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Bach gräbt Grundstück ab - und nun?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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29 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Bach gräbt Grundstück ab - und nun?

Beitragvon togra » Mi Sep 28, 2016 12:04

T5060 hat geschrieben:Halt die Frage, wie man in so einem Gelände mit schweren Maschinen zurecht kommt

Gar nicht.
Dieses Bild z.B. könnte man fast genau so aus dem Küchenfenster aufnehmen :roll:
Und es ist überall so.
Zugang für ein (vernünftiges) Bohrgerät wäre wohl unbezahlbar.
Gabionen und die Füllung kann man "den Hang runter kullern", kleiner Bagger kommt auch hin.
Zuschüsse??
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Re: Bach gräbt Grundstück ab - und nun?

Beitragvon kawabiker1971 » Mi Sep 28, 2016 12:39

Wenn die Situation so ist, wird man ohne weiteres nichts machen können.

Zudem denke ich, dass der Bachlauf über hunderte von Jahren sich seinen Weg zwischen Felsgesteinen gesucht hat.
Der Bewuchs und das Wurzelwerk am Hang haben diesen in den letzten Jahrzehnten vor abrutschen gesichert.
Sollte jemand in naher Zukunft die Bäume fällen wird es sicherlich heikler mit der Hangbefestigung.

Die Wasserbehörden sollten hier gemeinsam mit den betroffenen Anwohnern eine Lösung finden.
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Re: Bach gräbt Grundstück ab - und nun?

Beitragvon T5060 » Mi Sep 28, 2016 12:54

Nimmste kleines Bohrgerät, bohrst schräg ab und machst Vermörtelung durch Verpressung.

Dazu müsste man aber erst mal durchgehend die Bohrung beprobt haben.

Die Erosion im Graben kann man mit 3D-Modell wunderbar prognostizieren, dadrauf kannst dann die Standfestigkeit des Hauses berechnen, bzw. den Punkt ab wann die fürs haus nicht mehr gegeben ist.
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Re: Bach gräbt Grundstück ab - und nun?

Beitragvon togra » Do Sep 29, 2016 21:06

Danke Reinhold für Deine Ideen, der (die) Bodengutachter haben diesen Vorschlag aber heute als schwierig durchführbar gesehen.
Es gibt wohl nur wenige Spezialfirmen im Bergbau-Bereich, die ein solches Gerät besitzen und sich das auch seeeeeehr gut bezahlen lassen; gerade in solchem Gelände.
Gabionen kann (o-Ton:) "jeder Depp" da hinstellen.

Dass eine Verankerung des Hanges in den Fels sicher das Nonplusultra darstellt, wurde nicht bestritten.
Die Kosten würden aber wohl den Wert der Häuser deutlich überschreiten.

Abschließend daher nochmals die Frage: Zuschüsse???
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Re: Bach gräbt Grundstück ab - und nun?

Beitragvon T5060 » Do Sep 29, 2016 21:25

Ne lernen und gutes Bohrgerät gibts für lau und Geothermiebrunnenbauer auch... mal rumhören

der eine kennt einen, der wieder ein kennt, dessen Schwagers Cousin ....

Sprenglochbohrer aus dem Steinbruch gehen auch
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Re: Bach gräbt Grundstück ab - und nun?

Beitragvon togra » Do Sep 29, 2016 21:37

T5060 hat geschrieben:Ne lernen und gutes Bohrgerät gibts für lau und Geothermiebrunnenbauer auch... mal rumhören

Ich habe jetzt zwar 1,5 Gläser Wein getrunken, verstehen Deine Aussage aber trotzdem nicht :?:
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Re: Bach gräbt Grundstück ab - und nun?

Beitragvon habjoe » Fr Sep 30, 2016 6:21

Wieviel Wasser führt der Bach im Extremfall?

Was ist auf der anderen Seite des Grabens? Auch Häuser?

Wie wäre es den Bach mit großen Steinen "einzugrenzen" so dass er nicht weiter in die Böschung rein graben kann?

Wenn auf der anderen Seite in der Nähe nichts ist würde es ja auf deiner Seite reichen. Laut Foto ist hat der Bach da sowieso mehr Platz.
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Re: Bach gräbt Grundstück ab - und nun?

Beitragvon Tiros02 » Fr Sep 30, 2016 10:42

Also es ist wohl weniger ein technisches als viel mehr ein behördliches und damit verbunden dann auch ein finanzielles Problem :(

Wenn ich lese "Es wurden z.B. Gabionen ins Bachbett eingebaut, die Behörden legten die Baustelle still; es durfte auch nicht weiter gebaut werden. Dann wurden Felsen gegen das Ufer gekippt (KEIN Bauschutt), die mussten alle wieder raus." dann stellt sich die Frage, wer denn verfügt hat, dass z. B. die Felsen wieder raus müssen?

Die "Behörde"?

Wenn sich so vermeintlich oberwichtige Behördenmitarbeiter quer stellen, versucht man es zunächst in dieser Behörde mal eine Stufe höher. Aber freundlich natürlich. Und wenn das nix bringt ruhig mal auf eine Auseinandersetzung vor dem Verwaltungsgericht ankommen lassen.

Gegen mich hat auch schon mal ein übermotivierter Mitarbeiter der unteren Wasserbehörde am Landratsamt einen völlig ungerechtfertigten Wasserrechtsbescheid erlassen. Als mit "normalen Mitteln" nix zu machen war, habe ich Klage beim Verwaltungsgericht erhoben, das Gericht hat den Streitwert festgesetzt. Und siehe da: Als der Gerichtstermin festgelegt wurde, hat die Behörde den Bescheid auf einmal aufgehoben und mir sogar die Kosten des Bescheids zurück erstattet :D

Wenn das Haus wirklich!!! abzustürzen droht, und die Behörde sich kategorisch gegen alle vorgeschlagenen Sicherungsmaßnahmen stellt, würde ich Notmaßnahmen als angebracht betrachten. Dann wird ein Bescheid erlassen werden, dass man das rückgängig machen muss ("Felsen aus Bachbett entfernen"). Und dagegen würde ich dann klagen.
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Re: Bach gräbt Grundstück ab - und nun?

Beitragvon togra » Fr Sep 30, 2016 21:19

habjoe hat geschrieben:Wie wäre es den Bach mit großen Steinen "einzugrenzen"

Das Bachbett darf nicht einen einzigen mm verkleinert werden, sonst möchte die Behörde den ordnungsgemäßen Abfluss nachgewiesen haben.
Das schließt ein Millionengutachten mit ein, weil das gesamte Einzugsgebiet betrachtet werden müsste, inkl. Niederschlagsbeobachtungen über Jahre sowie aufwändige Bodenuntersuchungen bzgl. der Sickerfähigkeit.
Und das bei einem Bach, der nach der Schneeschmelze max. 2 Monate Wasser führt (Max. 0,5m³/Sek, verteilt auf ein etwa 4m breites Bachbett).
Tiros02 hat geschrieben:wer denn verfügt hat, dass z. B. die Felsen wieder raus müssen?

Die untere Wasserbehörde. Haben seinerzeit schon o.G. Prozedere gefordert.
Felsen (400to) wieder raus war deutlich günstiger. Prozess in 3. Instanz verloren, da die Maßnahme ohne Genehmigung erfolgte und allein aufgrund dessen die Behörde auf die Wiederherstellung des Ursprungszustandes bestehen kann. Was Sie natürlich auch tat.

Die Häuser selbst sind noch standsicher, das ist noch nicht so schlimm.
Zunächst ist "nur" der Hang betroffen.
Deshalb ist da mit Notmaßnahmen nix... :regen:
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Re: Bach gräbt Grundstück ab - und nun?

Beitragvon T5060 » Fr Sep 30, 2016 21:33

Hang natürlich abrutschen lassen,
den Hangkopf anfüllen, verdichten und die Anfüllung verankern.

Das Wasser sucht ja seinen Weg
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Re: Bach gräbt Grundstück ab - und nun?

Beitragvon togra » Fr Sep 30, 2016 22:18

T5060 hat geschrieben:Hang natürlich abrutschen lassen,
den Hangkopf anfüllen, verdichten und die Anfüllung verankern.

Das Wasser sucht ja seinen Weg

Diese Möglichkeit habe ich auch schon in Betracht gezogen.
Würde das aber im 2. Schritt machen, wenn der Hangfuß entsprechend gegen weitere Erosion gesichert ist.
Die Ingenieure sagen zwar, das kein großer Druck auf die Mauer einwirken wird; ich sehe das aber etwas anders.
Vereinfacht gesagt, rutscht da Schlammpampe auf dem gewachsenen Felsen herunter.
Das wird auch weiter rutschen, auch gegen die Mauer. Diese wird dann irgendwann umgedrückt, davon bin ich überzeugt.

Wir wollen es zunächst mit Entwässerung durch Drainschlitze probieren. Die Mauer muss dann überwacht werden, um bei Bedarf sofort tätig zu werden.
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Re: Bach gräbt Grundstück ab - und nun?

Beitragvon T5060 » Fr Sep 30, 2016 23:53

Ich bin klar gegen eine Drainung, weil genau diese den Hang instabil machen könnte.

Stelle mal ein Foto ein, dass das Gelände im Profil darstellt
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Re: Bach gräbt Grundstück ab - und nun?

Beitragvon togra » Sa Okt 01, 2016 11:36

T5060 hat geschrieben:Ich bin klar gegen eine Drainung, weil genau diese den Hang instabil machen könnte.

Könntest Du das mal näher begründen?
Ich muss mal ein paar Fotos machen.
U.U. kann ich auch das Profil aus dem Gutachten abzeichnen.
Das Original darf leider nicht veröffentlicht werden.
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Re: Bach gräbt Grundstück ab - und nun?

Beitragvon buntspecht » Mo Okt 03, 2016 5:59

Hallo,

eine Drainage am Mauerfuß und eine oberhalb, könnte ein Lösung sein :wink: so dass die Schlammpampe auf dem Fels halbwegs "trocken" bleibt.

Gruß vom Buntspecht
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