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Aufstand gegen die LAK

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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37 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Aufstand gegen die LAK

Beitragvon murgele » Mi Jun 15, 2011 7:43

Hallo Leute,
ich weiß nicht wie Ihr das seht, aber man muß doch was gegen diese Sache tun können.
Wir sind Nebenerwerbslandwirte, mein mann hat eine Arbeit und ich und unsere kleine Tochter bin mit bei Ihm Familienversichert.
Wir sind Nebenerwerbslandwirte und könnten von dem allein nicht leben, deswegen geht mein Man auch in die Arbeit. Und dann wird man noch bestraft das man jeden Tag in der früh aufsteht und die tiere füttert und verrichtet.
Weil wir über 8 ha haben müßte ich laut LAK im Monat 212 Euro einbezahlen, bin aber wegen der Kindererziehung 3 Jahre jetzt befreit.Mein Mann ist sowieso befreit.
Sollten die 3 Jahre um sein werde ich herangezogen oder wir schaffen uns noch ein Kind an, oder ich geh wieder arbeiten.
Es kann doch nicht sein das man die Leute so verarscht.Warum lassen wir uns das alles gefallen? Wegen dem Milchpreisen sind wir auch auf die Strasse gegangen, aber wahrscheinlich brauchen einige die 212 Euro im Monat nicht.
Wir kennen genug Bauern deren Frauen in die Arbeit gehen um nicht in die LAK einzubezahlen, das kann doch nicht ernst sein von der Regierung oder?
Vor allem wenn man sieht was man dann mal Rente bekommt, damit ist man dann sowieso ein Sozialfall wenn man es so nehmen würde.
Mein Mann und ich haben schon alles versucht aber man kommt gegen die Regierung nicht an.
Mir kommt vor als würde die Regierung die ganzen kleinen Landwirte ausrotten wollen und nur noch große Höfe wollen... Nur das die großen Höfe auch austerben können ( keine Kinder die interesse haben, oder Kinderlose) was passiert dann? Dann wäre man wieder froh wenn es so kleine Bauern geben würde die Milch oder Schweine liefern.
Ich würde gen eure Meinung dazu hören.
Gruß
Manuela
murgele
 
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Re: Aufstand gegen die LAK

Beitragvon CarpeDiem » Mi Jun 15, 2011 8:16

Du greifst die falschen Leute an. Alle Regierungen haben sich lange gegen diesen Unfug gesträubt, aber die Landfrauenverbände liessen nicht locker, bis man ihnen die Zusage einer "eigenen Versorgung" gab. Der Bauernverband der zuerst halbherzig, dann aber unter Druck der Landfrauen sich die Angelegenheit zu eigen machte, hat ganz klar gesehen, dass er hier ein zusätzliches Mittel zur Strukturpolitik in die Hand bekommt. D.h. die Kleinen sollen verschwinden, damit die Grossen grösser werden können! Die Sache umzudrehen wird schwierig.

Du hast nur zwei Möglichkeiten, entweder dich scheiden zu lassen oder aber einen Job mit Euronen 400 plus x anzunehmen, sonst kannst du der Sache nicht entkommen!!!! Alle juristischen Verfahren vor deutschen Sozialgerichten und Verfassungsbeschwerden sind krachend gescheitert. Es gäbe allerdings noch die Möglichkeit der Klage wegen Diskriminierung vor dem EU Menschengerichtshof.
CarpeDiem
 
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Re: Aufstand gegen die LAK

Beitragvon rundumadum » Mi Jun 15, 2011 12:41

Der einfachste Weg wäre gewesen, Photovoltaik aufs Dach, Gewinn aus Gewerbe größer 4.800/Jahr und du hast die nächsten 20Jahre deine Ruhe, ...
rundumadum
 
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Re: Aufstand gegen die LAK

Beitragvon gibsy » Mi Jun 15, 2011 13:37

@murgele

leider muß ich mich dem Statement von CarpeDiem mit einer kleinen Ergänzung anschließen, denn der EU Menschengerichtshof hat in Sachen LAK und LBG mit folgender Begründung bereits abschließend geurteilt: Ich zitiere sinngemäß " Solange die deutsche Regelung in Sachen LSV ( LBG, LAK, LKK ) vom Staat überwacht wird ist gegen die deutsche Regelung nichts einzuwenden! "
Wohlgemerkt die deutsche Regelung in Sachen LSV- Körperschaft des öffentlichen Rechts, gibt es nur in der BRD und in keinem anderen europäischen Nationalstaat!
Da die LSV von den Sozialministerien der Bundesländer " kontrolliert" werden ist dies nach Ansicht und Urteil des EU Menschengerichtshof in Ordnung. Da die LSV einen Behörden- bzw. Beamtenstatus hat wird eine Behörde, bestehend aus Beamten, der Anderen nicht in das Handwerk pfuschen, geschweige denn eine wirksame Kontrolle durchführen! Getreu nach dem geflügeltem Wort: " Eine Krähe hackt der anderen Krähe nicht die Augen aus! "
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Re: Aufstand gegen die LAK

Beitragvon Obelix » Mi Jun 15, 2011 17:57

CarpeDiem hat geschrieben: ... Der Bauernverband ... hat ganz klar gesehen, dass er hier ein zusätzliches Mittel zur Strukturpolitik in die Hand bekommt. D.h. die Kleinen sollen verschwinden, damit die Grossen grösser werden können! ...

Vollkommen richtig. Im Bauernverband aktiv sind nur die Großen und die bestimmen, wie der Hase läuft - nämlich zu Ihren gunsten. Das darüber die Mehrheit der Bauern Ihre Landwirtschaft aufgeben mußte oder nur noch in Verbindung mit einem anderen Job nachgehen konnte, war gewollt.

CarpeDiem hat geschrieben: ... Du hast nur zwei Möglichkeiten, entweder dich scheiden zu lassen oder aber einen Job mit Euronen 400 plus x anzunehmen ...

"anzunehmen" - ich glaub ich höre nicht richtig. Als ob es 400 € plus x Jobs überhaupt gäbe. Das ist doch total praxisfremd anno 2011. Es gibt 400 € Jobs und es gibt Vollzeitstellen. Das dazwischen ist eher wie die Nadel im Heuhaufen zu finden. Diese halbtagsstellen für mehr wie 400 € werden überall abgebaut.
"anzunehmen" - als ob da ein riesen Angebot an halbtagsJobs bestünde und die Frauen nur auswählen brauchten - geht's noch?
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Re: Aufstand gegen die LAK

Beitragvon Jonny1020 » Mi Jun 15, 2011 18:16

[url]http://www.landtreff.de/privat-und-trotzdem-hoher-beitrag-zur-landw-bg-t61096-15.html[url]
Sagt ja nichts gegen den heiligen Bauernverband. Zur Finanzierung seiner Großagrarier ist euer Opfer gerade recht.
Noch ein paar eurer Sprüche und ihr werdet hier massiv beleidigt oder gleich gesperrt. Wer sich wehren will, beteiligt euch an der petition und am Sternmarsch. PN an mich gerne.
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Re: Aufstand gegen die LAK

Beitragvon Meini » Mi Jun 15, 2011 19:33

murgele hat geschrieben:Hallo Leute,
ich weiß nicht wie Ihr das seht, aber man muß doch was gegen diese Sache tun können.
Wir sind Nebenerwerbslandwirte, mein mann hat eine Arbeit und ich und unsere kleine Tochter bin mit bei Ihm Familienversichert.
Wir sind Nebenerwerbslandwirte und könnten von dem allein nicht leben, deswegen geht mein Man auch in die Arbeit. Und dann wird man noch bestraft das man jeden Tag in der früh aufsteht und die tiere füttert und verrichtet.
Weil wir über 8 ha haben müßte ich laut LAK im Monat 212 Euro einbezahlen, bin aber wegen der Kindererziehung 3 Jahre jetzt befreit.Mein Mann ist sowieso befreit.
Sollten die 3 Jahre um sein werde ich herangezogen oder wir schaffen uns noch ein Kind an, oder ich geh wieder arbeiten.
Es kann doch nicht sein das man die Leute so verarscht.Warum lassen wir uns das alles gefallen? Wegen dem Milchpreisen sind wir auch auf die Strasse gegangen, aber wahrscheinlich brauchen einige die 212 Euro im Monat nicht.
Wir kennen genug Bauern deren Frauen in die Arbeit gehen um nicht in die LAK einzubezahlen, das kann doch nicht ernst sein von der Regierung oder?
Vor allem wenn man sieht was man dann mal Rente bekommt, damit ist man dann sowieso ein Sozialfall wenn man es so nehmen würde.
Mein Mann und ich haben schon alles versucht aber man kommt gegen die Regierung nicht an.
Mir kommt vor als würde die Regierung die ganzen kleinen Landwirte ausrotten wollen und nur noch große Höfe wollen... Nur das die großen Höfe auch austerben können ( keine Kinder die interesse haben, oder Kinderlose) was passiert dann? Dann wäre man wieder froh wenn es so kleine Bauern geben würde die Milch oder Schweine liefern.
Ich würde gen eure Meinung dazu hören.
Gruß
Manuela


Und bei dir Gibt oder gab es keine Altenteiler,die Gelder aus der AK bezogen haben? Würdest du einen 400€ Job mache zahlst du auch Sozialbeiträge nur ohne wirklichen Anspruch, zeige mir bitte einen Beruf wo du nicht automatisch Sozialversichert bist,außer du bist nicht landwirtschaftlich selbstständig,die bezahlt dann die Grundsicherung, oder nicht wenige schuften bis zum umfallen (wörtlich)im den Fall wo das "selbständige" schief geht. Generationenvertrag endet eben nicht damit, das man ja irgendwann mal was eingezahlt hat um später eine Dividende zu erhalten, dazu gehört eben das die nächste Generation auch zahlt. Wenn dein Betrieb nicht mal deine soziale Sicherheit abdeckt,tja was soll das dann noch für eine Sinn machen. Die Mitversicherung des nicht berufstätigen Partners, heranzuziehen? Tolle Idee, Millionen von Selbstständigen wären sicher begeistert, wenn sie auf die private Vorsorge verzichten könnten ohne das ihnen ein Nachteil erwächst.
In wirklich jedem Beruf musst du dich sozial versichern,egal ob dein Partner arbeitet oder nicht, warum denkst du das du das als Landwirt nicht musst?

Und im übrigen das Thema hatten wir hier schon hundert fach,also warum schon wieder ein neuer Trade?

Ich finde die Lw Sozialversicherung nicht unbedingt Klasse, nur wie willst du sie auflösen, ohne das die jetzigen Bezieher in die Röhre gucken. Der Staat wird wohl kaum die Altlast schultern wollen, wobei er es ja schon erheblich (80% Steuermittel) tut.

Eigentlich müsste man die Verpächter(Zweite Generation) und Weichenden Erben auch zur Kasse bitten schließlich haben sie ja auch von diesen Kassen profitiert.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
Meini
 
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Re: Aufstand gegen die LAK

Beitragvon Jonny1020 » Mi Jun 15, 2011 19:59

Meini hat geschrieben:
Und bei dir Gibt oder gab es keine Altenteiler,die Gelder aus der AK bezogen haben? Würdest du einen 400€ Job mache zahlst du auch Sozialbeiträge nur ohne wirklichen Anspruch, zeige mir bitte einen Beruf wo du nicht automatisch Sozialversichert bist,außer du bist nicht landwirtschaftlich selbstständig,die bezahlt dann die Grundsicherung, oder nicht wenige schuften bis zum umfallen (wörtlich)im den Fall wo das "selbständige" schief geht. Generationenvertrag endet eben nicht damit, das man ja irgendwann mal was eingezahlt hat um später eine Dividende zu erhalten, dazu gehört eben das die nächste Generation auch zahlt. Wenn dein Betrieb nicht mal deine soziale Sicherheit abdeckt,tja was soll das dann noch für eine Sinn machen. Die Mitversicherung des nicht berufstätigen Partners, heranzuziehen? Tolle Idee, Millionen von Selbstständigen wären sicher begeistert, wenn sie auf die private Vorsorge verzichten könnten ohne das ihnen ein Nachteil erwächst.
In wirklich jedem Beruf musst du dich sozial versichern,egal ob dein Partner arbeitet oder nicht, warum denkst du das du das als Landwirt nicht musst?

Und im übrigen das Thema hatten wir hier schon hundert fach,also warum schon wieder ein neuer Trade?

Ich finde die Lw Sozialversicherung nicht unbedingt Klasse, nur wie willst du sie auflösen, ohne das die jetzigen Bezieher in die Röhre gucken. Der Staat wird wohl kaum die Altlast schultern wollen, wobei er es ja schon erheblich (80% Steuermittel) tut.

Eigentlich müsste man die Verpächter(Zweite Generation) und Weichenden Erben auch zur Kasse bitten schließlich haben sie ja auch von diesen Kassen profitiert.


Lange nicht jeder Nebenerwerbslandwirt, Erbe oder Verpächter, hat Angehörige, die Bezieher der LAK waren oder sind. Beiträge von 212.- / Kopf und Monat bei 8 ha sind eine reine Abzocke, und stehen in keinen Verhältnis der zur erwartenden Rente. Ein AN der 212.- mon. in die Angestellten- Rentenversicherung an Pflichtbeiträgen einzahlt, kann ganz andere Renten erwarten.
Tatsache ist: Die Agrarindustrie hat Millionen an Arbeitskräften in den vergangenen 4 Jahrzehnten ausgestellt in Altersrente, andere Tätigkeiten oder Arbeitslosigkeit. Nun müssen gerechterweise auch die Profiteure dieser Entwicklung, nähmlich die Landwirte, die im Vollerwerb selbstständig sind, diese Beiträge allein schultern. Schließlich haben diese auch gerne den Boden und die Arbeitsplätze für sich in Anspruch genommen. Wieviel zahlt überhaupt ein Vollerwerbslandwirt in die Rentenversicherungen für Arbeiter und Angestellte? Meines Wissens nichts. Warum sollte da murgele was für die Klientel bezahlen?
Und wem diesr Thread nicht passt, weil das Thema schon hundertmal da war, Pech. Das Thema wird noch tausend mal von all den kleinen Nebenerwerbslandwirten aufgegriffen. Man kann ja weiterclicken. Genug andere Themen gibt es.
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Re: Aufstand gegen die LAK

Beitragvon CarpeDiem » Mi Jun 15, 2011 20:41

Also meini auch das unsinnigste Argument muss für die LAK herhalten. Zwei Dinge sind an dieser Institution völlig verwerflich. Die absolute Masse der sogenannten Vollerwerbsbetriebe bekommt einen nicht unbeträchtlichen Beitragszuschuss, der wird jedem Nebenerwerbslandwirt verwehrt, per se zahlt die Beiträge zur LAK dann der Steuerzahler.

Wenn du nun argumentierst ob der heutige Beitragszahler nicht irgend einen Vorfahr hatte der Altersgeld bezog, dann muss ich sagen wird denn in der allgemeinen Rentenversicherung danach gefragt, ob die ohne Beitrgszahlung eingewanderten Rentenempfänger jemals einen Vorfahr hatten der in die RV eingezahlt hat. Das wäre doch völliger Unfug.

Das System ist nur zu ändern wenn man die gesamte sogenannte eigenständige Kranken- und Altersgeldversicherung für die Lw völlig abschafft und in die allgemeine RV und KV integriert. Das ist aber eine Kärrnerarbeit, vor allem sehe ich noch nicht wer die leisten soll. Ich verstehe ja noch nicht einmal die Vollerwerbsbetriebe die dieses System verteidigen, denn die Leistungen zumindest in der RV sind ja nicht besser, sondern eher schlechter. Es gibt allerdings einen Grund, der nur hinter vorgehaltener Hand genannt wird, die überwiegende Zahl könnte wohl die Beiträge in der allgemeinen Sozialversicherung nicht aufbringen.
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Re: Aufstand gegen die LAK

Beitragvon murgele » Do Jun 16, 2011 5:48

Das schlimme ist ja , das ich schon 20 Jahre in die gesetzliche Alterskasse einbezahlt habe ( hatte einen guten Job aber wegen Bandscheibe gehts nimmer) und die Rente ich ich mal kriege die würde reichen zum leben.
Ich brauch von der LAK keine Rente ich will auch von denen keine.
Dann sollten der Frauenverband nur die Bauernfrauen zur Kasse bitten die nur einen Hof haben sonst noch nie wo anders einbezahlt haben dann wäre es gerecht, aber nicht so.
Und das bisschen rente das ich dann mal bekomme, damit könnte man nicht mal leben, und darauf ist der Frauenverband stolz? Alles klar!!!!
Wenn ich gerade mal 300 -400 Euro Rente bekomm, wie soll ich da bitte schön leben?
Also für mich haben die vom Frauenverband die realität zum Leben verloren, den niemand kann von 400 € Leben, und was noch dazu gehört.
Entweder haben die einen reichen Mann oder so nen großen Hof zuhause das die 212,00 € gar nicht ins Gewicht fallen.

Kann jetzt jeder denken von mir er mag.
Und wenn sich mehr Bauern dagegen wehren würden dann könnte man vielleicht was erreichen.
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Re: Aufstand gegen die LAK

Beitragvon Meini » Do Jun 16, 2011 7:00

CarpeDiem hat geschrieben:Also meini auch das unsinnigste Argument muss für die LAK herhalten. Zwei Dinge sind an dieser Institution völlig verwerflich. Die absolute Masse der sogenannten Vollerwerbsbetriebe bekommt einen nicht unbeträchtlichen Beitragszuschuss, der wird jedem Nebenerwerbslandwirt verwehrt, per se zahlt die Beiträge zur LAK dann der Steuerzahler.

Wenn du nun argumentierst ob der heutige Beitragszahler nicht irgend einen Vorfahr hatte der Altersgeld bezog, dann muss ich sagen wird denn in der allgemeinen Rentenversicherung danach gefragt, ob die ohne Beitrgszahlung eingewanderten Rentenempfänger jemals einen Vorfahr hatten der in die RV eingezahlt hat. Das wäre doch völliger Unfug.

Das System ist nur zu ändern wenn man die gesamte sogenannte eigenständige Kranken- und Altersgeldversicherung für die Lw völlig abschafft und in die allgemeine RV und KV integriert. Das ist aber eine Kärrnerarbeit, vor allem sehe ich noch nicht wer die leisten soll. Ich verstehe ja noch nicht einmal die Vollerwerbsbetriebe die dieses System verteidigen, denn die Leistungen zumindest in der RV sind ja nicht besser, sondern eher schlechter. Es gibt allerdings einen Grund, der nur hinter vorgehaltener Hand genannt wird, die überwiegende Zahl könnte wohl die Beiträge in der allgemeinen Sozialversicherung nicht aufbringen.


Zu 1: wer diese Grenzwert dauerhaft unterschreitet sollte als Vollerwerbsbetrieb aufgeben, ich habe den Zuschuss noch nie erhalten.

Zu 2: du verdrehst da was ,so wie du das darstellst brächte der Immigrant NICHT zahlen, da ja seine Eltern auch nichts erhalten haben,kleiner Denkfehler deinerseits.

Zu 3: warum denkst du das Landwirte sich nicht wie jeder andere Privat versichern kann? Mir wäre das lieber :wink: . Rest siehe Punkt 1. Und ließ dir mal die Befreiungsmöglichkeiten durch, so lange es eine Versicherungspflicht gibt sind die durch aus plausibel, aber eben nur auf der Basis.
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Re: Aufstand gegen die LAK

Beitragvon Obelix » Do Jun 16, 2011 17:15

Meini hat geschrieben: ... Zu 1: wer diese Grenzwert dauerhaft unterschreitet sollte als Vollerwerbsbetrieb aufgeben ...

Ja, der Arbeitsmarkt wartet nur auf diese ehemaligen Landwirte, die 40, 45, 50 oder 55 Jähre alt sind. Super Idee!

Der Weg führt, wenn er den Vollerwerb aufgibt, über Verkauf des Hofes und allen Eigentums, direkt zu HartzIV. Wirklich ein toller Tipp.

Sorry, die Realitäten am deutschen Arbeitsmarkt scheinen einigen (vermutlich jüngern Menschen oder Beamten) doch recht fern zu sein.
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Re: Aufstand gegen die LAK

Beitragvon stulli » Do Jun 16, 2011 17:18

Hallo, [Meini]In wirklich jedem Beruf musst du dich sozial versichern,egal ob dein Partner arbeitet oder nicht, warum denkst du das du das als Landwirt nicht musst], da wird auch nur das Einkommen angerechnet und nicht andere Einkommen aus anderen Jobs oder Einnahmen aus Vermietung udgl. Es wird auch keine Mindestbeiträge verlangt sondern xx% von Lohn. Man ist bereit Beiträge zur LAK zuzahlen, muss aber auch dann im Verältnis zum Gewinn aus der LW stehen.MfG
Ist Morgen­grauen der Moment, in dem man realisiert, dass man wieder zur Arbeit muss?
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Re: Aufstand gegen die LAK

Beitragvon rossknecht » Di Jun 21, 2011 20:46

stulli hat geschrieben:Hallo, [Meini]In wirklich jedem Beruf musst du dich sozial versichern,egal ob dein Partner arbeitet oder nicht, warum denkst du das du das als Landwirt nicht musst], da wird auch nur das Einkommen angerechnet und nicht andere Einkommen aus anderen Jobs oder Einnahmen aus Vermietung udgl. Es wird auch keine Mindestbeiträge verlangt sondern xx% von Lohn. Man ist bereit Beiträge zur LAK zuzahlen, muss aber auch dann im Verältnis zum Gewinn aus der LW stehen.MfG

Die Frage ist nur warum rechnet der "Verein " das ausserlandwirtschaftliche Einkommen noch dazu ?
Das finde ich das grösste Verbrechen von allem .
Was geht denen was an was einer ausserhalb verdient !!
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