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Ausschlagende Fixlängen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Ausschlagende Fixlängen

Beitragvon Badener » Mo Apr 07, 2014 21:43

Hallo zusammen,

eigentlich will ich nicht den Moralapostel spielen und eigentlich wollte ich auch nicht schon wieder ein Video aus Youtube verlinken, aber hat von Euch schon einmal jemand Fixlängen so ausschlagen sehen? Das ist doch ein Fake oder?
Also mir ist noch nie passiert, dass ein Bloch so ausschlägt.

Nichts desto trotz denke ich, dass man so ein Video mal zeigen kann, nicht als Fingerzeig, sondern als Denkanstoß. :wink:

Grüße
Badener

P.S. Ich verspreche, dass ich mich nun mit solchen Videos zurückhalte. Ich bin ja selbst weniger der Sicherheitsgutbürger. :klug:
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Re: Ausschlagende Fixlängen

Beitragvon Brotzeit » Mo Apr 07, 2014 21:52

Hallo Badener,

ich denke, das starke Ausschlagen wurde schon provoziert (normalerweise schlägt man die Kette weiter vorne am Stammfuß an). Aber vorkommen kann es in der Praxis dennoch....

Meint
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Re: Ausschlagende Fixlängen

Beitragvon bauer-horst » Mo Apr 07, 2014 22:05

Frag mal WISO :shock: den hat doch auch ne Fixlänge erwischt. Denke auch das hier durch eine ziehmlich hohe Seilgeschwindigkeit und das relativ weit hinten angebrachte Seil den Ausschlag schon verstärken. Aber es hat sich ruck zuck. Wenn du so ne Länge durch den Wald ziehst und noch etwas Gas gibst und dann kommt dir bzw dem Stamm ein alter Stock in den weg, geht das so schnell da kommst nicht mehr weg.
Alle sagten: Es geht nicht. Da kam einer, der das nicht wusste und tat es einfach.
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Re: Ausschlagende Fixlängen

Beitragvon wiso » Mo Apr 07, 2014 22:12

Das Video ist ganz sicher kein Fake und wenn die Biester nicht so heftig ausschlagen würden, läg ich jetzt nicht schon die zweite Woche mit nem gebrochenen Unterschenkel im Krankenhaus.

Leute, die meisten Sicherheitsvorschriften haben schon ihren Sinn und gerade der TE zeigt mit diesem Thread sehr deutlich, dass man die Vorschriften ernst nehmen sollte, auch wenn man den Sinn oder die mögliche Gefahr nicht versteht oder sich nicht vorstellen kann.

Gruß ausm Krankenhaus,
wiso
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Re: Ausschlagende Fixlängen

Beitragvon Frankenbauer » Mo Apr 07, 2014 22:28

wiso hat geschrieben:Das Video ist ganz sicher kein Fake und wenn die Biester nicht so heftig ausschlagen würden, läg ich jetzt nicht schon die zweite Woche mit nem gebrochenen Unterschenkel im Krankenhaus.

Leute, die meisten Sicherheitsvorschriften haben schon ihren Sinn und gerade der TE zeigt mit diesem Thread sehr deutlich, dass man die Vorschriften ernst nehmen sollte, auch wenn man den Sinn oder die mögliche Gefahr nicht versteht oder sich nicht vorstellen kann.

Gruß ausm Krankenhaus,
wiso


Gute Besserung!

Gruß

Werner
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Re: Ausschlagende Fixlängen

Beitragvon wiso » Mo Apr 07, 2014 22:32

@werner

Danke :wink:

@Rest

bitte keine weiteren Genesungswünsche. Das geht doch am Thema vorbei :wink:
wiso
 
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Re: Ausschlagende Fixlängen

Beitragvon Waldgoischt » Di Apr 08, 2014 6:22

Das Thema ist in meinem Umfeld grad zur harten Realität geworden:

Ein Mitarbeiter unseres Rückers wurde von einer ausschlagenden Fixlänge von hinten in die Beine getroffen.
Offener Splitterbruch und erheblich zerrissenes Muskelgewebe, er liegt im Krankenhaus und bangt darum wieder anständig laufen zu Können, das Thema Forstarbeit wäre wohl durch für ihn.
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Re: Ausschlagende Fixlängen

Beitragvon locomotion » Di Apr 08, 2014 6:43

Mir ist mal eine Fixlänge wie im Video vor den Beinen hergerauscht, da wird einem ganz anders zumute, seitdem halte ich noch mehr Abstand.
Ein weiteres einprägsames Erlebnis war folgendes: Ich stehe am leichten Hang unterhalb eines schweren Douglasienabschnitts und mache die Seilbremse auf :shock:
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Re: Ausschlagende Fixlängen

Beitragvon Badener » Di Apr 08, 2014 6:48

:shock: :shock:

Das Thema mit ausschlagenden Fixlängen scheint wohl doch mehr Thema zu sein wie ich anfänglich dachte.
:roll: Hmmm, dann bin ich froh, dass ich dieses Video verlinkt habe. Ist schon komisch, dass ich mir der Gefahr schon bewusst war, aber die nicht so hoch eingeschätzt habe, da ich dachte, wenn der Stamm mal auf einen Stock aufläuft, dann bleibt er einfach hängen.

So wie ich das hier lese sind die Treffer zumeist in Bein bzw. Schenkelhöhe. Ich will nicht wissen was passiert, wenn man von einem Stamm, der die Wucht hat einen Oberschenkelknochen zu brechen, am Kopf getroffen wird.

Also spiele ich doch den Moralapostel und sage:
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Grüße
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Re: Ausschlagende Fixlängen

Beitragvon Badener » Di Apr 08, 2014 6:54

@gogotet

Am Stielhang habe ich mich auch schon am Stamm festgehalten und der Winde hochziehen lassen, da spätestens nach dem 3 mal 80m Steilhang hoch und runter Du ganz schön am Luft schnappen bist. Aber da kommt mir grad eine Idee. Ich könnte ja ein 8m langes Hanf- oder Kunststoffseil an das Stahlseil anschlagen, und das dann als Handseil für mich benutzen, die Fixlängen aber dann direkt am Stahlseil anschlagen. Dann wäre ich in sicherer Position und könnte trotzdem etwas Windenzugkraft für meine Fortbewegung abgreifen :lol:

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Re: Ausschlagende Fixlängen

Beitragvon Falke » Di Apr 08, 2014 7:00

Der Filmemacher hat geschrieben:Beim Zug von Fixlängen ... mit Funkseilwinden besteht die Gefahr für den Seilwindenführer von einer ausschlagenden Fixlänge erfasst zu werden


Eine Gefahr, die bei händisch (per Seilzug) bedienten Seilwinden kaum gegeben ist.

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Re: Ausschlagende Fixlängen

Beitragvon Badener » Di Apr 08, 2014 7:29

Falke hat geschrieben:
Der Filmemacher hat geschrieben:Beim Zug von Fixlängen ... mit Funkseilwinden besteht die Gefahr für den Seilwindenführer von einer ausschlagenden Fixlänge erfasst zu werden


Eine Gefahr, die bei händisch (per Seilzug) bedienten Seilwinden kaum gegeben ist.

Adi


Doch, weil der Anschläger und der Seilwindenbediener meist nicht ein und dieselbe Person sind.

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Re: Ausschlagende Fixlängen

Beitragvon robs97 » Di Apr 08, 2014 8:32

Das relativ weit hinten angeschlagene Seil begünstigt das ganze natürlich erheblich. Wenn das Seil weit vorne am Stammfuß angeschlagen ist, geht bei mir zumindest die Rutschkupplung durch.
Da ich allerdings zu zweit arbeite, wie beschrieben, ich schlage an, der " Windenführer" bedient die Winde, ich laufe hinterher, dann geb ich rechtzeitig Zeichen bzw. über Funk bescheid mit dem ziehen auf zu hören. Somit kann ich denn Stamm in eine Position rollen, ohne den Stumpf zu treffen.
Ist auch Materialschonender für das Seil, die Winde und den Trakki selbst :klug:

Mir ist natürlich auch klar, ich bin Hobby und hab keinen Zeitdruck gegenüber einem Profi. :klug:

:prost: :prost:

Das Video selbst ist allerdings schon beeindruckend :shock: :shock:
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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Re: Ausschlagende Fixlängen

Beitragvon hirschtreiber » Di Apr 08, 2014 8:38

@Badener

Klar ist das Video gestellt und mit den Führungsrohren und dem senkrechten Anschlag auch nur schwer mit dem "standard" Wurzelstock zu vergleichen.
Aber ja, die Biester schlagen so aus. Das hab ich selber schon oft erlebt. Solange ich alleine mit meiner Winde ohne Funk arbeite ist das auch kein Problem aber wenn mein Bub oder der Azubi den Windenbediener macht und ich nur Anschlage ist es sehr gefährlich. Ich halte da respektvollen Abstand und bin am liebsten hinter den Bäumen.
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