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Auszugshilfe bei Seilklemmer

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Auszugshilfe bei Seilklemmer

Beitragvon Kormoran2 » Mi Feb 11, 2009 17:21

Habe gestern mit meiner Seilwinde gearbeitet und mich schwarzgeärgert weil immer wieder das Seil beim Ausziehen klemmte. Die Ursachen sind mir ja bekannt: Locker aufgewickelt und dann mit wenig Seilauszug Holz gerückt.

Von Hand läßt sich das Seil dann nicht mehr wieder ganz ausziehen. Ich befestige es an einem Baum und fahre dann den Schlepper langsam vor. Damit ich dann das Seil nicht aus der Trommel reiße, habe ich die letzten 3 Meter mit Markierfarbe eingesprüht.
Trotzdem ärgert mich die langweilige Prozedur, besonders wenn das mehrmals in der Stunde auftritt.

Deshalb meine Frage, ob es da nicht eine Vorrichtung gibt, mit der man das Seil mit wenigen Handgriffen lösen kann. Etwa in Form eines Handhebels.
Habe hier in der Suche zu dem Thema Nichts gefunden. Auch nicht bei den maßgeblichen Forst-Versandhändlern.
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Beitragvon winni » Mi Feb 11, 2009 18:46

Hallo Kormoran,

wenn du das Seil von Hand nicht komplett ausziehen kannst weil es sich verklemmt hat steht die Winde doch schon auf lösen.
Ansonsten könntest Du überhaupt kein Stück abtrommeln.

Wenn ich dein Problem richtig verstanden habe ist doch das Seil im Trommelgehäuse verklemmt. Und da kann es doch keine Vorrichtung geben die per Handhebel den Gehäusedurchmesser vergrößert.

Wenn Du das Seil mit ( Traktor- ) Gewalt abtrommeln mußt ist das eine Vergewaltigung des Windenseils, die nicht zur Gewohnheit werden sollte.
Wenn der GAU eingetreten ist hätte ich aber auch keine andere Idee.
Eine vorbeugende Möglichkeit wäre evtl der Einbau einer Seilbremse.

Beruflich habe ich mit Kranwinden zu tun, dabei kann es vorkommen das daß Seil beim schnellen auftrommeln ohne Last nicht sauber aufgewickelt wird. Wird dies nicht bemerkt und Last aufgenommen muß das Seil getauscht werden.

Ich hoffe dein Seil ist nicht Nachtragend aber du solltest es trotzdem genau Prüfen.
Gruss

Winni
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Beitragvon südwind » Mi Feb 11, 2009 19:02

Hallo
@Kormoran2
Du meinst sowas http://www.hebetechnik.de/index.html?la ... =d158.html kannst an jeder stelle am seil anklemmen und herausziehen.
südwind
 
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Beitragvon Kormoran2 » Mi Feb 11, 2009 19:07

Hallo Winni,
es handelt sich bei meiner Winde um eine alte mechanische 3t-Winde. Das Seil ist ein 11 oder 12 mm-Seil (müßte ich jetzt nachgucken), also einigermaßen stark dimensioniert.
Aber ich weiß, daß das Seilklemmen sehr schädlich ist fürs Seil, aber es passiert genau so wie Du geschildert hast.
Eine Seilbremse nachzurüsten weiß ich nicht, ob das noch lohnt und technisch überhaupt machbar ist.
Ich glaube, bei einem verdichteten Seil passiert das Klemmen weniger....

Ich dachte einfach an einen vielleicht 1m langen Hebel, der außen am Gehäuse der Umlenkrolle angesetzt werden müßte. Dann müßte das Seil am Hebel mit einer Klemmvorrichtung fixiert werden und nun könnte man mit einer Knipp-Bewegung das Seil einige cm von der Trommel ziehen.
Wenn es sowas noch nicht gibt, muß ich mal versuchen, mir sowas selbst zu bauen.
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Beitragvon Kormoran2 » Mi Feb 11, 2009 19:16

Südwind, auf der von Dir angegebenen Seite könnte man nur die sogenannten Seilspannklemmen für den Zweck gebrauchen. Kostet leider in der erforderlichen Stärke 110,60 Euro.
Aber die Klemme allein hilft noch nicht weiter. Es müßte einen Hebel geben an dem das Seil eingeklemmt werden könnte.
Ich mache mal eine Skizze davon.
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seilknuddel

Beitragvon brennholzprofi » Mi Feb 11, 2009 19:28

Hallo;
erst mal würde ich die Bremse richtig einstellen. So das das Sei nur mittelschwer auszurollen ist. Dann ist wichtig das beim lösen des Seiles erst entspannt und dann erst gelöst wird. Wenn das Seil mal bei mir klemmt so spule ich es etwa 1m ein löse die Bremse und reisse dann wie 20 nackte Neger am Seil. Mit dem dadurch entstandenen Schwung klappt´s dann meistens. Wenn ein Baum in der Nähe ist die Chokerkette drum machen stramm einstellen und dann drauf springen.
Es gibt Winden da ist es von Vorteil 1x täglich komplett abzuwickeln und unter Last aufzuwickeln.
Ciao Patric
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Beitragvon Kormoran2 » Mi Feb 11, 2009 19:47

Die Bremse funzt so, wie Du es beschrieben hast. In zwei Stufen.

Der Trick mit dem Draufspringen aufs Seil ist schon mal nicht ganz schlecht. Da kann man bestimmt mehr Kraft entwickeln als 20 nackte Neger. Aber man könnte sich natürlich auch beide Fußgelenke gleichzeitig brechen.... :wink:
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Beitragvon Agroplus+60 » Mi Feb 11, 2009 20:02

Also wenns bei mir meistens so ist lass ichs nochmal aufwickeln und dann ziemlich flott wieder rausziehen dann gehts meistens auch ohe anbinden am Baum.
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Seilklemmer

Beitragvon Waldhäusler » Mi Feb 11, 2009 20:10

Kormoran2 hat geschrieben:Hallo Winni,
es handelt sich bei meiner Winde um eine alte mechanische 3t-Winde. Das Seil ist ein 11 oder 12 mm-Seil (müßte ich jetzt nachgucken), also einigermaßen stark dimensioniert.

Hallo zusammen,
also Kormoran2 was ist hier alt, meine Winde ist 11 oder heuer 12, ist deine älter (ist ne 5t Taifun auch alt und mechanisch).

Zum Seil hab auch noch Erstausrüstung 11mm Seil (war mal 60m lang) nix Phyton drauf und was soll ich sagen, wenn ich Seilklemmer hab, dann weis ich das genau und zwar schon bevor ich das rauszuziehen versuche.
Kommt sehr, sehr, sehr,......selten vor und dann eben nur wenn ich beim Aufrollen geschlampt hab und anschl. in denn oberen Seillagen die volle Zugkraft benötigt wird. Aber sowas ist bei mir eher auf Faulheit und ach das geht schon Verhalten zurückzuführen. :oops:

Ob bei Dir nun ein neues "Phyton" Seil hilft ist wohl eher fraglich.

Ist das bei deiner Winde schon immer so oder ist das erst in letzter Zeit so :?:

Wie rollst Du das Seil normal ein, einfach lose ohne Gegenzug :?:

Denke wenn alle Möglichkeiten von deiner Seite ausgeschöpft sind solche Klemmer zu vermeiden und das Problem immer noch da ist, solltest evtl. mal zum LaMa gehen und da nach nem Windenspezi fragen (der hat bestimmt auch nen Großhändler der dazu nen Spezi hat).

Also wenn ich das öfter hätte an meiner Winde, würd ich mich nicht lang damit rumärgern im Wald das Problem gehört behoben, egal wie!
Grüße,
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Beitragvon Kormoran2 » Mi Feb 11, 2009 20:43

Es ist eine Norse-Winde. Das Fabrikat gibt es nicht mehr.
Habe sie 2007 gebraucht gekauft und der Vorbesitzer hatte sie vom Vater übernommen. Baujahr unbekannt.
Ich kann ja auch mit leichter Verrenkung auf die Seilrolle gucken und sehe, wenn das Seil mal wieder kreuz und quer aufgeroll ist. l
Aber der Klemmer passiert ja erst dann, wenn die Rolle zum Teil locker aufgewickelt ist und dann - genau wie Du schreibst - in den oberen Seillagen mit voller Zugkraft gearbeitet wird.

Natürlich kommt das zum Teil auch durch meine Arbeitsweise. Ich winde meistens nur über geringe Entfernungen, vielleicht 5 - 20 m. Nur selten mehr.
Um das lockere Aufrollen möglichst zu vermeiden, stelle ich schon mal einen Stiefel auf das ohne Last einlaufende Seil. Oder ich klemme das Seil etwas mit Holz unterm Stiefel, damit der Stiefel nicht ruiniert wird.
Aber das ist zu wenig Last beim Aufrollen.
Im Prinzip passiert das mit den Klemmern schon immer so. Nur in den letzten Tagen gehäuft - natürlich auch wieder aufgrund meiner Arbeitsweise.
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Beitragvon Hobby Holzhauer » Mi Feb 11, 2009 20:56

Hallo,
ich frage mich nur, wo ihr mitten im Winter 20 nackte Neger herbekommen wollt? :lol:

Könnte es vielleicht auch hilfreich sein wenn du das Seil leicht einfettest?
Und es sich dadurch von den anderen Wicklungen leichter löst?

Gruß
Robert
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Beitragvon Waidler743 » Mi Feb 11, 2009 21:06

Hallo Kormoran,

meine Arbeitsweise mit der Winde ist deiner sehr ähnlich.
Ich ziehe auch meist nur kurze Strecken.
Meine Seilklemmer habe ich schon häufig mit einem Spanngurt beseitigt, das ist zwar auch lästig aber immer noch besser als mit dem Schlepper rauszuziehen.
Ein Phyton-Seil wird wahrscheinlich keine große Verbesserung bringen, weil meins genauso klemmt.
Grüße vom Waidler
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Beitragvon Kormoran2 » Mi Feb 11, 2009 21:17

Waidler, wie machst Du das denn dann mit dem Spanngurt? Benutzt Du den wie einen Mini-Seilzug?
Das ist natürlich auch nicht der Bringer. Dauert zu lange.

Einfetten des Seiles hatte ich auch schon überlegt. Prinzipiell ist mein Seil ohnehin ganz leicht eingeölt. Mache ich von Zeit zu Zeit, einfach auf die volle Trommel sprühen.
Aber das könnte natürlich auch kontraproduktiv sein, indem sich das Seil noch leichter "nach unten" in die Wicklungen einarbeitet.

Wie funktioniert denn eine Seilbremse? Kann man sich eine ähnliche Vorrichtung selbst bauen? Der Stiefel als Seilbremse ist ja nun nicht das Wahre.
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Beitragvon Waidler743 » Mi Feb 11, 2009 21:29

Spanngurt an den nächsten Baum, das andere Ende ans Seil und dann das ganze spannen.
Ich gebe dir recht, der Bringer ist das auch nicht, dauert lange.
Es heißt ja immer, dass man das ganze Seil ab und zu komplett abrollen soll und unter Last aufwickeln.
Letztes Wochenende habe ich mal die ganzen 90 Meter abgerollt und unter Last eingezogen (Das dauert wirklich sehr lang) :shock:
Mal schauen, ob ich beim nächsten Einsatz weniger Klemmer habe
Grüße vom Waidler
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Beitragvon Kormoran2 » Mi Feb 11, 2009 22:16

Vielleicht wäre es geringfügig praktikabler, einen Spanngurt insofern vorzubereiten, daß er nur ca. 1 m lang ist, an einem Ende ein Haken und am anderen Ende ein kleiner Bodenanker.
Bei einem Seilklemmer bräuchte man dann nur einmal zum Schlepper laufen, den Spanngurt und einen Fäustel holen, dann wieder zum Seilende um den Bodenanker einzuschlagen, und 1 Minute später ist der Käse gegessen. Das werde ich mal ausprobieren!

Wäre immerhin weniger Arbeit als die Rangiererei mit dem Schlepper. Und man kann einen alten Spanngurt verwenden, der sich sonst für nix eignet.

Und ich werde mal das Seil komplett abspulen und unter Last aufspulen - einfach indem ich vom Fahrersitz aus den Schlepper mit der Winde rückwärts ziehe. Dann ist´s wenigstens einmal vernünftig aufgespult.
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