon starke Äste, wodurch die Randbäume nicht mehr ins Gewicht fallen, weil du eh Asten musst.
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Re: Auffortung mit Douglas 6 Meter Gassen

Beitragvon hakki » Fr Jan 11, 2013 10:10

Hallo
Die Gassen sollen angelegt werden um das beseitigen des
Astteppich vom Havester zu sparen.
Die Pfanzabstände von 2x2.5 sind laut Förster
für die Zukunft die kostengünstigte Lösung,
selbst bei endaste alle Jahre.
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